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Autor Thema: IT-Berichte, Briefe, Meldungen, Anklagen  (Gelesen 15133 mal)
Magister Naryador
Baron Rowin von Wolfsstein
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« Antwort #15 am: 30. September 2007, 23:37:49 »

Nachdem ich mehrfach darauf angesprochen wurde, hier noch zwei Scans:

Diese Dokumente sind IT nicht offen einsehbar!

Teil 1/2.
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Magister Naryador
Baron Rowin von Wolfsstein
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« Antwort #16 am: 30. September 2007, 23:38:19 »

Nachdem ich mehrfach darauf angesprochen wurde, hier noch zwei Scans:

Diese Dokumente sind IT nicht offen einsehbar!

Teil 2/2.
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Chadim
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« Antwort #17 am: 01. Oktober 2007, 00:27:55 »

Cool - danke für's online stellen!!!  Lächelnd
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"Das Gemüse... Das Gemüse... Das Gemüse ist so teuer in diesem Sommer... Diesem unendlichen Sommer!!!"
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Christian


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« Antwort #18 am: 06. Oktober 2007, 10:24:32 »

Auszug aus einem Bericht an den Hesindetempel in Festum, in Kopie an den Hesindetempel in Kuslik (abgewandelt und mit einigen neuen Passagen versehen)

Hesinde zum Gruße Euer Hochwürden,

als Begleiter der Expedition in die sewerischen Lande zur Feststellung von Aktivitäten wider die zwölfgöttlichen Lande möchte ich Euch kurz berichten was sich in den letzten sieben Wochen zugetragen hat. Zusammen mit dem Draconiter seiner Gnaden Khadan Honiger, dem Rondrageweihten Gero von Wütenfels und weiteren tapferer Recken sind wir am 5. Rondra 33 Hal in Festung aufgebrochen um Hinweisen nach einem Kult des Namenlosen nachzugehen, der seine faulen Wurzeln tief in die einflussreichen Adelshäuser der Bronnjaren ausstreckte.

Die Erkenntnisse auf meiner Mission sind in Kürze wie folgt zusammen zu fassen:

  • Der Kult des Namenlosen im Bornland, wohl entstanden in Festum,  organisiert sich durch einen inneren Kreis mit ehemals 12 geweihten Frevlern und dem Ziel einer Erweiterung auf 13 Mitglieder. Eine Liste der Mitglieder mit ihren verschlüsselten Namen in Bosparano lege ich Euch bei. Der Anführer des Kultes war vermutlich „Umbra Observata“, das Auge des Namenlosen in seiner irdischen Manifestation.
  • Eines der Ziele des Kultes war ad primo eine Infiltrierung des bornischen Adels mit dem mittelfristigen Ziel die Adelsmarschallin Thesia von Ilmenstein durch eine Intrige ihres Postens zu entheben um dann durch den Einfluss in den Adelshäusern einer der Mitglieder des inneren Kreises (die Güldenen) auf den Thron im Bornland zu setzen. Durch die Kontrolle des Bornlandes wäre es möglich gewesen zweier langfristiger Ziele näher zu kommen. Ad secundo sollte der bornische Wald durch ein niederhöllisches Gewächs, den Dämonenbaum, verseucht werden um den Willen des Namenlosen auf die Lebewesens des ganzen Landes wirken zu lassen. Ad tertio ist zu vermuten, dass ein Tor in die sechste Sphäre erneut geöffnet werden soll, dass der Befreiung des Namenlosen selbst diente. Entsprechende Dokumente, die auf diese Ziele detaillierter eingehen, lege ich Euch diesem Schreiben bei.
  • Bei unserer Expedition konnten wir Erkenntnisse und Beweise wider verschiedene Kultmitglieder sammeln. Letztendlich fanden wir Hinweise auf eine Kultstätte in der Baronie Wolfstein, die zur Initiierung und Weihe der Mitglieder genutzt wurde. Wir gedachten vor ca. 10 Tagen den Kultisten am Unheiligtum habhaft zu werden, wurden dort aber vermutlich von einer Übermacht gefangen gesetzt. Die Formulierung „vermutlich“ verwende ich deswegen, da mir und meinen Gefährten durch unheilige Liturgien die Erinnerungen an die ersten sechs Wochen meiner Reise genommen wurden. Bestandteil des schändlichen Plans des „güldenen Zirkels“ war die Ermordung unseres Gefährten Khadan Honiger.  Die Kultisten positionierten uns im Wald des Herzogtums Waldmark um den Leichnam des Draconiters herum, sein Blut an unseren Klingen, und versuchten durch falsche Aussagen und ein irreführendes Tagebuch den Eindruck zu erwecken wir hätten den Geweihten erschlagen. Nach weiteren Nachforschungen konnten wir das Komplott aufdecken, vor allem als wir Tage später das richtige Tagebuch des Draconiters fanden, dass ich zur Erklärung der Ereignisse ebenfalls in Kopie beigelegt habe. Selbstverständlich wurde der Leichnam des Draconiters sichergestellt und durch Geweihte der Zwölfgötter borongefällig bestattet.
  • Im Expeditionstagebuch geht Khadan, neben sicherlich auch sehr wichtigen Erkenntnissen der Pflanzenkunde und Geographie, vor allem auf die erschreckenden Zustände einiger Tempel des Wissens im Bornland ein, die, hier Teile ich die Meinung meines verstorbenen Freundes vollkommen, auf jeden Fall einer näheren Überprüfung durch die Kirche bedürfen.
  • Schrecken verbreiteten die Namenlosen vor allem durch die Schatten, nicht-stoffliche Geschöpfe der Finsternis, die nicht durch Waffen und kaum durch Magie verletzbar, in der Nacht durch Berührung das Sykariam der Sterblichen raubten. Ursprung dieser Schatten war ein güldener Schädel und wohl ein verfluchtes Dorf. Bei unserem zweiten Besuch der Kultstätte beim Veitenstein gelang es mir mit ehrenwerten Streitern für die zwölfgöttliche Ordnung das unheilige Artefakt zu zerstören und einen Teil des Kultes zu zerschlagen. Allerdings erlitten wir während des Kampfes gegen Schatten, Auge und Kult nicht nur Verletzungen an Leib, sondern auch Schaden an Geist und Seele, deren langfristige Folgen erst bei einer Examinatio in Perricum und ergänzend Gareth präzisiert werden können. In jedem Fall konnte die Kultstätte noch nicht vollständig vernichtet werden. Ich bat diesbezüglich bereits den Bund des Weißen Pentagramms um die Einleitung entsprechender Maßnahmen, ggfs. sogar die Einbeziehung der Inquisition um diesen Ort mit heiligem Feuer nachhaltig zu reinigen.
  • Als Mitglieder des inneren Kreises im Kult des Namenlosen konnten wir folgende Personen identifizieren und sie in gerechter Strafe vom Angesicht Deres tilgen:  Die Mentorin Miranda del Merinor, ehemalige Hesinde-Geweihte am Hof des Barons von Wolfstein; Der Alchemist Kemal, der aufgrund seiner Vergehen bereits vom Roten Salamander gesucht wurde (eine entsprechende Klageschrift wurde bereits von meinem Gefährten Viento Maquedar Vascagani verfasst und entsendet); Der Berater des Grafen von Notmark, Gundolor von Gausenstein; Der Sohn des Barons von Wolfstein, Janne von Wolfstein;
  • Besonders schwer wiegt der Verrat und der Frevel der ehemaligen Hesinde-Geweihten Miranda del Merinor, die nicht nur versuchte unseren Glauben an die Götter zu erschüttern, sondern in ihrer langen Mitgliedschaft im Kult des Namenlosen schon zahlreiche Verbrechen wider die zwölfgöttliche Ordnung begangen hat. In ihrer Funktion als Mentorin am Hofe des Barons von Wolfsstein übte sie jahrelang ihren schändlichen Einfluss gegenüber der hesindegefälligen Familie aus. Mein Gefährte Viento Maquedar Vascagani, Geweihter des Phex, hat diesbezüglich bereits eine ausführliche Anklageschrift an den Tempel des Wissens in Kuslik entsendet. Selbstverständlich stünde ich in Bezug auf dieses schwerwiegende kirchliche Verbrechen für weitere Aussagen bereit, würde dies weitere Erkenntnisse zum Ursprung ihrer Verderbnis bringen.
  • Die weiteren Mitglieder des Kultes können nur aus den vorliegenden Quellen vermutet werden. Hier wurden bereits von verschiedenen Stellen die Nachforschungen intensiviert. Weiter steht der Baron von Vierwinden unter starkem Verdacht. Ich habe in diesem Fall die Adelsmarschallin mit den entsprechenden Informationen versorgt, die für seine Habhaftwerdung ausreichen sollten.
  • Der Magus Thalantur von Fasar war zusammen mit einem Druiden in einen groß angelegten Theriak-Schmuggel verwickelt. Zur Erfüllung seiner Ziele beging er mehrere Frevel und grobe Verstöße gegen den Codex, unter anderem auch die Beschwörung eines Hestshots, den er als Waffe gegen seine Gefährten befahl. Auf mein Anempfehlen wäre der Frevler wohl mit einem Kirchenbann zu belegen, in jedem Fall ist sein schändlicher Leib vom Angesicht Deres zu tilgen.

