Forum der Larpmeystergilde
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Autor Thema: Feedback Al'Berachod  (Gelesen 32063 mal)
Aron
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Ingwart Tannhauser


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« am: 24. August 2009, 11:20:13 »

So, da bisher noch niemand ein solches Thema eröffnet hat, tue ich das hiermit feierlich!

Tätötötäääääää!

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« Antwort #1 am: 24. August 2009, 12:19:04 »

Liebe Orga, zunächst einmal ein herzliches Dankeschön, dass ich alle 3 Cons der Mhanadistankampagne als Spieler erleben durfte, die nun in Al'Berachod einen würdigen Abschluss erhalten hat. Vor 3 Jahren begann die Kampagne (ursprünglich noch nicht als solche geplant, wohl aber angedacht) mit einer kleinen Expedition von 3 SCs und einer Hand voll NSCs, letztes Jahr dann bei "Durchs wilde Mhanadistan" war bereits ein richtiges Con mit 8 Spielern daraus geworden, ehe sie in einem gigantischen Con "Al'Berachod" ihren Abschluss fand. Nie zuvor war meine Vorfreude auf ein Larp so groß, nie zuvor waren die Erwartungen so hoch - und sie wurden erfüllt. Meinen Respekt vor der dreiköpfigen Orga, dieses größte Larp nach dem Unheilvollen Bund (sowohl was Dauer als auch Teilnehmerzahl angeht) durchgezogen zu haben - ehrlich gesagt ist es mir ein Rätsel, wie man das mit so wenigen SLs schaffen kann. Für mich stellt die Mhanadistankampagne die "mustergültige Kampagne" dar (und damit unsere eigene Greifenwachtkampagne ehrlich gesagt ziemlich in den Schatten), da der Verlauf von einer kleinen Expedition bis zu diesem epischen Finale einfach dramaturgisch optimal war. Auch der für sich genommen zwar sehr schöne, aber nicht umwerfend dramatische Mittelteil der Trilogie erscheint nun, nach dem Kampagnenabschluss in ganz anderem Licht. Nun aber zur Conkritik im Einzelnen:

Küche: Wenn es was zu Essen gab, war es super und reichlich. Nicht nur, dass die warmen Mahlzeiten ausnahmslos lecker waren, sie waren auch noch aus der Küche Mhanadistans entnommen, und damit keine "Standardconessen". Hierfür meinen allergrößten Respekt an Kathy, dass du das wirklich durchgezogen hast, ich denke diesen Punkt kann man nicht besser machen. Was mir etwas gefehlt hat, war eine anständige dritte Mahlzeit des Tages, sei es nun ein warmes Mittagessen oder zumindest eine deftige Brotzeit. Ein bisschen Obst und Gemüse und trockenes Brot und ein paar Süßigkeiten reichen einfach nicht, um auf einem Con über den Tag zu kommen, vor allem wenn es das Abendessen erst gegen Mitternacht gibt. Trotzdem musste ich nie hungern, denn glücklicherweise hatte ich auch noch ein paar Kleinigkeiten selbst dabei, die mir gute Dienste leisteten. Sehr lobenswert fand ich die vielen Verpflegungsbegegnungen unterwegs, auch sind uns (oder zumindest mir) nie die Getränke ausgegangen, was bei den Temperaturen am Donnerstag eine nicht zu unterschätzende logistische Leistung der SL gewesen sein muss.

Ambiente: Das Ambienteniveau war hervorragend, selbst für LMG-Verhältnisse. Ich habe zwischen Mittwochnachmittag und Samstagnacht keine einzige echte OT-Blase erlebt - das höchste der Gefühle waren 2-3 OT-Sätze wegen eines Notfalls. Auch bei den NSCs hatte ich das Gefühl, dass sie oft IT waren, selbst wenn keine SCs in der Nähe waren. Hinzu kamen unterdurchschnittlich viele Straßenüberquerungen (nur 2 "echte" Straßen in 5 Tagen - der Rest waren "Fahrwege", d.h. bessere geteerte Feldwege die überhaupt nicht gestört haben) bei denen wir auch noch das Glück hatten, dass während der Überquerung gerade kein Auto kam. Dass man vom Hauptlager aus die A9 rauschen hörte (wenn man leise war) empfand ich überhaupt nicht negativ, die Lage in der Einflugschneise des Nürnberger Flughafens und die Pfeifgeräusche des Zuges von Schnaittach nach Simmelsdorf schon eher, wobei beides glücklicherweise nur sporadisch Geräusche verursachte und aus diesem Grund das IT nur am Rande störte. Bei jedem anderen Con wären diese Dinge allerdings vermutlich niemandem aufgefallen.

Lager: Das Lager der Beni Achad war das wohl bestorganisierteste Zeltlager, das ich je auf der grünen Wiese erlebt habe. Der Baldachin mit den darunter befindlichen Bänken, die Feuerstelle mit diesen wunderbaren Holzbalken, der Donnerbalken mit Besetzt-Schild nahe beim Lager und dennoch gut verborgen und als absolute Krönung die geniale Wasserstelle mit Schlauch, die meine kühnsten Vorstellungen übertroffen hat. Auch die Verteilung der Zelte war super, mit dem großen Zelt des Achadin, dem farblich passenden Zelt der Gesandtschaft aus Gorien und der inoffiziellen Taverne, dem Zelt des Marius Magnus. Danke an die SL, dass ich in meinem eigenen Zelt schlafen durfte und dieses auch IT meines war, sodass ich ein Recht hatte, auf den sorgsamen Umgang mit dem Zelt hinzuweisen. Einzige Kritik: Ein zweiter Donnerbalken wäre wünschenswert gewesen, da die Wartezeiten doch mitunter recht lang werden konnten. Gut, dass ich nicht den flinken Difar hatte. Größte Anerkennung verdient das Konzept, am ersten Tag drei unterschiedliche Lager zu haben und diese während des Cons in eines zusammen zu legen. Es hat dem Con eine Dynamik gegeben, die ich nicht missen hätte wollen.

Locations: Immer und überall passend und schön, ich hätte es auch nicht anders erwartet. Der Langenstein als Ort für den Räuberüberfall auf der Anreise war super genutzt, der Felsen an dem Heiligtum der Beni Achad war einfach der geborene Ort für einen Transversalis (der auch dem Ort entsprechend super dargestellt wurde), der Felsen für das Ritual war ebenfalls sehr genial und dann natürlich, alles andere in den Schatten stellend: Al'Berachod!!! Es gibt in ganz Süddeutschland wohl keinen geeigneteren Ort, um eine Festung der Magiermoghule darzustellen. Aber dazu noch an späterer Stelle.

Plot: Insgesamt schlüssig und spannend. Es war sehr schön zu beobachten, wie neue und alte Vermutungen langsam immer mehr Substanz bekamen und schließlich zur Gewissheit wurden. Zwar gab es eine gewisse Linearität, doch empfand ich diese nicht als störend, sondern als sehr angenehm, obwohl ich sonst eher ein Freund überraschender Wendungen bin. Es gab eigentlich nur einen Punkt, an dem ich mit dem Plotverlauf unglücklich war, nämlich am ersten Abend, als die Empfehlung, den Blick in die Vergangenheit "JETZT" zu wirken IT ziemlich unlogisch erschien und von der SL mit der Holzhammermethode durchgesetzt wurde, noch dazu zu einem Zeitpunkt, an dem das Lager massiv von Beni Dachim bedroht war. Ich weiß nicht, was da schief gelaufen war, bin aber sicher, dass es noch eine andere Möglichkeit dafür gegeben hätte, den Spielern diese Notwendigkeit auf subtilerem Wege beizubringen. Allerdings hat bereits die "Theaterszene", der wir daraufhin beiwohnen durften wieder für alles zuvor zweifelhafte entschädigt. Erstaunlich fand ich, dass die Szenendichte auf dem Con relativ niedrig war (es gab speziell am Freitag und Samstag eigentlich stets nur 2-3 wirklich plotwichtige Szenen) und wir trotzdem sehr dankbar waren, dass es nicht mehr war, weil so genug Zeit zum Ausruhen, Meditieren, Rohalswürfel spielen und Besprechen war.

