Nebel wabert über die morgendlichen Kohlfelder am Rande der Vorstadt. Die gerade aufgehende Praiosscheibe versteckt sich hinter einer dichten Wolkendecke. Die Luft ist schwül und stickig an diesem Morgen. Die Ausdünstungen der Stadt, die hier immer noch spürbar bzw. zu riechen sind, tun ihr übriges. An so einem Morgen bleibt man am besten einfach daheim und macht etwas sinnvolles, wie zum Beispiel Heizöl hacken für den Winter. Nicht aber die drei Gestalten, die sich vor dem Auge des imaginären Betrachters soeben aus dem Nebel lösen. Die vorderste dieser drei Personen sieht zumindest auf diese Entfernung einem Waldläufer nicht ganz unähnlich…allerdings eher einem Waldläufer, der sich im Wald nur auskennt, wenn dieser die kürzeste Verbindung zwischen zwei Tavernen darstellt. Das blonde Haar liegt oder besser steht etwas wirr auf seinem Kopf und auch seine altmodischer Zweiteiler Marke „Orogarn“ hat schon mal bessere Zeiten gesehen. Der Bogen…naja schauen wir uns doch lieber den zweiten Gesellen etwas näher an. Aber ach, es wird nicht besser. Manches bleibt einem auch nicht erspart. Der immer noch imaginäre Blick streift einen Mann mittleren Alters, leicht korpulent und mit einem ungepflegten Dreitagebart. Nichts Besonderes denkt man sich und will schon zur dritten Gestalt übergehen, da gibt es im Gehirn diesen kurzen Aussetzer, bevor es auf vollen Touren loslegt. Was bitte sind denn das für Ohren? Der Blick wandert vollständig zurück und man erfasst ein paar spitz zulaufender Lauscher am Kopf dieses…ähm Mannes?
In diesem Moment wird die besinnliche Beobachtung durch einen Fluch des Dritten im Bunde – augenscheinlich ein Halbelf, aber irgendwas stimmt bei ihm auch nicht – unterbrochen. „Autsch verflixt. Bei Praios und all seinen Geschwistern, jetzt rennts doch mal ned so wie zwei aufgescheuchte Hühner, denen der Fuchs auf den Pelz äh nein aufs Gefieder rückt. Ich kann in diesen Schuhen nicht so schnell und jetzt grad wär ich da fast auf dem Kohlblatt da ausgerutscht und hätt mir den Fuß verstaucht. Warum mussten wir denn auch die Sänfte in der Stadt lassen. Hey…hallo…Vulger…Tor’kel…jetzt bleibts halt mal stehn!“
„Oh man, Geyfa’ar, wir haben dich doch mehrfach darauf hingewiesen, dass du nicht die Sandalen mit den Absätzen anziehen sollst…“, entgegnet die zweite Gestalt, also Tor’kel.
„Aber sonst passt doch nix zu meinem neuen Lederwams, das weißt du genau, du blöde Kuh.“
„Nimm das zurück!“
„Blöde Kuh!“
„Pah, na wart…“…
Tja, das ist einer der Gründe warum unsere drei „Helden“ nie wirklich vorankommen mit ihren Abenteuern... Und das ist der Grund warum wir
DICH brauchen!
Du wolltest schon immer mal einen Charakter spielen, der auf keinem vernünftigen DSA-Larp zugelassen wird?
Dann komm und unterstütze Geyfa’ar (Halbelf-halbschwul), seinen Halbzwillingsbruder Tor’kel (Halbelf-Halbzwerg) und ihren gemeinsamen Freund Vulger den Waldläufer bei der Suche nach dem goldenen Strahl des Praios.
Warum? – Ja, es gibt zwei Untote in euren Reihen, die entweder schon 30 geworden sind (Mirko) oder es demnächst werden (Markus). Dies möchten wir natürlich auch mit euch feiern und deshalb haben wir ein etwas ungewöhnlicheres Eintages-Feier-Con geplant.
Wann? –
Samstag, 18. Juli 2009, ca. ab
17 Uhr (Anreise eher möglich)
Wo? – Am Lindl 4, 83629
Weyarn/Standkirchen (in GoogleMaps bitte „Am Lindl 66“ eingeben, um es zu finden)
Was muss sonst noch beachtet werden? – Um unsere Kosten nicht zu sehr in die Höhe zu treiben, würden wir uns über einen Unkostenbeitrag jedes Teilnehmers in Höhe von 5,- Euro freuen.
Anmeldungen bitte bis zum 06.07.2009 an die Mailadresse
untote30@7fun.deDann haben wir noch genug Zeit zum Planen.
Falls ihr absolut keine Charakteridee haben solltet, dann meldet euch einfach bei uns. Wir können da noch mit der ein oder anderen Rolle beratend zur Seite stehen. Aber beschwert euch danach nicht bei uns.
Bis hoffentlich bald
Markus und Mirko