Während der letzten Tage kam es durch die Kultisten des Namenlosen zu zahlreichen Morden, Freveln und Verbrechen wieder die Zwölfgöttliche Ordnung. Durch Fügung der Götter kam es allerdings, dass sich am Scheitelpunkt wegen der geplanten Hochzeit des Herzogs zu Waldmark eine Anzahl von tapferen und göttertreuen Recken einfand. Zusammen in einer Gemeinschaft starken Glaubens konnten wir der namenlosen Dunkelheit trotzen, den Kult schwächen und nun weitere Schritte einleiten.

In meiner Funktion als Abgesandter der weißen Gilde werden mich meine Schritte noch einige Zeit durch das Bornland lenken, vor allem um weiteren Spuren nachzugehen. Daher bin ich bei Rückfragen über die Baronie Wolfstein oder den Hesindetempel in Festum zu erreichen.

Magister i.s.m. Zolthan von Beilunk
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Christian


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« Antwort #19 am: 06. Oktober 2007, 10:41:20 »

Auszug aus einem Bericht an den Rondratempel in Festum, in Kopie an den Rondratempel in Donnerbach (leicht abgewandelt zu Bericht an Hesinde-Tempel)

Rondra zum Gruße Euer Hochwürden,

als Begleiter der Expedition in die sewerischen Lande zur Feststellung von Aktivitäten wider die zwölfgöttlichen Lande möchte ich Euch kurz berichten was sich in den letzten sieben Wochen zugetragen hat. Zusammen mit dem Rondrageweihten seiner Gnaden Gero von Wütenfels, dem Draconiter seiner Gnaden Khadan Honiger und weiteren tapferer Recken sind wir am 5. Rondra 33 Hal in Festung aufgebrochen um Hinweisen nach einem Kult des Namenlosen nachzugehen, der seine faulen Wurzeln tief in die einflussreichen Adelshäuser der Bronnjaren ausstreckte.

Die Erkenntnisse auf meiner Mission sind in Kürze wie folgt zusammen zu fassen:

  • Der Kult des Namenlosen im Bornland, wohl entstanden in Festum,  organisiert sich durch einen inneren Kreis mit ehemals 12 geweihten Frevlern und dem Ziel einer Erweiterung auf 13 Mitglieder. Eine Liste der Mitglieder mit ihren verschlüsselten Namen in Bosparano lege ich Euch bei. Der Anführer des Kultes war vermutlich „Umbra Observata“, das Auge des Namenlosen in seiner irdischen Manifestation.
  • Eines der Ziele des Kultes war ad primo eine Infiltrierung des bornischen Adels mit dem mittelfristigen Ziel die Adelsmarschallin Thesia von Ilmenstein durch eine Intrige ihres Postens zu entheben um dann durch den Einfluss in den Adelshäusern einer der Mitglieder des inneren Kreises (die Güldenen) auf den Thron im Bornland zu setzen. Durch die Kontrolle des Bornlandes wäre es möglich gewesen zweier langfristiger Ziele näher zu kommen. Ad secundo sollte der bornische Wald durch ein niederhöllisches Gewächs, den Dämonenbaum, verseucht werden um den Willen des Namenlosen auf die Lebewesens des ganzen Landes wirken zu lassen. Ad tertio ist zu vermuten, dass ein Tor in die sechste Sphäre erneut geöffnet werden soll, dass der Befreiung des Namenlosen selbst diente. Entsprechende Dokumente, die auf diese Ziele detaillierter eingehen, lege ich Euch diesem Schreiben bei.
  • Bei unserer Expedition konnten wir Erkenntnisse und Beweise wider verschiedene Kultmitglieder sammeln. Letztendlich fanden wir Hinweise auf eine Kultstätte in der Baronie Wolfstein, die zur Initiierung und Weihe der Mitglieder genutzt wurde. Wir gedachten vor ca. 10 Tagen den Kultisten am Unheiligtum habhaft zu werden, wurden dort aber vermutlich von einer Übermacht gefangen gesetzt. Die Formulierung „vermutlich“ verwende ich deswegen, da mir und meinen Gefährten durch unheilige Liturgien die Erinnerungen an die ersten sechs Wochen meiner Reise genommen wurden. Bestandteil des schändlichen Plans des „güldenen Zirkels“ war die Ermordung unseres Gefährten Khadan Honiger.  Die Kultisten positionierten uns im Wald des Herzogtums Waldmark um den Leichnam des Draconiters herum, sein Blut an unseren Klingen, und versuchten durch falsche Aussagen und ein irreführendes Tagebuch den Eindruck zu erwecken wir hätten den Geweihten erschlagen. Nach weiteren Nachforschungen konnten wir das Komplott aufdecken, vor allem als wir Tage später das richtige Tagebuch des Draconiters fanden, dass ich zur Erklärung der Ereignisse ebenfalls in Kopie beigelegt habe. Selbstverständlich wurde der Leichnam des Draconiters sichergestellt und durch Geweihte der Zwölfgötter borongefällig bestattet.
  • Wir müssen zudem vermuten, dass seiner Gnaden Gero von Wütenfels bei unserem Angriff auf die Kultstätte ehrenhaft sein Leben gelassen hat. Unser Wildnisführer konnte uns diese Tage berichten, dass wir mit ihm zusammen auf den Veitenstein aufgebrochen sind, nach unserem Erwachen aus der Dunkelheit fehlte von unserem Gefährten jedoch jede Spur. Auch hatte ich bisher keine Gelegenheit einen der Frevler nach seinem Verbleib zu befragen, werde entsprechende Nachforschungen aber bei meinen weiteren Reisen intensivieren und Euch dann berichten.
  • Schrecken verbreiteten die Namenlosen vor allem durch die Schatten, nicht-stoffliche Geschöpfe der Finsternis, die nicht durch Waffen und kaum durch Magie verletzbar, in der Nacht durch Berührung das Sykariam der Sterblichen raubten. Ursprung dieser Schatten war ein güldener Schädel und wohl ein verfluchtes Dorf. Bei unserem zweiten Besuch der Kultstätte beim Veitenstein gelang es mir mit ehrenwerten Streitern für die zwölfgöttliche Ordnung das unheilige Artefakt zu zerstören und einen Teil des Kultes zu zerschlagen. Allerdings erlitten wir während des Kampfes gegen Schatten, Auge und Kult nicht nur Verletzungen an Leib, sondern auch Schaden an Geist und Seele, deren langfristige Folgen erst bei einer Examinatio in Perricum und ergänzend Gareth präzisiert werden können. In jedem Fall konnte die Kultstätte noch nicht vollständig vernichtet werden. Ich bat diesbezüglich bereits den Bund des Weißen Pentagramms um die Einleitung entsprechender Maßnahmen, ggfs. sogar die Einbeziehung der Inquisition um diesen Ort mit heiligem Feuer nachhaltig zu reinigen.
  • Als Mitglieder des inneren Kreises im Kult des Namenlosen konnten wir folgende Personen identifizieren und sie in gerechter Strafe vom Angesicht Deres tilgen:  Die Mentorin Miranda del Merinor, ehemalige Hesinde-Geweihte am Hof des Barons von Wolfstein; Der Alchemist Kemal, der aufgrund seiner Vergehen bereits vom Roten Salamander gesucht wurde (eine entsprechende Klageschrift wurde bereits von meinem Gefährten Viento Maquedar Vascagani verfasst und entsendet); Der Berater des Grafen von Notmark, Gundolor von Gausenstein; Der Sohn des Barons von Wolfstein, Janne von Wolfstein;
  • Die weiteren Mitglieder des Kultes können nur aus den vorliegenden Quellen vermutet werden. Hier wurden bereits von verschiedenen Stellen die Nachforschungen intensiviert. Weiter steht der Baron von Vierwinden unter starkem Verdacht. Hier möget Ihr bitte den Tagebuchaufzeichnungen des Draconiters vom 13.-17. Rondra besonders Augenmerk schenken, denn der Baron scheint die Herrin Rondra wohl ganz besonders zu fürchten. Sobald Ihr tapfere Streiter entbehren könnt wäre es wohl unbedingt notwendig eine Expedition nach Vierwinden zu entsenden, die dort den Glauben an die Herrin wieder erstarken lässt. Ich habe in diesem Zusammenhang bereits die Adelsmarschallin mit den entsprechenden Informationen versorgt, die in jedem Fall wirkungsvolle Schritte gegen den Baron von Vierwinden einleiten wird.
  • Der Magus Thalantur von Fasar war zusammen mit einem Druiden in einen groß angelegten Theriak-Schmuggel verwickelt. Zur Erfüllung seiner Ziele beging er mehrere Frevel und grobe Verstöße gegen den Codex, unter anderem auch die Beschwörung eines Hestshots, den er als Waffe gegen seine Gefährten befahl. Auf mein Anempfehlen wäre der Frevler wohl mit einem Kirchenbann zu belegen, in jedem Fall ist sein schändlicher Leib vom Angesicht Deres zu tilgen.