Highlights:
- Was mir wirklich, wirklich große Freude bereitet hat, war der Umstand, dass sehr viele neue oder seltene Gesichter unter den NSCs zu sehen. Hinzu kam, dass scheinbar jeder Szene andere NSCs auftauchten. Da zusätzlich sehr viele NSCs verschleiert und damit schwer zu identifizieren waren, kam bei mir niemals das Gefühl "Ach, der xy spielt auch wieder mit" auf, das ich leider auf vielen Cons der letzten Jahre nicht ganz unterdrücken konnte. So aber waren die Charaktere, die wir trafen in erster Linie die Charaktere, und die Spieler dahinter wurden kaum wahr genommen. Das führte m.A. nach zu großer Authentizität und verlieh dem Con beinahe etwas mystisches, wie ich es seit Jahren nicht mehr erlebt habe. Zusätzlich entstand durch das rollierende System der NSC-Aufteilung bei mir das Gefühl, die SL schöpfe aus einem scheinbar unerschöpflichen Vorrat an NSCs, was eine irgendwie gruslige Vorstellung war  Zwinkernd
- Ein Highlight des ersten Abends war mit Sicherheit der Blick in die Vergangenheit (Durchführung, nicht Hinführung). Die Worte "Achad, wir folgen dir" sind mir noch immer im Gedächtnis, ebenso wie "Dachim, wir folgen dir!" So ist es also damals geschehen. Kein Dokument hätte die Geschichte derart lebendig machen können. Respekt für das Lernen der Texte (oder war das tatsächlich frei improvisiert? - dann noch mehr Respekt)
- Mitten in der Nacht kommt ein Beni Achad ins Expeditionslager und meint, dass es noch ein anderes Lager gibt. Unglaublich. Noch viel unglaublicher wäre es wohl gewesen, wenn einer der Elfen dieses Lager beim Spähen zufällig entdeckt hätte. Trotzdem sehr genial, als wir plötzlich in dem anderen Lager standen und wider Erwarten Gefährten aus alten Tagen wiedertrafen. Merke: Wenn man nachts andere Lager auskundschaftet, sollte man immer einen Becher dabei haben  Grinsend
- Die Szene am Heiligtum der Beni Achad - und als fiese "Schwarzmagierin" Nurshin, dieses Biest. Eine abgewiesene Verehrerin an die sich der geschätzte Magister nicht mehr erinnern konnte. Und dann der Seitenhieb mit dem Zhayad (ein Insider vom Vorgängercon DwM) - autsch, das hat gesessen. Schade dass wir keine Möglichkeit hatten, uns einmal in Ruhe zu unterhalten.
- Die Rast am Bach. Klingt komisch, ist aber so  Zwinkernd
- Die Verhandlungen mit den Söldnern. War das so geplant? Wirkte nicht, als ob es der Plot ursprünglich angedachte Weg gewesen wäre. Dennoch ein guter Handel. Schade, dass wir das schöne Artefakt zerstören mussten. Vielleicht hätte man es ja doch noch nutzen können?
- "Träger der Moghulmagie, die Beni Dachim dienen dir": Es war definitiv eines der ganz großen Highlights des Cons. Und es war mir eine Ehre, die Beni Dachim in die Schlacht führen zu dürfen. Natürlich wollte ich am Anfang nicht kommen. Nachdem der unfähige Chimärologe mich unter einem so hohlen Vorwand aus dem Lager locken wollte, blieb mar gar nicht anderes übrig als eine Falle zu vermuten. Und dann meinte der unfähige und aufgeblasene Jerhed auch noch, er könne mich mit einem Imperavi auf 20 Schritt weg beherrschen. Ist ihm denn nicht klar, dass die Brosche nur mit der Moghulmagie harmonisiert, und nicht anfällig für stinknormale Magierzauber macht? Tja, irgendwann ist es ihm wohl doch noch aufgefallen und er hat (oder war es die Großerbin selbst?) ein altes moghulisches Beherrschungsritual gewirkt, welches mich in die Arme meiner Beni Dachim führte. Und so wüteten meine Krieger unter den Möchtegernhelden, dass es Al'Berachod ein Wohlgefallen war. Muhahaha.
Das Allerbeste waren jedoch die verdutzten NSCs und SLs, als ich aus dem Spielerlager zu den Beni Dachim zurückgekehrt war, weil niemand daran dachte, mir die Brosche abzunehmen. Die Schlacht, in der ich dann von Zolthan versteinert wurde, war von meiner Sicht aus ziemlich genial, mit soviel Blut und Emotion und erbitterter Härte geführt, und ich möchte allen danken, die daran mitgeholfen haben, Yerodin wieder zurückzuholen. Ebenfalls danken möchte ich dafür, dass ihr mich zumindest am nächsten Morgen wieder voll in die Heldengemeinschaft integriert habt, wo ich in der Nacht wirklich noch Angst hatte, dass ihr mir ab sofort völlig misstraut. Vielen Dank für das tolle Charaspiel drumherum
- Die Besprechung im Zelt des Achadim. Auch wenn die Luft furchtbar schlecht war, war es doch extrem beeindruckend, den (fast) gesamten Stamm im Zelt ihres Anführers in so dichten Reihen sitzen zu sehen, dass sie nur die Hälfte des Zeltes ausfüllten.
- Mächtig ragten die Festungsmauern von Al'Berachod auf. Einige waren tiefschwarz und zeichneten sich als dunkle Schatten gegenüber dem Nachthimmel ab, andere leuchteten und glühten grünlich, ganz wie Minas Morghul beim HdR. So stiegen wir empor zu der schmalen Brücke, welche den mächtigen Festungsgraben überspannte. Als wir Licht aus dem halb offen stehenden Eingang fallen sahen wussten wir, dass wir zur rechten Zeit gekommen waren (und OT wussten wir, dass wir tatsächlich hinein gehen konnten). Drinnen suchten wir dann nach den Aktivitäten unserer Feinde, doch weit und breit nichts als Ruinen. Schließlich wies der Dolch in eine unscheinbare Öffnung am Fuße einer hohen Mauer. Ich habe schon viele Städte und Festungen gesehen, doch die gewaltige Größe der Kasematten beeindruckte selbst mich. Diese Gänge mussten dafür gemacht sein, dass selbst Trolle oder Drachen sie durchschreiten konnten. Jede Öffnung sicherten wir sorgfältig, in jede Mauernische sahen wir hinein, doch die Festung war wie ausgestorben. Da plötzlich, inmitten eines Ganges eine versteinerte Beni Dachim mit offenen Augen und erhobenem Schwert. Der Wächter, die Basiliskenchimäre konnte nicht weit sein. Hinter der Ecke war ein Fauchen zu hören. Das Herz stockte uns, da musste sie sein, nervös wandten wir unser Gesicht ab, aufdass sie uns nicht auch versteinerte. Dolgan machte sich für den Kampf bereit und trat schließlich dank seines Schutzamuletts um die Ecke. Da keiner um die Ecke blickte war der Kampf nur zu hören, doch alle hielten den Atem an, wenn klirrend Dolgans Axt auf das Wesen herniederfuhr. Oder war es die Chimäre die Dolgan traf. Schließlich verstummten die Geräusche und wir wagten uns um die Ecke. Ich traute mich ihr noch immer nicht in die Augen zu sehen, doch was ich von ihrem steingrauen, schuppigen Körper sah war sehr beeindruckend und wirkte extrem natürlich. Schließlich kamen uns Hadon und Narydor auf der Flucht entgegen. Wir nahmen sie in unserer Mitte auf und zogen weiter. Nach einigen weiteren Windungen des riesigen Tunnels verließen wir die Kasematten wieder und gelangten zurück an die Oberfläche. Hier, auf der anderen Seite der Festung sahen wir nun endlich den Fackelschein des Ritualortes, den die Großerben aufgestellt hatte, um den Moghul zurückzurufen. Wir waren am Ziel unseres Weges.

Alles in allem war Al'Berachod das bisher beste Larp, an dem ich als SC teilgenommen habe. Vergleiche mit Cons, auf denen ich NSC oder SL war kann ich nicht ziehen, da man dort einen ganz anderen Blickwinkel hat. Alle Kritikpunkte sind eigentlich eher Randnotizen, die man hätte besser machen können, die aber den Wert des Cons insgesamt kaum schmälern.

Auf eine Aufzählung besonders herausragender SC- und NSC-Rollen habe ich verzichtet. Ihr wart alle gut. Es gab niemanden, wirklich niemanden, dessen Spiel ich schlecht gefunden hätte. Ich glaube, dass sowas ebenfalls sehr selten ist.
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Ingwart Tannhauser


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« Antwort #2 am: 24. August 2009, 12:57:45 »

So, dann werde ich mal versuchen ein Feedback für ein wunderschönes Con zu geben - auch wenn ich sicher bin das ich
es nicht schaffen werde beim ersten Anlauf an alles zu denken.

Orga:
Ihr wart der Hammer - ich möchte nicht wissen wieviel Zeit wirklich im ablaufen der unzähligen Wanderwege von drei
Anreisegruppen, zwei Vorlagern und einem Hauptlager mt weiteren Splittergruppen gesteckt hat, aber ich kann nur
erahnen das es unglaublich viele Stunden waren, die sich absolut gelohnt hatten. Wunderschöne Wege, tolles Ambiente
und das gefühl, wirklich "Angereist" zu sein. Eine Tiefe verneigung vor dieser Leistung. Aber da beginnt es erst.
Denn auch das Lager selbst war total schön gestaltet, der Plot hatte eine Dichte und Tiefe die seines gleichen
sucht, und die IT Stimmigkeit, die ihr als SL und Spielercharaktere heraufgezaubert habt, war einfach der Hammer.
Man hatte nie das gefühl es wäre konstruiert, und doch waren Hadon und Naryador gleichzeitig die ganze Zeit
irgendwie dabei und doch weg. Wow! Auch die Koordination der NSCs und die gesammte logistig verdienen einen Kniefall
! Danke für ein Hammer geiles Con!

Küche:
Liebe Küche - was soll man sagen - es war sau gut. Hätte es euch nicht gegeben, wer weiß ob der Mogul
nicht doch zurückgekehrt wäre. Es war lecker, es war stimmig, es war reichtlich und ich war glücklich. Was will
man also mehr! Vielen vielen Dank für die Mühe die ihr euch gemacht habt.

Wegführer:
Liebe Wegführer. Ihr habt uns zu jeder Zeit immer so unglaublich zielstrebig und direkt über Wege geführt die
so schwer zu finden waren. Und ich frage mich wie das möglich war, denn ich hätte diese Wege niemals wieder gefunden.
Danke dass ihr euch die Zeit genommen habt die Wege mit abzugehen um uns zu führen. Ein herzliches Dankeschön dafür.
(PS: Selbst wenn ich es mal anbieten sollte - nehmt mich niemals als Wegführer, eure Wege kann man nämlich eigentlich gar nicht
finden Smiley)

NSCs:

Ja, es ist wie immer, gäbe es keine guten NSCs, dann gäbe es auch keine gute Con. Und wenn ich sage es war eine hammergeile Con,
dann waren es wohl auch hammergeile NSCs. Und dem ist so. Ich möchte nicht wissen wie viele Stunden ihr in Regen und Kälte, oder in
der prallen Sonne auf uns warten musstet. So oft musstet ihr so lange neben unseren kaputten Charakteren liegen, bis sie dann
doch endlich alle verbunden und gefickt, oder auch einfach nur entschieden loszulaufen waren. Vielen Dank dafür. Das
dichte und schöne Ambiente, das dadurch geschaffen wird, ist ganz allein euch zu verdanken.

So werde ich nun mal versuchen, meine persönlichen NSC-Highlights in ungeordneter reihenfolge aufzulisten:

- Der erste Überfall der Sklavenhändler. Wie erfrischend war es einen neuen, unbedarften Charakter zu spielen, der noch voll
auf eine Gruppe socher Wegelagerer reinfällt, ohne sich vorher irgendwelche Taktiken überlegen zu müssen. Zudem eine
so liebevoll dargestellte gruppe, mit kleinen inneren Spannungen, Liebschaften und Neid.

- Die Söldner mit dem Artefakt. Das war die mit abstand beste Verhandlung, der ich jemals beiwohnen durfte. Ich bin ja eh der
Überzeugung das es für gutes Rollenspiel immer besser ist zu handeln oder zu Reden als zu kämpfen oder zu sterben. Und das
war mal wieder der beweis genau dafür. Ich sag nur "die sind genauso faul wie wir" und "Magier durchzählen" oder "du bist zu
klein". Auch dieser wirklich gut geführten Söldnertruppe war die Menschlichkeit in allen Details anzumerken.

- Borkosch! Gott war ich froh dass ich mich für die Truppe entschieden habe, die zu den Archäologen gelaufen ist. Das
hätte ich nicht verpassen wollen. Mannmannmann! Geil wars! Ich denke das hat man auch gemerkt Smiley

- Die Gewölbe der Endschlacht! Leck hatte ich Angst! Überall diese dunklen Ecken und Verstecke. Und dann sehen wir Nadine, die
versteinerte BENI Achim! Krass! Dieses Erschrockene Gesicht, und dann die Chimere, und vor allem die Stimmung beim Kampf zwischen
Dolgan und der Bestie! Nicht hinsehen können aber alles hören - krasses gefühl. Und dann natürlich die Endschlacht selbst.
Wie schön das wir vier von der zweiten Kerze die Mogulerbin vernichten durften! Das war so schön. Und endlich konnten wir unsere
Profession -  Wächter - mal ausspielen Smiley. Wirklich beeindruckenf fand ich dann auf dem Rückweg, das Chimere und Beni Achim
noch genauso dastanden wie zuvor!

- Die Verfolgungsjagd durch die Beni Achim am ersten Anreisetag! Das ist Fluchtgefühl!

- Die Beni Achad, die ihren Stamm immer stimmig und überzeugend dargestellt hatten. Es war ein hammer Gefühl
dem Zweispalt des Stammes zuszusehen, manchen näher zu kommen und sich zu trauen sich mit ihnen zu unterhalten.
Vor manchen solche furcht zu haben sie Anzusprechen, einfach schön!


SCs:

Und somit bin ich bei denen mit denen ich Spielen durte und die ich direkt erleben dufte. Mein maraskaner war mein
erster nicht magischer, nicht geweihter, nicht irgenwasandreskrasses SC Charakter den ich bisher gespielt habe. Ich muss
sagen, es war neu, und es war auch gut das es ein fünftagescon war, denn ich haben die ersten zwei Tage gebraucht um
in den Charakter zu finden. Aber ab dann war es herrlich, und es hat richtig Spaß gemacht!


Galafinwen und Gwelwin:
Ich hätte nie gedacht, das es einen Charakter gibt, der so viel mit Elfen anfangen kann. Ich hatte so viel spaß die
Weltsicht der Elfen kennen zu lernen, und habe vieles wiedergefunden was den Maraskanern ähnelt. Danke für die tollen
gespräche und die wunderschöne Darstellung von Elfen (gelungen wie immer!)

Enjaven und Zoltan.
Es war sehr interesant mit Charakteren zu spielen, die ein anderer Charakter schon sehr gut kennt, und die man jetzt aber
wieder von "außen" betrachten muss. Ähnlich wie bei den Elfen fiel es mir auch leicht zur Halbelfe ein gefühl von Nähe
aufzubauen, und es war vor allem einmal sehr schön zu sehen, was der Unterschied zwischen Elfen und Halbelfen ist. So deutlich
und so schön ist es mir noch auf keiner Con aufgefallen, was eine tolle Spielerische Leistung beider auszeichnet. Bei Zoltan
war es ganz schön hart, denn wenn man Zoltan nicht kennt und maraskaner ist, dann versteht man ihn absolut nicht, und
man fühlt das es noch einige Leben dauern wird, um ihn zu begreifen. Bin mal gespannt ob sich Sindijan und Zoltan
mal wieder begegnen.

