Forum der Larpmeystergilde
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Autor Thema: Geschafft! (Feedback-Thread)  (Gelesen 12864 mal)
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« Antwort #15 am: 19. Juni 2016, 15:44:42 »

Servus!

ich bin ein miserabler Feedbacker, Disziplin-mäßig.
Aber ich lese sehr gern, wie es wem so gefallen hat, deswegen überwinde ich jetzt auch meinen inneren Schreib-faul-Hund und sag ebenfalls, wie es mir gefallen hat:

Ausgezeichnet! Sogar überraschend gut!

Überraschend, weil: ich war bisher immer mit „meiner Truppe“ auf Larps gemeinsam SC oder NSC, nie „alleine“ in einem der beiden Lager. Das ist schön, weil man mit Leuten zusammen spielt und das Wochenende verbringt, die man gern mag und mit denen man weiß, dass es „läuft“.

Jetzt kenne ich ja ganz viele meiner NSC-Kollegen schon Jahre (oh ihr Götter Alverans, JahrZEHNTE) lang, aber halt doch in den allermeisten Fällen immer nur von den Schlaglichtern eines Cons, und dort logischerweise 90% im Spiel. Ein ganz klein winziges Bisschen hatte ich, ich gebe es offen zu, Schiss, wie das wohl für mich wird, „ganz allein“ 4 Tage NSC zu sein.
Ehm, wenn ich das so lese wird das grade ein etwas verschrobenes Kompliment an meine Mit-NSCs – und das ziehe ich jetzt auch durch: Ich fand es sehr sehr schön und total bereichernd, so viele jahrelange Mit-Larper auf den Wegen zu Szenen und in Umrüstpausen im Hütterl teilweise (privat) richtig neu oder deutlich besser kennen zu lernen! Ich bin froh, dass ich „alleine“ -in riesigen Anführungszeichen- war. Keine Hervorhebungen an dieser Stelle, nur eine Erwiderung: Merci, Flo-Talanthyr-Floriander-Florinus, und Dito! :-)

Das bringt mich gleich zum Thema Wegstrecken: Selbst als NSC, und wir sind bis auf die Anreise-Strecke immer das (fast) genau gleiche gelaufen wie die SCs: ich fand keine zu lang. Beziehungsweise finde ich: Die Larpmeystergilde steht seit über 20 Cons dafür, immer zu einem gewissen Teil auch Wander-Larp zu sein, mit immer schönen intime-feeling Strecken, die oft für mich ein wesentlicher Teil der sehr sehr hohen Realitätsdichte Eurer Cons waren.
 Das ist für mich ein Fixpunkt. Als Spieler (ja, zugegeben, 90% davon als luftiger Wind-Elementarist, nur einmal als schwer gerüsteter Söldner) hatte ich nie ein Problem, immer wenn ich Lust darauf hatte auf dem Weg mit jemandem zu spielen, auch jemanden und ein Thema dafür zu finden. Jeglicher Beschwerde über zu wenige oder zu wenig fruchtbare, sinnstiftende, inhaltlich relevante Begegnungen für eine soundso lange Strecke kann ich nur konstruktiv und ermutigend entgegnen: DU bist das Spiel. Spiel es!

Eine Beobachtung, die vollendet beschreibt wie ich die Stimmung unter uns NSCs erlebt habe: Die Hütte. Ein Raum. In den über 20 Leute ihren Krempel rein stellen. Und immer wieder fast gleichzeitig an bestimmte Sachen ran müssen. Immer mal unter Zeitdruck. Man kann sich eigentlich grundsätzlich nicht bewegen, ohne dass jemand anderes sich Tetris-mäßig mitbewegt. Das Wetter, in das man dann wieder raus „muss“: eher mies.
Und in den ganzen 4 Tagen und teils sehr späten Nächten hab ich kein einziges Mal ein böses oder gereiztes Wort gehört. Frauen und Männer: Hut ab, geil!

Auch ich will ganz besonders lobend hervorheben, was das Küchen-Team geleistet hat. Unter diesen Bedingungen für so viele Leute dermaßen gut zu kochen: Großartig, vielen Dank! Der Dank muss auch deshalb für die Küchenmannschaft besonders ausfallen finde ich, weil ihr meines Erachtens mit Abstand am wenigsten von allen Con-Teilnehmern wirklich entspannt spielen konntet, wahrscheinlich sogar noch weniger als die SL. Danke Euch, ihr wart ein wesentlicher Garant für die ziemlich durchgängig gute Laune im Svelttal!

Und a propos SL: wie fand ich das Larp selber eigentlich??