Während der letzten Tage kam es durch die Kultisten des Namenlosen zu zahlreichen Morden, Freveln und Verbrechen wieder die Zwölfgöttliche Ordnung. Durch Fügung der Götter kam es allerdings, dass sich am Scheitelpunkt wegen der geplanten Hochzeit des Herzogs zu Waldmark eine Anzahl von tapferen und göttertreuen Recken einfand. Zusammen in einer Gemeinschaft starken Glaubens konnten wir der namenlosen Dunkelheit trotzen, den Kult schwächen und nun weitere Schritte einleiten.

In meiner Funktion als Abgesandter der weißen Gilde werden mich meine Schritte noch einige Zeit durch das Bornland lenken, vor allem um weiteren Spuren nachzugehen. Daher bin ich bei Rückfragen über die Baronie Wolfstein oder den Hesindetempel in Festum zu erreichen. Bei meiner Rückkehr in Festum werde ich selbstverständlich auch im Tempel der Kriegsgöttin vorsprechen.

Möge mich Rondra auf meinem Feldzug weiterhin begleiten!

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« Antwort #20 am: 07. Oktober 2007, 01:55:09 »

Bericht an den Widderorden:




Dies sei der getreuliche Bericht über die Vorkommnisse so geschehen im Efferd Mond des Jahres 1026 nach Bosporans Fall.

Der Widderorden war schlecht beraten, die Vorkommnisse nicht selbst zu untersuchen, entpuppten sie sich doch als ein durchtriebenes Ränkespiel des Feindes, dem nur mit großer Mühe, viel Glück - ihr mögt es auch der Götter Segen nennen - und unter großen Opfern beizukommen war.

Anstatt irgendwelcher Ammenmärchen erwartete uns dort in Sewerien ein Zirkel des Namenlosen, der einen abscheulich ketzerischen Plan in die Tat umzusetzen plante, ein Verbrechen gegen kirchliches Recht, das es niedergeschrieben nicht geben wird. Ihr werdet davon erfahren, wenn ich bei Euch eintreffe.

Dieser Plan wurde vereitelt, indem mehrere der Frevler ihrer gerechten Strafe hier auf Dere zugeführt wurden und weitere sich nun auf der Flucht befinden müssen, so dass wegen ihrer unvollständigen Zahl, der Unzugänglichkeit des Ortes des Rituals und des Zustandes des versprengt und auf der Flucht Seins der Kultmitglieder eine direkte Gefahr eines erneuten Versuchs mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann.