Gerwulf
Was soll man sagen, wohl einer der Charaktere mit denen wir am meisten zu tun hatten, und vor allem deshalb weil wir
voll auf einer Wellenlänge geschwommen sind was unsere Chars anging. Richtig tolles, teifgängiges spiel, und ein liebevoll
ausgearbeiteter und überlegter Charakter.

Dolgan
Zwerge muss man einfach mögen, vor allem wenn sie sind wie Dolgan. Dolgan war für Sindijan eine richtige Attraktion.
Begistert von unterurdischen Stollen, Wegen, die noch schwerer zu gehen sind als der Dschungel weil der Fels noch
dichter wächst. Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast meinem neuen Char so einen schönen Einblick in die Welt der Zwerge
gegeben hast. Und irgendwann muss ich einen Zwergekrieger sehen!

Ker al Rajid
Ein anderer Exot neben uns, und vielleicht gerade deshalb so passend. Die geschichten über die Wüste klangen allesammt
erstaunlich und schön, und ih freue mich schon sehr wenn wir dich gemeinsam mit Gewulf in die Khom begleiten. Vielleicht
kann man da ein bisschen übers Forum dran anknüpfen. Gut das Sindijan nicht weiß wie heiß es in der Wüste ist.

Marla
Unsere Kerze! Es hat sehr sehr viel Spaß gemacht mit dir gemeinsam zu heilen, zu nähen und zusammenzuflicken.  War ja auch
bitter nötig. Ich hoffe sehr, das sich unsere Charaktere nicht zum letzten mal begegnet sind! Dabke für das tolle spiel!

Ella
Die kleine ALchimistin! Fängt jung an und macht schon das beste was ein Alchimist aus seinen Tränken herausholen kann!
Nebenwirkungen! Wie hab ich mich gefreut das du das so machts - vor allem da ich selbst mit Aron ja schon sehr lange
auf dem alchimistischen Spielgebiet "grase". Bitte bitte mach weiter so! ICh kann nur ganz stark hoffen, das ich dir irgendwann
mal mit Meister Aron ibn Calari ibn Calibah begegnen darf.
Thoran

Falk und Faruk
So schön, das es die gleichen Namen sind, aber so unterschiedlich wie sie klingen, so unterschiedlich auch ihre
Charaktere sind. Falk, der Sindijan  mit schwerem Schild und Rüstzeug immer wie ein Fels in der Brandung vorkam
hinter den man sich stellen konnte, wenn die Welt um einen herum zu schwer zu verstehen war. Und im gegensatz dazu
Faruk, der so herrlich erschrocken war über die wilden Bräuche der Ferkinas, und dabei soviel Herz zeigte. Einfach super!
Faruk ist jemand der wirkt, dass er die magie irgendwie nicht nur benutzt, sondern auch wirklich als Teil von sich sieht.

Chadim
Du alter Zahlenmystiker! Es hat ganz schön viel anstrengung gekostet, Chadims Pessimismus entgegenzuwirken.
Aber da Sindijan als 13ter auf der Liste doch nicht gestorben ist, könnte diese Zahl schon fast zu einer Glückszahl
werden, wo es doch vorher so gefährlich schien Zwinkernd


Zoltan und Yerodin und die Kunchomer Magierin.
Ja ihr Magier. Schon was ganz anderes mal nicht Magier und wortführer zu sein,
und zuzuschaun bei dem was man selbst immer tut. Ein schönes Bild. Und auch wenn ich
selbst sehr wenig mit euch kaum spielen konnte - so habt ihr doch ein tolles Bild der
"Magierriege" abgegeben.


Thoran
Toll wie du den Händler ausspielst! Mal wirklich jemand der was dabei hat zum handeln und auch heftig
umsatzt macht. Wenn du mal wieder Dolche im ANgebot hast schlag ich zu!


Abschließend:

Jetzt ist mein Kopf Leer, und sobald ich auf senden gedrückt haben werde ich mir denken..mist, äh, ach der war ja
noch so toll oder das aber ich habs vergessen. Ich fand euch alle super! Vielen Dank.

Andy
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Ker al Rashid


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« Antwort #3 am: 24. August 2009, 13:21:45 »

Hallöchen, also von mir auch ein Feedback.
Es waren so viele Dinge, dass mir nach und nach vielleicht noch etwas einfällt...

Also Positiv:

- super ambientiges Con (keine Schnitzer, alle waren die ganze Zeit In-time. Alle haben ihre Rollen super gespielt.)
- leckere Verpflegung (immer reichlich und abwechslungsreich, dazu auch  noch zu den Sitten des Landes passend)
- super Locations und super Nutzung
- gute Plotentwicklung und Zusammenarbeit aller SCs (keiner hat sein eigens Süppchen gekocht - viele Besprechungen und Abgleiche, auch von den NSCs mit organisiert - z.B. die Sitzungen bei den Beni Achat)
- super Hauptlager mit allem was dazu gehörte und nötig war
- SL / NSC waren für die Belange der Spieler da. Ganz besonderes Lob an dieser Stelle für Jean, bei dem mir besonders aufgefallen war, dass er wirklich immer überall war
- umfangreiche Hintergründe und Dokumente
- gut gebriefte NSCs mit jeder Menge Hintergrundwissen
- häufige Pausen auf den Wegen
- schönes Lagerleben und abendliches Feiern
- schöne Spezials: Chimären und Spezialgegner
- besonders die Szenen mit dem Eremiten war super auf uns Gläubige zugeschnitten und war einfach nur noch super ambientig

Negativ:

- unlogische bzw. erzwungene Plotstränge
  Besonders möchte ich hier die Verwendung des Tranks für den Blick in die Vergangenheit anführen. Aus logischen Gründen hätten wir den Trank noch nicht verwendet. Dafür war   
  einfach noch nicht klar, welche Informationen die Beni Achat noch liefern hätten können. Dann beim Ritual wollte ich auf jeden Fall eine Wache abstellen, für die Gefahr eines 
  Überfalls, wenn alle in Trance sind. Das wurde unterbunden obwohl ein Überfall durchaus möglich gewesen wäre.
- warum redet ein einfacher Söldner nicht, wenn er gefoltert wird und ihm angedroht wird, dass ihm das Bein abgenommen wird? Bei einem fanatischen Dachim kann ich das
  nachvollziehen, nicht aber bei einem einfachen Söldner, der Angst um sein Leben hat.
- bei der Hitze kamen mir die Wegstrecken unendlich lange vor. Hatte bei der letzten kritik das bereits angegeben, und muss es leider wieder tun. Es fragt sich ob die langen Strecken   
  unbedingt sein mussten. (ausnehmen möchte ich ausdrücklich die Strecken vom Hauptlager - diese waren vollkommen i.O. aber natürlich trotzdem eine Qual, da ich mir da bereits die
  Blasen gelaufen hatte)

Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Organisatoren und allen Helfern bedanken, aber auch bei meinen mit SCs. Es war ein super Con,  ihr habt das Larp zu etwas ganz Besonderm gemacht. Für mich bedeutet dieses Larp ausserdem eine Art Abschluss. Ein Abschluss einer Kampagne, die vor  3 Jahren ihren Anfang nahm. Danke, dass ich an dieser Teilhaben durfte. Danke für alle Mühen, alle Hochs, aber auch die Tiefs. Ich hoffe für euch alle war das Con genau so schön oder schöner, als für Mich.
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Fox
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Christian


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« Antwort #4 am: 24. August 2009, 14:07:02 »

Hallo Ihr Lieben,

zunächst möchte ich mich bei Euch Allen für 4 wunderschöne und fantastische Tage in Aventurien und insgesamt 5 tolle Tage mit Euch bedanken. Bei den vielen großartigen Cons in diesem Jahr ist es gar nicht so einfach zu entscheiden welcher davon mein absolutes Higlight für dieses Jahr war oder sein wird. Doch wenn man "Hüter des Lichts" außer Konkurrenz lässt, dann nimmt für mich Al'Berachod definitiv den ersten Platz ein. Ich freu mich vor allem deswegen besonders, weil der Con meine sehr hohen Erwartungen vollkommen erfüllt hat, denn nachdem die ORGA bei Mhanadistan 2008 schon sehr gut vorgelegt hatte, musste es dieses Jahr einfach großartig werden!


Lob und Huldigungen
ORGA: Euch gebührt der größte Respekt, Anerkennung, Lob und Huldigung!  Es war wirklich wahnsinn, was Ihr mit Al'Berachod auf die Beine gestellt habt, egal ob organisatorisch, der Plot, das Ambiente, die stimmige Tiefe aller Details, die Wanderungen, der Informationsfluss und einfach Alles, was zu einem funktionierenden LARP gehört. Super! Natürlich kann man sowas nicht alleine oder zu dritt machen, doch Euch ist es gelungen all dies zu organisieren, die Kräfte und Motivation zu bündeln oder zu entfachen und zu einer larptechnischen Meisterleistung zu vereinen. Ich danke Euch von ganzem Herzen, dass ich hier dabei sein durfte!

Küche: Leider ist mir nicht bekannt wer alles fleissig in der Küche mitgeholfen hat (Jean-Mi wird das hoffentlich in seiner Auflistung an Heldentaten erwähnen), doch Eines kann ich auf jeden Fall sagen: Was Ihr auf dem Con geleistet habt war wirklich großartig. Wir waren nicht nur stets mit Nahrung und Getränken versorgt, nein, darüber hinaus war es einfach immer superlecker, vollkommen ambientig und auch noch absolut in den Plothintergrund passend. Und das Alles habt Ihr mit einfachen Mitteln in einem Küchenzelt hinbekommen. Dafür muss ich Euch meinen allergrößten Respekt aussprechen und vor allem möchte ich sagen: Vielen herzlichen Dank!!!

Gerade habe ich kurz überlegt ob ich NSCs und SCs überhaupt in meinem weiteren Feedback separat betrachten will, den wie ganz selten auf einem Con hatte ich das Gefühl als wären einfach alle Personen dort Teil der Spielwelt. Das lag vor allem daran, dass die Charaktere, egal ob SCs oder NSCs alle sehr liebevoll ausgearbeitet waren und ich die wenigen Rollenwechsel fast gar nicht wahr genommen haben. Doch darüber hinaus hatten die NSCs wahrhaft Großartiges geleistet, nicht nur während des Cons, sondern auch bei Vor- und Nachbereitung, daher:

NSC: Leute, Ihr seid Alle der absolute Oberhammer! Wir alle können uns glücklich schätzen so viele motivierte und fähige Rollenspieler zu haben, die ein so tiefgehendes Spielerlebnis wie bei Al'Berachod ermöglichen. Vielen, vielen Dank für die tollen Erlebnisse, manch tiefgehendes Spiel, oberflächliche Unterhaltungen, Beschimpfungen oder auch Prügel, die ich durch Chimären und Beni Dachim eingesteckt habe.

SC: Ihr seid toll und ich hab Euch alle lieb, zumindest OT, auch wenn ich IT nicht den Eindruck erweckt habe. *fg* Auch wenn die Spielgruppe insgesamt ein bisschen groß war, so dass ich nicht die Gelegenheit hatte mit allen in ein tieferes Spiel einzusteigen, fand ich die Gruppenkonstellation ingesamt wirklich toll. Wir haben einfach schön zusammengearbeitet und in der Endschlacht gezeigt wie effizient eine gut vorbereitete Heldengruppe rocken kann. Vielen Dank für das wunderschöne Spiel und diejenigen, die auch mal Bock hatten bisschen Konfliktspiel zu betreiben.