Ein namenloses Ritual wurde verhindert und ein in Legenden erwähnter Kultgegenstand des Namenlosen - der güldener Totenschädel eines Heiligen des Namenlosengeweihten - vernichtet. An dessen Existenz waren namenlose Schattenwesen gebunden, die dem obersten Geweihten des Namenlosen dienten. Diese waren in der Lage, den Sterblichen Kraft zu rauben, bis diese vollkommen kraftlos starben.

Weiterhin weilte zumindest temporär eine Manifestation eines der Augen des Namenlosen auf Dere. Dessen menschliche Form konnte vernichtet werden. Es ist bei der anzunehmenden Mächtigkeit dieses Wesens nicht davon auszugehen, dass wir in der Lage sein könnten, es zu vernichten, jedoch verschwand es Augenzeugen zur Folge, als der Kampf sich gegen die Kultisten wandte. Erkennbar ist dieses Wesen durch einen Mahlstrom, den es anstatt eines Auges im Gesicht trägt. Dieser ermöglicht einen Blick in die Niederhöllen und wer ihn blickt, der muss um Verstand und Seele fürchten.

Ein Dämon, der dem Namenlosen dient, wurde ebenfalls gebannt. Es handelte sich um einen hohen Diener des Chaos, welcher nur durch die zufällig in unsere Hände geratenen Pläne des Kultes vernichtet werden konnte. Der Name des Dämon soll hier nicht genannt werden - zu unsicher sind diese Tage. Jedoch versicherten mir die drei am Austriebungsritual beteiligten Magier, daß der Dämon von Dere getilgt sei.   

Vieles werde ich Euch erklären, wenn ich Bericht erstatte. So lange ist eines wichtig: Ihr helft, Euren Fehler wieder gut zu machen und ihr tut es, indem ihr nun ohne zu Zögern und ohne vollkommene Kenntnis aller Fakten das tut, was in der Götter Namen getan werden muss. Denn das ist die Gegenleistung für den Dienst, den meine Gefährten und ich erbracht haben, Taten, für die wir mehr bezahlt haben, als Gold je aufwiegen könnte.

Fasst folgende Personen, bevorzugt lebend. Wenn nicht anders möglich, dann tötet sie. Bei folgenden Personen handelt es sich vielleicht um flüchtige Kultisten des Namenlosenbundes, den wir zerschlugen. Bei einer Ergreifung ist äußerste Vorsicht walten zu lassen, denn viele der Kultisten sind in der Macht einem Geweihten der Zwölfgötter ebenbürtig, jedoch ist die ihrige pervertiert und dazu ausgelegt, Menschen zu verwirren, ihren Willen zu brechen, ihre Seelen zu biegen und sie ins Verderben zu stürzen.

Baron von Vierwinden, ein massig gebauter, kräftiger Mann mit wallendem Bart und wenig Haar, dessen Farbe vom blonden ins Rötliche geht. Sein Alter schätze ist auf zwischen 35 und 40 Sommern, jedoch erscheint er vielleicht jünger aufgrund seiner Kriegerstatur. Er ist belastet durch mehrere Aussagen, ein hoher Kultist des Namenlosen zu sein.  Auf Befehl der Adelsmarschallin hin ist er ebenfalls zu ergreifen, wenn ich mich recht entsinne. Sollte er mit Gesinde reisen, so ist dies ebenfalls festzusetzen.

Ein Horasier namens Rondrigo de Montelimar ist hochverdächtig durch die enge Bindung an eine überführte und getötete Kultistin und seine Anwesenheit an einem solch entfernten Ort. Er steht im Verdacht, eine Hesindegeweihte in die Dienste des Namenlosen geführt zu haben. Er ist ein hagerer, mittelgroßer Mann. Blondes Haar. Horasisches Auftreten, fast akzentfreie Sprache. Er trug einen Hut mit gelber Feder, den er vermutlich inzwischen abgelegt haben dürfte. Sein Haar ist blondbrauner Farbe, sein Alter mag 20 bis 25 Sommer sein. Es ist zu vermuten, dass er gen Praios verschwinden will, oder gar noch in der Gegend ist. Vielleicht ist er gar der Geschehnisse des Scheiterns seiner Mitverräter unkundig - was nicht auszuschließen ist.