Kritisches:

Aus unerfindlichen Gründen erwartet die ORGA von mir in der Regel ein paar Kritikpunkte, die zu finden mir bei einer solchen Meisterleistung ganz besonders schwer fallen. Daher mag ich im Folgenden ein paar Kleinigkeiten nennen, die mir aufgefallen sind, aber keineswegs meinen Spielspaß beinträchtigt haben.

- Der Ploteinstieg der Kara-Gruppe war für meinen Geschmack etwas dünn. Wir hatten nur ganz wenige Infos erhalten und dann keine vernünftige Spur um mit der Zeit am Abend noch Etwas anzufangen. Wir konnten uns daher nur stundenlang mit dem Stein beschäftigen und haben letztendlich auf den nächsten Plothappen gewartet. Die Angriffe der Beni Dachim waren zwar stimmungstechnisch sehr geil, haben aber keinen neuen Input geliefert. Dieser kam dann erst, sehr sehr spät, durch die anderen Spieler. Ich hätte es in dieser Nacht präferiert in einem gemeinsamen Lager zusammengeführt zu werden, mehrere Schlaflager waren sehr aufwendig und meiner Meinung nach unnötig. Dumm ist hier meiner Meinung nach auch gelaufen, dass wird die Jurte nicht mit abbauen konnten/sollten. Ich hatte die NSCs gefragt ob wir abbauen sollen, hab da aber die Info bekommen: Nein, das Lager bleibt stehen. War das richtig so? Sicherlich wäre es am nächsten Tag trotzdem gelungen zwei Truppen zusammenzustellen.

- Der dünne Plot am Mittwoch hat uns auch dazu geführt erst mal zu den anderen zu gehen, denn was die erzählt haben klang IT wesentlich interessanter und zielführender. Wir hatten dann auf dem Ferkina-Weg trotzdem noch tolle Inputs bekommen, was mich sehr gefreut hat. Die Ferkina-Szene an sich (wir kommen und machen sie nieder) hat mir nicht so gefallen. Hier hätte ich gerne mehr mit den Ferkinas gespielt und mehr Flexibilität erwartet. Wenn sie nicht mit uns reden können/wollen und dann ständig irgendwelche Blutopfer machen, muss klar sein, dass gläubige Helden sie davon abhalten das weiterhin zu tun.

- Mir waren eindeutig zu wenig Geweihte vorhanden, egal ob in der SC-Gruppe oder allgemein. Auch wenn Beni Achad Rastullah-Gläubig sind ist der zwölfgötterglauben in Mhanadistan doch weit verbreitet. Urival als Firungeweihter ist grundsätzlich eher still und zurückhaltend und war daher nur selten ein Anlaufpunkt für Helden, die mal ein Gespräch mit einem Geweihten hätten führen wollen. Auch haben mir gemeinsame Gebete, Bestattungen und solche Dinge als ein wichtiger Aspekt in Aventurien gefehlt. Darüber hinaus hätten zwei weitere, gut ausgewählte Geweihte in der Gruppe, die nicht so extrem sind um gleich alle Ungläubigen zu zerhacken, sicherlich auch das Glaubensspiel insgesamt bereichert. Sicherlich hat die ORGA darüber im Vorfeld beraten und das auch so gewünscht, wollte es nur mal erwähnen, wie es aus meiner Sicht war.

- Die Zeitplanung am Samstag ist nicht so ganz optimal aufgegangen, was nicht daran lag, dass wir langsam waren, sondern einfach weil wir spät in den Tag gestartet sind. Außerdem gab es einige Missverständnisse: z.B. wir müssen unbedingt auf Naryador/Hadon warten, wir gehen vom Ritual gleich weiter nach Al'Berachod, usw... Hier muss seitens der ORGA dann einfach früh mal ein gemeinsames Wecken her, dass die Leute mal in Gang kommen, denn nur die SL kann einschätzen was der Tag noch bringt. Dass eine Gruppe von mehr als 20 Leuten ewig durch den nächtlichen Wald braucht und sich noch ein paar mal besprechen muss ist ja eigentlich klar. Es hat ja so auch gepasst, die Stimmung in Al'Berachod war ja wahnsinn, aber ich bin eher der Freund von einem frühen Finale, so dass man danach noch viel Zeit zum Feiern hat...

- Nicht so begeistert war ich über die Tatsache, dass wir (Andy, Nici, Anne und ich) unsere Zelte nicht gleich nutzen konnten. Schließlich sind wir extra zwei Mal angereist, dass alles steht und schön ambientig ist. Auf dem Con mussten wir dann fast 3 Stunden und bis zur Dunkelheit warten, um die Zelte nutzen zu können. Das hatte nicht nur mich ein wenig angenervt und ich meine das hätte man in der IT-Logik besser regeln können.

- Nach dem Con habe ich von einigen NSCs so ein paar Späße mitbekommen, a la "Alle NSCs hassen Zolthan.", "Wir wollten Zolthan eigentlich immer töten, aber wir durften nicht"... mir ist klar, dass Zolthan in manchen Szenen ziemlich anstrengend sein kann, und es ist natürlich IT Zolthans erklärtes Ziel eine effiziente Waffe gegen den Feind zu sein und so behandelt er auch den potentiellen Gegner. Insgesamt ist er laut, direkt und scheinbar brutal und gnadenlos. Sinn ist es jedoch nicht, dass mein Spiel jemanden OT frustriert oder nervt. Aus verschiedenen Gründen habe ich daher auch ein paar Änderungen vorgenommen, die zu Verbesserungen basierend auf vergangener Kritik führen sollten. Damit er beispielsweise nicht ganz so dominant ist habe ich auch vollkommen auf die Verwendung von Zaubern im Kampf verzichtet (einzige Ausnahme. Paralysis auf Yerodin, die meiner Meinung nach allen viel Spaß gemacht hat). Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand über das Töten von Zolthan witzelt oder sonst was. Ich würde mich jedoch freuen, wenn ich konstruktive Kritik wegen des Charakters oder meines Spiels hier im Feedback-Topic oder gerne auch per PM bekommen würde, egal ob ich tatsächlich jemanden genervt habe oder auch wenn es nicht so war.

(Fortsetzung wegen maximaler Beitragslänge im nächsten Post!)
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Christian


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« Antwort #5 am: 24. August 2009, 14:07:14 »

Positives/Highlights

Doch in jedem Fall überwiegen positive Punkte und Highlights bei Weitem den trivialen Verbesserungspotentialen, so dass ich im Folgenden glücklich die schönen Erlebnisse zusammenfassen möchte:

Ganz besonders positiv ist mir der super-tolle Informationsfluss zwischen allen Charakteren aufgefallen. Jeder wusste immer einigermaßen Bescheid und wir haben uns alle super ausgetauscht. Regelmäßig gab es Besprechungen, sowohl mit den Achad als auch unter den Spielern, so dass wirklich jeder etwas vom Plot mitbekommen hat. Dies wurde durch die ORGA dadurch unterstützt, dass es keine Plotelemente mit Verrat und Misstrauen gab und wir zusätzlich noch zum Austausch gezwungen wurden (was ich hier sehr positiv meine). Außerdem haben immer einzelne Chars oder Gruppierungen Infos erhalten, mit denen man sich dann insgesamt kurzgeschlossen hat. Letztendlich hat diese Plotnähe aller Spieler dazu geführt, dass wir gemeinsam ein Ziel verfolgten und nicht einzelne am Ende sagten "Wofür soll ich jetzt eigentlich kämpfen?". Bei vielen anderen Cons bin ich immer ständig am Rumrennen und Informationen einsammeln, denn ich habe Spaß daran gut Bescheid zu wissen und dann mit Leuten darüber zu sprechen, doch ich finde es sehr viel angenehmer, wenn man einfach mal bisschen rumsitzen und Charspiel machen kann, wenn man sich sicher ist, dass man bei der nächsten Besprechung wieder alles erfährt. Vielen Dank dafür an Alle!

Der Plot insgesamt hat mir sehr viel gefallen, vor allem die Einbindung der neuen Chars und langsame Heranführung an Geschichte und Setting. Wir waren dann am zweiten Tag auch sehr schnell drin und jedem war IT klar, dass der Feind unbedingt aufgehalten werden muss. Stück für Stück haben wir mehr über den Gegner erfahren, aber trotzdem nicht so viel, dass wir selbst nicht Möglichkeiten hatten zu spekulieren und zu rätseln. Natürlich war es ingesamt ein kleines bisschen linear, aber das muss bei den Wanderteilen einfach sein, sonst klappt es organisatorisch nicht. Ich habe es so empfunden, dass es für jeden Char genügend interessante Aspekte zum Spielen gab, ich bin z.B. nicht so der Schrift- und Entziffer-Mensch, aber hatte genügend andere Spielansätze. Während wir am Anfang noch so gar nicht wussten was wir überhaupt machen sollen, war am Ende alles ganz klar und eindeutig. Wir konnten einen Plan machen, der dann super aufgefangen ist. Am Ende hatte jeder Spieler oder Teil des AL'Berachod-Trupps eine definierte Aufgabe und wusste genau was er machen soll. Eben das hat mich sehr gefreut.

Das Mhandistan-Setting ist durch die Charaktere und unendlich viele liebevolle Details so richtig geil rüber gekommen. Genau wie Gunther hatte ich nicht wie sonst die NSCs in den Rollen wieder erkannt, sondern auch sehr oft den Eindruck als würde es eine unendliche Menge an NSCs geben. Das Achad-Lager war total super und ich fand es auch schön, dass wir mit ihnen spielen konnten, es aber gleichzeitig einen IT-Grund gab, warum wir nicht in kritische Bereiche reinlaufen konnten. Mir ist es fast überhaupt nicht augefallen, wenn sich NSCs zurückgezogen haben um einen Angriff vorzubereiten, denn man hat immer eine Handvoll Achad gesehen, die herumgelaufen sind. Mit Schriften, Dialekt, Essen, Kissen, Stoffen und vielen Kleinigkeiten hatte ich viel mehr das Gefühl in Aventurien oder besser Mhanadistan zu sein, als wenn das Setting sonst "nur" Mittelalterlich ist. Das ist Euch wirklich super gelungen!

Die Wanderrouten fand ich allesamt sehr schön und die Länge auch perfekt ausgewählt. Selbst am Donnerstag, wo es wirklich gut warm war, konnte man die Route schön gehen. Auch wenn die Führer manchmal IT bisschen zu sehr gehetzt haben, hat es meiner Meinung nach sehr gut geklappt. Ihr habt uns super-verlässlich geführt, wir hatten immer genug Wasser und Verpflegung und eine stimmige Szenen/Laufen-Dichte. Genauso wie es sein muss!

Anfangs hatte ich ein wenig Schwierigkeiten damit die Beni Dachim und die von ihnen ausgehende Bedrohung für mich richtig einzuordnen. Als Beni Dachim-Späher vom letzten Jahr wusste ich nämlich: Scheisse, die sind übelst krass! Aber als Zolthan IT hatte ich diese Information zunächst nicht. Daher war ich in der ersten Nacht sehr mutig und IT überheblich. Und da Zolthan aus bestimmten Gründen keine Magie anwenden wollte/konnte, habt Ihr mich in der ersten Nacht ziemlich verkloppt, so dass ich dann erstmal ne halbe Stunden zusammengeflickt wurde und ins Bett gehen musste (*seufz*). Dann war mir aber auch IT klar wie krass die Beni Dachim sind. (Exkurs: Dafür wäre es auch nicht nötig gewesen, dass 2-3 der 15 Dachim-Spieler beim Kampf alle Schläge voll durchziehen. Das kann ab und zu mal vor kommen, mir passiert das vor allem bei Dunkelheit mal, dass ich zu fest schlage oder mal nen Kopftreffer lande. Einzelne haben jedoch alle Schläge voll durchgezogen, was meiner Meinung nach vollkommen unnötig ist und nur das Verletzungsrisiko erhöht.) Vor allem bei den Angriffen der Dachim später im Hauptlager hatte ich übelste Angst, dass mich in der Dunkelheit mal ein paar erwischen. Normalerweise gehe ich ja gerne mal hinterher, auch wenn Zolthan ohne Ende auffällig ist, und in der Regel bin ich auf LARP noch vor jedem Feind davon gekommen. Doch hier hatte ich gehörigen Respekt vor unserem gefährlichen Gegner und bin dann eher immer da stehen geblieben, wo ich sicher war, dass niemand ist oder ich genug Fluchtmöglichkeiten (respektive taktischer Rückzug) hatte. Das hat ein sehr schönes Gefühl von Gefahr und Sterblichkeit vermittelt!

Sehr toll fand ich auch die ganzen Chimären, egal ob die erste im Lager, am Freitag oder in Al'Berachod. Die waren alle toll gebastelt, umgesetzt und gespielt. Danke Yerodin, dass er der einen Chimäre befohlen hat den "weißen Zauberer" zu zerreisen, das war auf jeden Fall IT-logisch und für mich wars total krass als die Chimäre dann auf mich losgegangen ist und mich übelst zermatscht hat. Hätte ich vorher gewusst, dass Basti darunter steckt, hätte ich es gerne auf einen Infight ankommen lassen und mich mal opferbereit auf den Boden geschmissen. Ansonsten war es schwer mich mit der Chimäre durch Augenkontakt auf einen Infight zu verständigen. Sehr sehr lieb war auch die Chimäre, die sich am Freitag von mir hat abschlacht lassen. Durch zwei üble Treffe von Beni Dachim hatte ich mich eigentlich schon auf den Boden legen wollen, aber dann kam das Viech noch mal wankend auf mich zugelaufen. War ein kurzer, aber sehr schöner Kampf.

Die Zerstörung des Kugel-Artefaktes war für mich auch eine tolle Szene. Es gab zwar vorab ein paar Einwände, aber irgendwie hat niemand so richtig versucht und von diesem absolut lebensmüden und bescheuerten Plan abzubringen, obwohl wir ja vorher ausführlich geschildert haben, was passieren könnte. Ich glaube es war nirgendwo eine SL da, die laut OT "Druckwelle" gerufen hat, und trotzdem hab ich um mich herum alle fallen sehen, als ich selbst zurückgesprungen bin um mit meinem Hinterkopf Chadims Stirn zu rammen (tut mir leid, ich wusste nicht, dass du genau hinter mir standest). Das war für mich ein positiv-Beispiel, dass man tolle magische Effekte auch ohne Telling machen kann. Danke an Jean-Mi, dass er mir vorher gesagt hat was passieren wird und dass sich dieser Effekt auch mit dem deckte, was ich vorher IT als mögliche Reaktion der Kugel an alle beschrieben hatte. So wussten dann alle Anwesenden was sie machen müssen und aus meiner Sicht sah es einfach toll aus. Darüber hinaus hat die Aktion für mich im Nachgang noch interessante Spielansätze ergeben, vor allem als dann Gwellvin ankam und mir ein Gespräch gedrückt hat, dass ich doch so nicht weitermachen kann...

Super hat mir auch der kleine Ausflug auf den Salzstieg gefallen. Wir wussten genau was wir wollen und hatten einen klaren Plan gemacht. Aus dem sinnlosen und schmerzhaftem Kampf ohne Plan am Freitag Abend hatten wir gelernt und uns in der Gruppe besprochen. Denke das hat dazu geführt, dass wir die Söldner recht effizient niedermachen konnten und selber nur leicht verletzt wurden. Bisschen unpassend fand ich dann die Stimmung des Verhörs, denn uns war eigentlich allen IT klar, dass die Magierin unser Feind und somit sehr gefährlich ist. Denn wäre das nicht klar gewesen hätten wir sicherlich nicht einfach die Söldner erschlagen. Hier hatte ich dann Zolthans Meinung in voller Härte ausgespielt und ihn mal wieder richtig unbeliebt gemacht, was aber nicht schlimm war. Letztendlich ergaben sich daraus wieder tolle Spielansätze. In der Regel finde ich Folter im LARP auch überhaupt nicht schön, doch mit Feinden muss man verbal bisschen härter umspringen, dann sollten sie auch bisschen an Infos auspacken und nicht so tun als wären sie Herr über die Situation. Die Lösung mit dem Imperavi hat mir dann sehr gefallen und natürlich auch, dass wir die Frau mitgenommen haben und dann bis zu ihrem Tod und auch noch danach sehr viel über Richtig und Falsch diskutieren konnten. Insgesamt eine schöne Szene und tolles Spiel von Nessa, einfach weil es viel Charaspiel ermöglicht hat.

Eine ganz kleine Szene, aber auch ein super-schönes Beispiel um auf Telling zu verzichten waren die netten Wanderer mit dem Wegweiser. Es ergab sich vorher die Frage schon ob das Ritual geklappt hat oder nicht, aber da wussten wir es, vollkommen ohne Infos durch die SL ob sich für uns was verändert hat oder nicht. Spitze!

Der absolute Oberhammer für mich war dann Al'Berachod an sich. Ich hatte ja so gehofft, dass wir tatsächlich in die Burg gehen und dieser Wunsch wurde mir auch erfüllt. Hat sicher ein paar Euro gekostet, doch es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Auch wenn wir langsam voran gekommen sind, aber das Fallen umgehen war wirklich sehr sehr stimmungsvoll, das ganze mit Fackeln, dann zwischen den Mauern hindurch: Geil! Und so richtig beeindruckend wurde es dann als wir tiefer in die Burg kamen, denn in diesen imposanten Gängen kam so richtig krasses Feeling auf, vor allem weil alles so richtig die Dimensionen nach Magier-Mogulen rüberbrachte. Ich hatte eigentlich noch ein paar Dachim in den Gängen erwartet, aber dafür wäre dann wohl zu hell geworden und sie hatten keine Möglichkeiten gut von uns weg zu kommen, was sie dann wohl lächerlich gemacht hätte. Doch die Bedrohung war auch so groß genug, vermuteten wir doch die Wächter-Chimäre, vor der wir echt Schiss hatten. Einen versteinerten Dachim da hinzustellen war eine geniale Idee und hat jedem klar gemacht, dass er/sie nicht so enden will. Sehr schön fand ich den Moment, als wir das Zischen hörten und dann alle panisch weggerannt sind und ihre Augen verdeckt haben. DOlgan hat man dann nur gehört, aber der Kampf war wahrlich episch. An der Endschlacht hat mir vor allem gefallen, dass unser sorgsam entwickelte Plan so gut aufgegangen ist. Weil wir wussten, dass ein Scheitern unseren Tod bedeuten würde, haben wir uns alle gemeinsam sehr viel Zeit gelassen um den Plan zu gestalten. Mir war es wichtig, deswegen entschuldigt die nervigen Aufstellungen und Einteilungen, dass jeder genau weiss was er zu tun hat, denn uns war klar, dass wir während der Schlacht wohl kaum die Möglichkeit haben Befehle umzusetzen oder die Leute zu koordinieren. Das es so super geklappt hat, hatte dann ein wenig den Eindruck erweckt als wäre es ganz locker über die Bühne gegangen, zumindest hätte ich erwartet, dass einmal ein paar Dachim vorbei kommen und uns Magier angreifen, aber vorne war es scheinbar hart genug. Die Szene war für mich super-stimmungsvoll, episch und einfach ein krönender Abschluss der Kampagne und des Cons!


Normalerweise schreibe ich an dieser Stelle dann meine besonderen Highlights mit bestimmten Spielern und anderen Charakteren, aber das wäre bei diesem Con wohl eine dutzende Seiten umfangreiche Abhandlung. Ich hatte mit Euch allen riesigen Spaß, egal ob beim Plotten, Charakterspiel, Planen, Spaßen, Kämpfen oder einfach nur Herumhängen. Vielen lieben Dank für die schönen gemeinsamen Stunden!

Fazit: Ein wahnsinnig geiler Con, der noch lange in Geschichten und Liedern besungen werden wird. Insgesamt eine Leistung, die hunderte wenn nicht sogar tausende Stunden der Vorbereitung vieler motivierter Leute verschlungen hat. Ich kann nur sagen: Jede Sekunden hat sich gelohnt!

DANKE!!!
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« Antwort #6 am: 24. August 2009, 14:20:43 »

tjo, dann mal ein kleines Feedback von einem NSC

ich muss sagen was die Sicht der Orga angeht war diese Con das genaue Gegenteil von Tapalion. Wo Tapalion eine Con war, welche extrem auf die NSCs ausgelegt war, war Al'Berachod eine Con welche extrem auf SCs ausgelegt war.
Das hat darin resultiert dass
- die Lagerrollen keine Geschichten hatten sondern halt einfach Beni Achad waren
- die NSCs teilweise richtig üble Wartezeiten hatten und auch in den Begegnungsrollen wenig Möglichkeit zum spielen
- die NSCs sich im Gegensatz zu den Spielern selbst um ihr Frühstück & Mittagessen kümmern mussten und es nicht vor die Nase gesetzt bekommen haben

das schlimmste davon war wirklich dass man einfach nicht wirklich spielen konnte, sondern eben nur da war. Die tollsten Szenen, eben die wo man etwas machen konnte waren die Söldner-Verhandlungsszene und die Ferkina-Burkuscht-Szene, wobei wir beide Szenen in Angst gelebt haben dass ihr Spieler uns einfach angreift und niedermacht - was zum Glück nicht so war.


Was meine "Sprechrolle" als Chimärologe angeht, da muss ich sagen bin ich von mir selbst enttäuscht. Mir ist es leider nicht gelungen ihm ein "Gesicht" zu geben, was zumindest zu einem Teil meine Schuld war.
Als Yerodin aus dem Lager gelockt werden sollte - ich hab keine Ahnung wie ihr da so schnell draufgekommen seid dass die gute Dame beherrscht ist. In der Szene außerhalb war eigentlich geplant dass ich Intime Yerodin klarmache dass er nun zu meiner Seite gehört, doch mit einem Schwert im Rücken ist das ziemlich schwierig. Die Anweisung war "wenn bis zu 7 Leute kommen Paralysierst du einfach alle auf einmal, die dürfen dann zusehen, bei mehr haust du halt ab" - doch von 10 Mann umrundet wenn ich nicht mal Yerodin unter den Anwesenden gesehen hatte ging das leider nicht. Ich bin immer noch beeidruckt von den 12 Beni Dachim welche 2 Meter weiter im Gebüsch lagen und nicht entdeckt wurden Lächelnd
Der Imperavi anschließend war eigentlich eine Notlösung und sollte auch kein wirklicher Imperavi sein, die SL meinte nur dass das dazu führen wird dass Yerodin auch wirklich folgt - falsch gedacht... im Übrigen war ich wirklich extra auf maximal 7 Meter ran, ich war mitten zwischen den Beni Dachim und hab den Zauber erst gesprochen als du auch sichtbar in der ersten Reihe warst - sonst hätt ich das ja auch aus dem Wald brüllen können. Was ich scheiße finde ist, wenn man das einfach ignoriert. Woher soll ein NSC wissen ob der Gegenüber das nun einfach nicht gehört hat oder ob er einen Schutzzauber hat? Grundsätzlich wenn der Spieler nicht auf Zauber reagiert geht man als NSC davon aus der Spieler hat einen einfach akustisch nicht verstanden oder hat es nicht realisiert, und nicht dass der Charakter geschützt ist. Dieses Problem ist auch anderen NSC-Magiern aufgefallen (Nessas Paralysis z.B.). Aber es hatten ja eh immer alle Magier einen Gardianum wenn einer gebraucht wurde ohne dass jemals einer gesprochen wurde...