Ich möchte noch einmal die Wichtigkeit einer Lebendfestnahme betonen. Denn es konnten von höchstens dreizehn Kultisten lediglich bisher vier mit Sicherheit getötet werden. Das ist genug, um die akute Gefahr zu bannen, aber nicht einmal die Hälfte aller Kultisten. Es ist absehbar, dass diese ein neues Spinnennetz weben werden, wenn wir sie nicht alle enttarnen und ihre Existenz von Dere tilgen. Dabei helfen uns nur lebendige Gefangene, die noch sprechen können. Jedoch ist ein toter Kultist besser, als ein entkommener. Sechs von dreizehn ist besser als vier von dreizehn.


Weitere Personen, die nicht dem Kult zuzuordnen sind, jedoch ebenfalls gesucht werden sind:

Magus Thalathyr von der schwarzen Fasarer Akademie der Beherrschung wegen schändlichem Hämmern an den Grundfesten Alverans, Beschwörung eines Dämons in die 3. Sphäre, magischem Angriff auf einen Edlen, Angriff auf einen Geweihten des Phex, Diebstahl in besonders schwerem Fall. Vermutlich befindet er sich auf dem Weg in die verfluchten Landen, denn nirgendwo anders wird er einen Ort der Ruhe finden. Wegen meiner braucht ihr nicht zu zögern, wenn ihr ihn seht, ich muss ihn nicht noch einmal in meinem Leben sehen. Erkennbar durch blondes, kurz geschorenes Haar, schlanke Statur und einen Stab, dessen Ende aus einer Kugel besteht, die von hässlich gelben Krallen gehalten wird. Er trägt ein Gildensiegel und dürfte zwischen 20 und 25 Sommern alt sein.


Belima Tuljow ay Marwan, eine aranische Händlerstochter, die vermutlich auf dem Weg gen Praios ist. Sie wird im Bezug auf Verbrechen gegen weltliches, vielleicht auch kirchliches Recht gesucht und der ihre Fall ist der einzige, in dem ich den Gebrauch von gefährlicher Gewalt ablehne, selbst wenn dies zu einer Flucht führen könnte. Kann man ihr jedoch habhaft werden, so ist sie gefangenzusetzen und gut zu behandeln. Benachrichtigt mich, wenn es geschehen ist. Wir haben einen Handel und ein Handel wird immer eingehalten. Erkennbar dürfte sie sein durch ihre Kleidung, die aus roten, durchscheinendem Stoff bestehen. Sollte sie sich derer entledigt haben, so bleibt dunkles, langes Haar und dunkle Augen bei gesamtbildlichem südländischem Aussehen, jedoch heller Gesichtsfarbe. Sie mag um die 20 Sommer gesehen haben.


Desweiteren müsst ihr so schnell es geht den Rondratempel zu Vierwinden untersuchen lassen. Es besteht der dringliche Verdacht, dass dieser nicht nur verlassen ist - wie man uns glauben machen wollte - sondern dass er für düstereres benutzt werden könnte. Persönlich gehe ich davon aus, dass der Tempel nicht mehr der Donnernden geweiht ist, sondern ein verfluchtes Heiligtum des Namenlosen ist. Die Diener der Leuin sind ebenfalls bereits in Kenntnis gesetzt. Beweisstücke, die dort gefunden werden sollten, sind sofort auszuwerten und Spuren zu verfolgen. Ich brauche Zugriff auf diese Schriften, sobald es die Jagd erlaubt, zum Widderorden zurückzukehren.


Ich erinnere Euch daran, dass die Menschen in dieser Gegend inzwischen von den Vorfällen wissen müssen und dass sie Führung und Stärke sehen müssen, um nicht die falschen Schlüsse aus dem Geschehenen zu ziehen. Aus diesem Grunde rate ich zu einem raschen, jedoch überlegten Vorgehen. In einem Spiel würde ich sagen, dass es unser Zug ist und wir das Tempo bestimmen. Wir dürfen den Vorteil nicht aufgeben. Ich setze auf Euch als eine Kraft, die nun spät aber nicht zu spät in dieses inzwischen vorgerückte Spiel eingreift. Es gibt noch immer viel zu tun. Die Götter mögen mit Euch sein, auf dass ihr das tun könnt, was von Nöten ist.

Phex mit Euch, bis wir uns sehen.

Viento Maquedar Vascagani
Öffentlicher Mondschatten zu Punin
Derzeit im Bornland zu Wolfsstein

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