zur Orga:
es war anfangs etwas verwirrend. Es hieß zuerst es gibt keine Outtimesituationen in denen man weiteren Plot besprechen kann, weshalb ich erstmal alles wissen wollte für Donnerstag abend - hat sich dann herausgestellt dass das eben nicht der fall war sondern dass doch des öfteren NSC-Besprechungen waren. Ansonsten muss ich die SL wirklich loben, ihr habt sowohl NSCs als auch SCs wirklich gut im Griff gehabt, und das bei der großen Anzahl an Leuten bei nur 3 SL. Was ich kritisieren muss ist, dass beim Kampf beim Ritualplatz vorher gesagt wurde "ja, schieß mit dem Bogen, wir finden alle Pfeile wieder und bringen sie mit" - im Endeffekt wurde allerdings nicht mal gesucht sondern angenommen der Pfeil der von Lulu gefunden wurde wäre meiner gewesen. Danke sehr - ich hätte noch genau gewusst wo der Pfeil gelandet ist...

zu der Küche:
Super Arbeit, vielen Dank - ich hätte nicht gedacht dass ihr es schafft abwechslungsreich und dennoch immer Rastullahgefällig zu kochen. Und noch dazu hat es wirklich geschmeckt - mein großes Lob. Was ich nur zu bemängeln habe ist dass (abgesehen vom Samstag abend als Katharina sauer auf die Spieler war die einfach die Küche nicht haben vom Kampfplatz verschwinden haben lassen was in Stress ausgeartet ist) das Essen sehr Spielerfixiert war.

zu den Spielern:
nur ein Wort: Rücksichtslos. Wenn ihr so weitermacht gibt es bald keine NSCs mehr.
Regel Nummer 1: wenn die NSCs alle aufgebrochen sind um eine Szene vorzubereiten und die SL sagt Aufbruch dann heißt das Aufbruch und nicht "Essen wir erstmal was, und anschließend diskutieren wir noch ne Stunde bevor wir loslaufen". Es hieß den ganzen Vormittag die Spieler sollen sich was zurecht machen, und man hätte auch während der NSC-Besprechung essen können.
Regel Nummer 2: wenn NSCs tot am Boden liegen, abhauen. Das gilt auch mit schwer verletzten die getragen werden müssen. Grundsätzlich gilt: richtig verbunden wird dort wo es sauber ist, und nicht in einem Meer aus Blut. Wenn es arschkalt ist und es wirklich nicht geht dass man aufbricht (mehr schwerverletzte als Leute die sie tragen können) dann bilden diejenigen die Leute tragen können einen Leichenhaufen aus NSCs - dank euch hab ich mir ne Erkältung oben auf der Burg eingefangen. Und wenn man einen Gefangenen gemacht hat und man ein längerfristiges Verhör vorhat, dann macht man das nicht neben den liegenden NSCs. Punkt. So etwas wie OT aufstehen und weggehen gibt es nicht und wird es nicht geben, und das hat man euch auch vorher gesagt, also helft dabei mit.
Regel Nummer 3: wenn ein NSC nicht umfällt dann bedeutet das nicht dass ihr fester draufhauen sollt um den Spieler dahinter zu Fall zu bringen. Außerdem ist in Infightsituationen jeglicher zu harter Körperkontakt zu unterlassen. Das beinhaltet schlagen, treten und echtes würgen. Auch beim Burkuscht. Das nächste mal wenn das vorkommt breche ich demjenigen die Nase wenn mir nicht mehr schwarz vor Augen ist. Mein Hals schmerzt immer noch so sehr wie mein Adamsapfel in den Hals gedrückt wurde.
Regel Nummer 4: aus OT-Stopps in Kämpfen ist kein Vorteil zu ziehen. Wenn einem Spieler ein Funke ins Haar fällt und der NSC Vorsicht ruft und ihn entfernt ist dieser nicht dabei zu meucheln... Sowas hab ich davor ja noch nie gesehen... Das war übrigens der Grund warum die Terrornacht so kurz gedauert hat. Als dieser Beni Dachim erstmal tot mitten im Lager lag sind daraus 3 tote und viele verletzte Beni Dachim entstanden die versucht haben seine Leiche aus dem Lager zu ziehen. Respekt wie leicht man so die Theatralik der Beni Dachim zerstören kann.
Regel Nummer 5: ok, das kam von einem NSC. Aber die Leichen danach weiter ins Lager zu ziehen anstatt raus ist mal wirklich bescheuert...


Locations: Respekt. Vor allem die Burg zu mieten war mal wirklich geil. Die Kampfplätze waren auch bis auf den beim Ritualplatz sehr gut gewählt, und der Zeltplatz war super, auch von der Aufteilung. Was mich gestört hat waren die doch zugegeben sehr eingeschränkten Möglichkeiten zur Hygiene - und der Donnerbalken war auch immer voll. Ich glaube das war meine letzte Con ohne anständiger Toilette, vor allem da mich auf LARPs des öfteren mal der flinke Difar plagt...


Aber trotz alledem negativen, ich bin froh dass ich dabei war. Die Leute alle wiederzusehen, mit ihnen in den ausgeprägten Wartezeiten rumalbern und mit ihnen zu feiern, schon dafür hat es sich gelohnt. Und ein Teil dieser wirklich ausgeklügelten Story zu sein hat einen riesen Spass gemacht.
« Letzte Änderung: 24. August 2009, 14:30:22 von Bey al Khedif » Gespeichert
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« Antwort #7 am: 24. August 2009, 14:55:01 »

Eine Anmerkung zu meinem Feedback bzw. der Selbstkritik des Chimärologen: Die Bezeichnung "unfähiger Chimärologe" war natürlich streng IT gemeint. Ich fand die Rolle mit Manu gut besetzt und optisch in der roten Robe sehr eindrucksvoll. Dass der Plan des aus dem Lager lockens nicht funktionieren konnte brauchst du dir nicht als Fehler selbst anzurechnen. Es ist einfach offensichtlich, dass man da eine Falle vermutet. Gegen den Imperavi schützte mich theoretisch gar nichts, außer dass ich in dieser Situation für mich das Recht in Anspruch genommen habe, die DSA-Zauberbeschränkungen (d.h. dass man bei einem Imperavi dem gegenüber in die Augen sehen muss und dieser sich nicht am anderen Ende des Lagers ohne Blickkontakt befinden sollte) gelten zu lassen. Der Zusatz "Träger der Moghulmagie" ließ mich zunächst überlegen, ob nicht wegen der Beeinflussung durch die Brosche eine Ausnahme gemacht werden sollte, ich kam jedoch wie beschrieben zu dem Schluss, dass bei einem Imperavi keine Moghulmagie vorliegen dürfte, selbst wenn der Spruch von einem Anhänger der Moghule gesprochen würde. Letztlich fand ich denn auch den Ablauf ziemlich perfekt, wie er dann war, denn dass mich die Brosche langsam aus dem Lager zog war IT viel stimmiger und ich denke die Überraschung, dass ich plötzlich auf der anderen Seite stand bei meinen Mit-SCs auch größer.
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« Antwort #8 am: 24. August 2009, 14:58:58 »

So, nun meldet sich euer Teilzeit-NSC mal zu Wort. Zwinkernd

Ich kann mich meinen Vorrednern absolut anschließen und in meinem speziellen Fall hinzufügen: Es hat sich gelohnt!!!
Es hat sich gelohnt...
... zweimal hin und her zu fahren,
... mit nur vier Stunden Schlaf und 8 Stunden (relativ harter) Arbeit zwischen Freitag Abend und Samstag Nachmittag auszukommen, um dann ca. 26 Stunden Vollgas zu geben,
... den Berg nach Enzenreuth hoch und über die (nicht gemähte) Wiese zum Wald zu joggen, um noch den Zug der Spieler zum Ritualplatz zu erwischen,
... den ganzen Stress vorher und das immer noch vorhandene Schlafdefizit zu haben,
um an diesem genialen Con teilnehmen zu können!

Danke, liebe SL!
Danke an meine Mit-NSCs (später Einzelheiten)!
Danke an alle Spieler (auch hier später mehr)!

So, nun in loser Reihenfolge gutes und "schlechtes":
+ Das Lager: Wow! Das ist mal echt durchdacht und obwohl es eigentlich eine IT-Trennung gab zum OT-NSC-Lager, kam mir die Grenze doch nicht so vor. ... Ich weiß, das klingt wirr, aber ich glaub, ihr wisst, was ich meine...
+ Zum Lager gehörte auch das Zelt unserer Delegation. Und damit wären wir beim nächsten Punkt, bei meinen Mit-Delegierten!
Werter Effendi Isireff ben Nijar ben Hasrabal (ja, ich kann den Namen noch, ich hab ihn nicht abgeschrieben! Grinsend), es war mir eine große Ehre mit Euch zu diesem großen Ereignis reisen zu dürfen! Eure Weisheit und Eure stets wohl gewählten Worte haben gezeigt, dass es genau die richtige Entscheidung war, Euch in diesen Posten zu setzen.
Teure Sahib *Vorname leider entfallen* al Djamila saba Rashid (soweit weiß ichs noch...), Euer kurzes und trotz der angespannten Stimmung doch freundliches, aber bestimmtes Verhör meiner gefallenen Ex-Studienkollegin hat mich wirklich beeindruckt. Ihr habt Euer Gebiet, das Recht und die Befragung wahrlich gut studiert!
Unsere beiden Wachen, Nummer 1 und Nummer 2 Zwinkernd, Ihr ward klasse! Erstmal habt Ihr verdammt gut und beeindruckend ausgesehen und dann hörte ich von Euren Kampfkünsten nur das Beste. Es war also eine der besten Entscheidungen Hasrabals, uns Euch beide mitzugeben! Tut mir leid, dass ich Euch beide nie auseinander halten konnte (ich schau ja nicht ständig nur auf die Hosen). Ich hoffe, Eure beiden Brüder, Nummer 3 und Nummer 4 werden den Effendi, die Sahib und mich vielleicht einmal wieder begleiten, wenn wir an anderer Stelle unterwegs sind. Wir werden dann natürlich dafür sorgen, dass wir noch Diener bekommen, damit Ihr von diesen Tätigkeiten entbunden seid. Grinsend
+ Marius Magnus, der Storki, herrlich! Ich habe zwar nicht viel mit dir direkt spielen können, doch allein das Zelt, wie es ausgestattet war und wie ihr euch alle gegeben habt, war herrlich anzusehen!
+ Die Beni Achad: Wow! Geniales Ambiente, das ihr alle am Mittwoch und Donnerstag aufgebaut habt und an dem ich am Samstag dann auch teilhaben durfte! SO stelle ich mir südländische Stämme vor! Alle NSCs haben super umgesetzt, was die SL sich ausgedacht hat und darstellen wollte! Und zwar ALLE, inklusive "Küchensklavinnen".
+ Das Essen: Hammer! Endlich mal wirklich passendes Essen, das trotz der "Exotik" doch irgendwie für jedermann was zu bieten hatte und das 100% nach Mhanadistan gepasst hat! Kathy, Doro, Hut ab! Ihr habt Euch nen gaaaaaaanz großen Keks dafür verdient! Smiley
+ Die Spieler: So bunt gemischt und doch gut zusammen passend, verschiedenste Weltanschauungen und trotzdem alle mit demselben Ziel. Ich weiß nicht, ob es wirklich so war, aber ich hatte das Gefühl, dass es zwischen keinem von euren Charries irgendwelche Spannungen gab und trotzdem niemand von seinem Konzept abgewichen ist. Wow! Ein paar einzelne möchte ich haraus heben. Alle, die nicht erwähnt werden, bitte bitte nicht böse sein! Ich war einfach zu kurz da und hatte "zu wenig" Rollen, um mit allen lange spielen zu können!
-> Zolthan: Unser Gespräch über die Vorgänge und Hintergründe der Ereignisse war wirklich aufschlussreich und es war mir eine Freude, endlich auch mal "magierphilosophieren" zu können! Zwinkernd
-> Sindijan und seine niedliche Begleiterin aus Maraskan mit den blumigen Namen: Herrlich, wie ihr die Maraskaner gespielt habt! Exotisch und doch nicht fremd, seltsam und doch liebenswert. Ich glaube, ihr habt da Rollen gefunden, die richtig super zu euch passen! Und alles war bis ins Detail passend, auch die Kleidung, die Hüte, ... einfach alles.
-> Urival: Jaja, du hasst Ausdauersport, alles klar... Dafür warst du aber verdammt oft vorne dabei, bist hin- und hergejoggt und hast dabei nicht erschöpft gewirkt. Zwinkernd Dein Gebet auf dem Weg zum Ritualplatz hat mich ja echt umgehauen. Ich weiß, wie "gerne" du im Mittelpunkt stehst und große Reden schwingst - und ich weiß, dass Urival da noch schlimmer ist als Andy - dafür hast du wirklich ergreifende und einfach passende Worte gefunden! Bei allem was du tust, nimmt man dir deine Profession absolut ab! Weiter so!
-> Einyaven: Wie immer die Vorzeige-(Halb?-)Elfe! Jaaaa, du hast dich nicht an die beiden Wächter anschleichen können, aber es ist erstaunlich, dass du trotz dem ganzen Krempel, den du überall an dich ran bindest nicht lauter als alle Krieger bist! Es war wirklich schön, mit dir und Urival am vorderen Ende der Gruppe zu "spähen" - auch wenn wir wenige Worte gewechselt haben und die schweigsame Beni Achad immer etwas abseits war. Zwinkernd
-> Marla: Ach ja, was täten wir nur ohne eine gute Seele wie dich? Bewundernswert, mit welcher Engelsgeduld du nach jedem Scharmützel die "Krieger" oder solche die sich dafür halten wieder zusammen geflickt hast ohne dich zu beklagen, dass du nur noch am Verbände binden, Wunden nähen und nach-Verletzten-suchen warst!
-> Mein Lieblings-Novadi (du weißt schon, dass du gemeint bist): Deine absolut autentische Darstellung des Novadi inklusive Gebeten mit Trommelschlagen und lautstarkem Anrufen Rashdullahs waren der Hit! OT hats mich ja echt gerissen, als du während wir dieses überaus wichtige Gespräch mit dem Anführer der Beni Achad führen, neben uns mit deinem Gebetszeremoniell anfängst. Herrlich! Es muss dann wohl eine Fügung Rashdullahs gewesen sein, dass ich am Ende der Schlacht am Freitagabend zufällig genau neben dir stand, als du zu Boden gingst... Dir zu helfen war eine Selbstverständlichkeit! Wobei ich mich über die Früchte auch sehr gefreut habe... Grinsend
+ Alle NSCs: Ihr musstet echt einiges aushalten. So tot rumliegen mitten in der Nacht ist echt nicht lustig... An alle NSCs die ich nach dem Finale nicht beiseite gezerrt habe ein großes Sorry! Ich hab echt nicht mehr gesehen, wer noch wo alles "ungünstig gestorben" ist.
+ Die Wegstrecke zur Ruine: Jawoll, SO gehört sich das auf nem Meistergilde-Con! Einfach über die breite Straße gehen kann ja jeder. Nein, wir haben uns durch den Wald zu Füßen des Khoramgebirges gekämpft. Auch wenn ich bestimmt einige blaue Flecken und die eine oder andere lädierte Zehe davon getragen hab (selbst Schuld, wenn man Stoffschuhe an hat... Zwinkernd), fand ich den Weg echt genial! Und am Schluss dann der "Gänsemarsch" bei dem wir nicht von Dolgans Pfad abweichen durften war herrlich!
+ Die Ruine. Wow! Normalerweise würden ja durch Flutlichter beleuchtete Burgmauern oder elektrisches Licht das Ambiente richtig stören, doch in dem Fall hat es das Ambiente nur unterstützt, denn der Wechsel zwischen Licht und Schatten, wie auch Gunther ihn schon beschrieben hat, hat dem ganzen nochmal so eine gruselige Atmosphäre gegeben. Die Kasematten waren echt genial! Man hatte ja das Gefühl, dass die nie enden. Auch die Fackelhalter, die hin und wieder von uns entzündet wurden, waren genial!
Großes Lob an die SL fürs Organisieren dieser Location und auch an den "Burgwächter" für seine Nachtschicht!
+ Die NSCs in der Burg: Nadine und die Chimäre: Genial! Der erschrockene Gesichtsausdruck der Beni Dachim und die richtig unbequeme Position in der die Chimäre versteinert wurde waren echt super!

- Schade, dass ich (als Beni Achad) nicht beim Ritual dabeisein und zugucken durfte. Von dem was wir von unseren Wächterpositionen aus gehört (und gerochen... Zwinkernd) haben muss es echt cool gewesen sein. Aber so ist das halt... Ich denke, ich war nicht die einzige, die gerne "geguckt" hätte... Zwinkernd

Tja, alles in allem ein tolles Con und die Erinnerungen daran trösten mich über den leichten Sonnenbrand (allein vom Abbau-Tag... grmpf!) und das Schlafdefizit hinweg.
Ich hab bestimmt tausend Dinge vergessen, aber das kommt dann schon noch nach und nach... Zwinkernd
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« Antwort #9 am: 24. August 2009, 15:14:11 »

Zitat
Gegen den Imperavi schützte mich theoretisch gar nichts, außer dass ich in dieser Situation für mich das Recht in Anspruch genommen habe, die DSA-Zauberbeschränkungen (d.h. dass man bei einem Imperavi dem gegenüber in die Augen sehen muss und dieser sich nicht am anderen Ende des Lagers ohne Blickkontakt befinden sollte) gelten zu lassen.

ich kenne die Regeln genauso, und nehme mir sogar das Recht raus zu sagen sogar besser Zwinkernd , deswegen war ich in der Schlachtreihe quasi direkt dir gegenüber, halb hinter einem Beni Dachim, während du bei meinem ersten aussprechen auch in der ersten Reihe und sehr gut sichtbar warst - erst beim 2. rufen warst du hinter Zoltan versteckt. Aber naja, was passiert ist ist passiert. Ich möchte nur darauf hinweisen dass ich bei deinem Fulminictus den du bei der Chimärologenschlacht auf mich gewirkt hast verlauten hab lassen dass er nicht auf mich gewirkt hat (und das obwohl ich laut den Gardianum im Vorfeld gesprochen habe). Auch wenn ich nur bis "Ha, als ob ich das nicht er..." gekommen bin da in dem Moment die Beni Dachim geflohen sind und mich von hinten eine Axt am Bein und irgendetwas am Hals getroffen hat - ein schöner Abgang auch wenn ich mir eigentlich vorgenommen hatte Transversalis zu zaubern und während des zauberns unterbrochen zu werden.
Ach ja, noch eine anmerkung an Jean-Mi: wenn schon nur auf die Zauber aus dem Codex hingewiesen wird dann sollten doch bitte auch nur die Zauber aus dem Codex hergenommen werden, denn nicht alle NSCs kennen sich so gut mit DSA-Zaubern aus wie Gunther und ich - Franzi zum Beispiel mussten wir erst die ganzen Zauber die auf ihrer Liste standen erklären, und der Zauber den du auf Alex in der Endschlacht gewirkt hast war ihm auch unbekannt (er hat halt einfach mal seine Waffe nach alter Punktelarpmanier weggeworfen Zwinkernd ).
« Letzte Änderung: 24. August 2009, 15:32:07 von Bey al Khedif » Gespeichert
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« Antwort #10 am: 24. August 2009, 15:57:21 »

"ja, schieß mit dem Bogen, wir finden alle Pfeile wieder und bringen sie mit" - im Endeffekt wurde allerdings nicht mal gesucht sondern angenommen der Pfeil der von Lulu gefunden wurde wäre meiner gewesen. Danke sehr - ich hätte noch genau gewusst wo der Pfeil gelandet ist...
Einspruch! Wir HABEN nach deinen Pfeilen gesucht, als die Spieler zum Ritual hoch sind. Und als Einyavens Pfeil gefunden wurde und erst für einen deiner gehalten wurde, habe ich gleich erkannt, wem er gehört und das auch kund getan. Gut, anscheinend wurde das vergessen, weiter zu geben oder jemand anders als der dem ich gesgat habe, dass es Einyavens Pfeil ist, hat dir den Pfeil angeboten. Ist leider blöd gelaufen. Traurig
Nachdem wir (zu dritt) aber das Gefühl hatten, das gesamte Unterholz am Kampfplatz abgesucht zu haben und selbst die Spielerelfen später noch dort herumgepirscht sind und trotzdem nichts mehr auffindbar war, haben wirs aufgegeben.
Leider habe ich schon von vielen Bogenschützen gehört, dass sie pro Con mindestens einen Pfeil weniger mit heim nehmen. Sei es durch Verlust (nicht-mehr-finden) oder "Zerstörung" (drauftreten o.ä.).

zu den Spielern:
nur ein Wort: Rücksichtslos. Wenn ihr so weitermacht gibt es bald keine NSCs mehr.
Das kommt wohl auf die NSCs an...  Zwinkernd

Regel Nummer 2: wenn NSCs tot am Boden liegen, abhauen. (...)
Wenn ich kurz zitieren darf... "LARPs der Meistergilde sind immer hart."
Ich versteh dich absolut, dass es eine bescheidene Situation ist, "tot" in der "Kälte" zu liegen, doch rechne ich auf einem Meistergilde-Con auch mit sowas. Ich fand mein Sterbebett auf "Hüter des Lichts" bestehend aus einem Brombeerbusch und Brennesseln als Kopfkissen (ich lag halb auf dem Bauch) auch nicht gerade angenehm, v.a. weil die Spieler bestimmt eine halbe Stunde oder mehr noch in der Nähe waren, aber auf der anderen Seite will ich den SCs in dem Augenblick nicht das "Spiel kaputt machen" und von ihnen verlangen, dass sie sich zuerst um die erschlagenen Feinde kümmern und dann eigene Leute verarzten. - Zumal in dem speziellen Fall sogar jeder NSC noch ein Gebet der SC-Borongeweihten bekommen hat und einem sogar die Waffen aufs "Sterbebett" gelegt wurden. Zwinkernd
Ich erinnere mich auch an Wintercons, bei denen die NSCs eine ganze Weile "tot" im Schnee lagen. Das ist sicher auch kein großer Spaß in dem Augenblick und die eine oder andere Erkältung kam dann schon als Mitbringsel vom Con mit, aber spätestens in den Erzählungen später fühlt man sich ja sooooowas von heroisch, dass man das ausgehalten hat. Zunge
Is halt meine Einstellung...
Ich finde jetzt nicht, dass ein LARP zwingend so hart sein MUSS (ein erholsamer Wochenendaufenthalt in einem Badehaus, Rahjatempel, etc. ohne Plotjagd hätte sicher auch mal was... Grinsend) oder sich die Güte am "Härtegrad" misst, aber wenn ich keine körperlichen Strapazen auf mich nehmen möchte und trotzdem in Aventurien abtauchen, spiel ich lieber Pen & Paper, da ist die Gefahr von Verletzung/Erkältung/Sonnenbrand/Insektenbissen/Blasenentzündung (Leiche im Schnee) und ähnlichem einfach nicht gegeben...  Zwinkernd

Außerdem ist in Infightsituationen jeglicher zu harter Körperkontakt zu unterlassen. Das beinhaltet schlagen, treten und echtes würgen. Auch beim Burkuscht. Das nächste mal wenn das vorkommt breche ich demjenigen die Nase wenn mir nicht mehr schwarz vor Augen ist. Mein Hals schmerzt immer noch so sehr wie mein Adamsapfel in den Hals gedrückt wurde.
Sicher eine blöde Situation, doch im Eifer des Gefechts haben manche eben leider eine geringere "Hemmschwelle" bzw. können ihre Kraft evtl. nicht mehr richtig einschätzen/kontrollieren und jeder seine persönliche "Schmerztoleranz". Ich geh mal jetzt vom besten aus, dass derjenige, der dich gewürgt hat, nicht gemerkt hat, wie fest er zudrückt, weil er selber vielleicht mehr Schmerz toleriert oder eben einfach nen kleinen "Adrenalinrausch" hatte. In so einer Situation hilft vielleicht ein "Stop" oder wenn man dazu keine Stimme mehr hat - wie es auch bei sämtlichen Kampfsportarten/Kampfkünsten üblich ist - ein abklatschen, um dem Gegenüber zu signalisieren, dass er zu weit gegangen ist. Ich denke, 99% der Leute sind dann auch einsichtig und entschuldigen sich - eher als wenn sie später mit Wut im Bauch damit konfrontiert werden oder als "Antwort" ne gebrochene Nase kassieren. police Zwinkernd
Gerade Infight ist in allen LARP-Foren immer ein polarisierendes Thema und es gibt dazu mindestens so viele Meinungen wie sich Leute an der Diskussion beteiligen. Die einen mögens eben härter, die anderen lehnen Infight komplett ab, wieder andere wollen Infight nur als abgesprochenen Schaukampf zwischen NSCs haben, ... Deswegen sollte das vielleicht an anderer Stelle genauer diskutiert werden... Machen wir doch einfach noch einen neuen Thread im allgemeinen Forum auf, wenn uns der Sinn nach disputieren steht. Smiley

Dass die NSC-Magier mehr Zauber konnten als auf der Codex-Liste steht, habe ich auch gehört. Das ist blöd, evtl. könnte man bei sowas dann zur Zauberliste bei den "unbekannten" Zaubern eine kurze Erklärung (Geste, Wirkung) hinzufügen. - Ich jedenfalls werd mir das mal geistig für kommende Cons als SL notieren... Zwinkernd
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« Antwort #11 am: 24. August 2009, 16:08:48 »

Hallo!

Mein Feedback kommt erst später, aber nach dem sehr negativen Feedback über das Spielerverhalten, möchte ich deutlich auf einen Konzeptmißstand hinweisen, der einen negativen Punkt erklärt:
Das Verhalten nach einem Kampf! Bisher hieß es großteils: Spieler, geht 200 Schritt weiter und macht dann weiter. Ich halte (und habe es immer so gehalten) für die denkbar schlechteste Lösung von allen! Denn:
1. Die meisten Aventurier glauben an Boron. Und wenn wir wieder mal ein paar Räuber gekillt haben, lässt man sie einfach am Boden liegen, wo sie die Tiere fressen? Niemals never ever! Zumindest irgendeine Art der Interaktion mit Toten muss möglich bleiben.
2. Nach einem harten Kampf sind häufig schwere Verwundete zu beklagen! Und manchmal ist es kaum möglich, alle schnell 200 Meter weiter zu bekommen. Das geht nur, indem man alle Wunden ignoriert, das Wunden heilen ausfallen lässt, und sich nach dieser OT-Blase (und das IST dann eine OT-Blase) sich plötzlich wieder schmerzerfüllt auf den Boden fallen lässt, nachdem man völlig künstlich 200 Meter weiter ist.

Genau aus diesen Punkten dauert es häufig sehr lange, bis alle Spieler weiter sind. Das führt zu den teilweise ziemlich ungünstigen Situationen für die NSCs. Noch dazu hetzen sich die Spieler ohnehin schon ab, und verkürzen künstlich ihr Spiel, was mich immer deutlich aus dem Spiel bringt. Außerdem kann ich mich kaum an ein Con erinnern, wo diese Variante tatsächlich zufiredenstellend geklappt hätte. Warum also bei dieser äußerst unplausiblen Lösung bleiben? Wie können die Liegezeiten der NSCs verkürzt werden, ohne dass die Spieler sich völlig gekünstelt und OT 200 Meter weiter verfrachten? Ganz einfach:

Die altbewährte Methode! Genauso, wie es für jeden Teilnehmer erlaubt ist, dass er eine Szene für alle Beteiligten mit dem Stopp-Befehl unterbricht, weil eine Szene gefährlich oder unzumutbar wird, so muss es für jeden NSC möglich sein, einfach mit gekreuzten Armen aufzustehen und zügig außer Sichtweite zu gehen, weils zu nass/kalt/heiß/gefährlich etc. ist. Klar, das ist OT, aber für mein Spiel deutlich weniger störend und OT, als die kürzlich eingeführte Variante (subjektive Meinung). Und um zu viel OT zu vemeiden, sollten trotzdem alle NSCs so lange liegen bleiben, wie sie für sich entscheiden, dass es zumutbar ist. Und ganz harte Säue, die´s wollen, können bis zum Schluss liegen bleiben, und Spielern sogar noch dadurch Spiel ermöglichen, dass man für den Gegner einen Boronsegen spricht oder ihn sogar in irgendeiner Weise bestattet. Das ist meiner Meinung nach der beste Kompromiss für Spieler, die ihr Spiel nicht verkünsteln wollen, um ja schnell weg zu sein, und den NSCs, die zu lange liegen bleiben müssen UND sogar neues Spiel ermöglichen kann.

Antworten darauf bitte in dem neuen Thread, den ich gleich aufmachen werde (da steht derselbe Post dann nochmal), um das hier nicht zu verwässern! Vielen Dank!

Euer Andi alias Gerwulf oder Darian
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« Antwort #12 am: 24. August 2009, 16:15:54 »

Antworten darauf bitte in dem neuen Thread, den ich gleich aufmachen werde (da steht derselbe Post dann nochmal), um das hier nicht zu verwässern! Vielen Dank!
Brav so. *tätschel* Zwinkernd

... Und nu simmer alle wieder ontopic.
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« Antwort #13 am: 24. August 2009, 16:24:46 »

gut, dann geh ich darauf eben auch noch ein (ja, ich hab heut etwas wenig zu tun auf der Arbeit Lächelnd ) und nein, das ist nicht Offtopic sondern ist nach wie vor Feedback zum LARP. Nur weil es mal was negatives ist muss es nicht gleich ausgelagert werden.

Ok, dann habt ihr gesucht... Gut, das kam für mich von Manu anders rüber, das hab ich dann wohl in den falschen Hals bekommen. Dass man öfters mal einen Pfeil verliert - ok. Zumindest wenn man Spieler ist und in jedem Kampf schießt. Bei einem einzigen Kampf mit Bogen allerdings mies, hab ich doch (aufgrund dessen dass ich immer aufpasse wo der Pfeil hinfliegt) in den letzten 5 Jahren in denen ich den Bogen habe noch keinen Pfeil verloren - nur einer wurde verloren als ich mal meinen Bogen verliehen habe (was ich seitdem nicht mehr tue).

Wegen LARPs der Meistergilde sind immer hart: ja, da sag ich auch nix dagegen und ich hab gern ein paar Blasen ne Menge Blessuren, Blaue Flecken und wunde Füße, aber frag mal die anderen NSCs wie sie das gesehen haben. Denn das liegen auf der Burg war unnötig lang, und es waren eine Menge Spieler nur so rumgestanden und/oder haben diskutiert. Und was das verarzten angeht, wie gesagt, richtig verarztet wird da wo es sauber ist und nicht in einem Meer aus Blut. Ein kurzer Boronssegen bei jedem der Söldner ok, das dauert maximal 10 Minuten die jeder gewillt ist liegenzubleiben ohne dass man mit gekreuzten Armen aufsteht. Ein vollständiges Auswaschen und verbinden der Wunden bei 10 Mann dauert eine dreiviertel Stunde und ist eindeutig zu lang, und ist in einem Feld voller Leichenteile (egal wie frisch sie sind) auch unrealistisch und bescheuert. Ob die Leute nun vor dem Verbinden oder nach dem Verbinden laufen macht genau 0 Unterschied, wer so stark verletzt ist dass er nicht mehr laufen kann ist das auch nach einem Druckverband noch nicht und Leute die anschließend nicht gestützt werden müssen davor genauso wenig gestützt werden. Ausspielen der Wunden schön und gut, aber Wunden die ausschließlich vor Ort des Kampfes ausgespielt werden müssen nicht sein.

Und das mit dem Infight: ich infighte gerne, ich verliere dabei auch genauso gerne, und es darf auch ruhig mal härter sein. Der Fuß den ich aus versehen mit voller Wucht ins Gesicht bekommen habe oder der Schlag auf den Mund kommen halt vor und betreffende Personen haben sich auch entschuldigt. Ich beschwere mich darüber dass ich beim Aufwärmen bereits stopp gerufen habe, weitergewürgt wurde und als abgepfiffen wurde und mit einem Hochball gestartet wurde wurde ich erst losgelassen (da war mir schon schwarz vor Augen), nur dass ich dann im Spiel selbst noch mal von der selben Person noch mal genauso gewürgt wurde, woraus ich dann allerdings befreit wurde. Und nein, ich übertreibe nicht.
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« Antwort #14 am: 24. August 2009, 16:59:00 »

*Adminmodus an*
und nein, das ist nicht Offtopic sondern ist nach wie vor Feedback zum LARP. Nur weil es mal was negatives ist muss es nicht gleich ausgelagert werden.
Ging nicht ums Negative, sondern um die Befürchtung, dass es vom LARP-Feedback zu einer allgemeinen Grundsatzdiskussion wird, die dann denen das Lesen des Threads vermiest, die eigentlich "nur" Meinungen hören wollen und nicht ein bestimmtes Thema diskutiert haben wollen.

*Adminmodus aus*


Ok, dann habt ihr gesucht... Gut, das kam für mich von Manu anders rüber, das hab ich dann wohl in den falschen Hals bekommen.
Kann gut sein, denn er war schon wieder weiter weg als wir noch am Suchen waren und somit hat ers wahrscheinlich einfach nicht mitbekommen.

Denn das liegen auf der Burg war unnötig lang, und es waren eine Menge Spieler nur so rumgestanden und/oder haben diskutiert.
Kann sein, kann ich leider nichts genaues dazu sagen, weil ich eben mit NSC-Schleppen und einmal SC-schleppen (eben weg von den umliegenden NSCs) beschäftigt war. Das hat mir wahrscheinlich die "Wartezeit" verkürzt. Zwinkernd

Und das mit dem Infight: ich infighte gerne, ich verliere dabei auch genauso gerne, und es darf auch ruhig mal härter sein. Der Fuß den ich aus versehen mit voller Wucht ins Gesicht bekommen habe oder der Schlag auf den Mund kommen halt vor und betreffende Personen haben sich auch entschuldigt. Ich beschwere mich darüber dass ich beim Aufwärmen bereits stopp gerufen habe, weitergewürgt wurde und als abgepfiffen wurde und mit einem Hochball gestartet wurde wurde ich erst losgelassen (da war mir schon schwarz vor Augen), nur dass ich dann im Spiel selbst noch mal von der selben Person noch mal genauso gewürgt wurde, woraus ich dann allerdings befreit wurde. Und nein, ich übertreibe nicht.
Okay, das ist dann schon was anderes. Ich war nicht dabei und hab die Situation also auch nicht "live" mitgekriegt, sondern kann "nur" aus der Erfahrung im Training berichten, wo es eben ab und an mal vorkommt, dass jemand "zu hart zulangt" und das dann aber nicht bemerkt, weil er eben ein anderes Empfinden hat. Auch Platzwunden, größere blaue Flecken bzw. sehr VIELE blaue Flecken, Brandblasen (Reibung...) und sogar ein Kratzer mit darauffolgender Blutvergiftung und gut sichtbarer großer "OP-Narbe" an der Hand waren da schon unter den Verletzungen - und trotzdem mögen wir uns noch. Zwinkernd
Aber ich versteh auch, dass ich Leute, die sich wöchentlich zum Kampfkunsttraining treffen nicht mit dem normalen LARPer gleichsetzen kann, der mal seinen Spaß beim Infight hat. Smiley Wir sind halt alle bescheuert, dass wir uns das antun... Auf andere Art als LARPer, aber trotzdem bescheuert. Grinsend
« Letzte Änderung: 24. August 2009, 17:01:18 von Julia » Gespeichert

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