Aus meiner Perspektive habt Ihr mal wieder ein sehr sehr schönes Wander-Abenteuer-Larp hingekriegt, mit einer komplexen Gesamt-Story, mit vielen spannenden und interessanten Strängen. Ich war (natürlich) bei weitem nicht bei allen Szenen dabei, mein Eindruck ist aber dass es besonders viele Charakter-spezifisch liebevoll zugeschnittene Momente bzw. Vorkommnisse gab.
Um es aus NSC-Sicht zu beschreiben: ich hatte viele sehr schöne Spiel-Momente.
Besonders toll für uns fand ich, dass es nur ein Lager gab. Dadurch konnte man auch als NSC fast durch-spielen und musste „nur“ für das Rolle Wechseln unterbrechen.
Auch fand ich die Vorgaben für die einzelnen Szenen und Charaktere so gestaltet, dass man schon wusste was erwartet wird, bzw. was transportiert werden soll. Gleichzeitig war aber immer Raum für Gestaltung.
Danke an die SL dafür, beispielhaft Jean-Mi - für maximale Geduld, Aufnahmefähigkeit und Kreativität für Szenen-Ausgestaltung auf dem Weg zur Szene: Ich sag nur Brazoragh-Dolch ;-)
Diese Art von Mitgestaltung macht mir als NSC deutlich mehr Spaß, als alles vorgekaut und damit auch vorgeschrieben zu bekommen.

Es war wohl ein Con der hohen Durchschnitts-Qualität. Meint, die Durchschnittsqualität der einzelnen Szenen war sehr hoch. Daran sind alle Schuld, die mit gemacht haben. Danke, liebe Mitspieler!
Besonders gebührt aber natürlich denen ein großes Lob, die die Basis dafür geschaffen haben, sich mit so viel Vorbereitungs-Mühe alle Szenen, Locations und das große Ganze ausgedacht haben: Vielen Dank, liebe SL!!!

Was es nicht gab, war die eine herausragende, epische Szene bzw. location. Das macht glaub ich gar nichts, eins hätte ich höchstens dazu anzumerken, ohne zu wissen wie unmöglich das vielleicht logistisch gewesen wäre: man hätte die Orkschlacht am Hang (Halbmond)  am Mittag machen können, was schon mal besseres Licht für den von einigen als zu gefährlich eingestuften Kampf bedeutet hätte. Dafür hätte man den Kampf gegen Nazirs Truppe am Abend wirkungsvoller inszenieren können. Mit toller Beleuchtung, vielleicht ein zwei schon frei herum schwebenden Geistern, die sich bei Nacht besser darstellen lassen, zb einfach durch komplett schwarze „Schatten“, hätte die sehr schöne location „Roter Fels“ mit dem eh schon von vielen als toll beschriebenen Kampf glaube ich das Potenzial gehabt, richtig episch und herausragend zu werden. Mei, ge: Hintnach schlauer sein is leicht.. Aber diese kleine Goldfeile sei trotzdem angesetzt.

Von wegen Goldfeile, noch was zum Verhalten nach der Schlacht: Ich finde es sehr rücksichtsvoll und auch ok, wenn sich SCs nach einer Schlacht relativ schnell vom Ort-wo-die-NSCs-liegen entfernen, damit man nicht zu lang rum liegen muss wie man eben fiel.
Auch das gehört aber in meiner Erinnerung an Meystergilde-Cons der Vergangenheit als große stimmungsvolle Besonderheit dazu: dass NSCs eben so lange liegen bleiben wie sie liegen bleiben müssen. Dass es niemals nicht keine einfach aufstehenden und mit gekreuzten Armen weggehenden NSCs geben darf wie auf manch schauderhafter Veranstaltung üblich, davon sprech ich gar nicht. Aber unbedingt sollten sich aus meiner Sicht die Spieler frei fühlen, so lange am Ort der Schlacht zu bleiben, wie sie dort was zu tun und zu erforschen oder eben zu spielen haben. Für mich als NSC gehört es auch zum Spiel, zu meinem „Job“ und manchmal auch zu meinem Vergnügen, da rum zu liegen. Besonders wenn sich über den grade geschlagenen Kampf ausgetauscht wird, dieser oder jener Gegner als besonders gefährlich beschrieben wird, oder man eine aufwändige Heilung vor Ort durch einen Zauber oder kundige Hand mit bekommt. Das Paradebeispiel auf diesem Con dafür war wohl die Szene nach der Finalen Schlacht, die exklusiv für uns NSCs aus mehr oder weniger gemütlicher Liegeposition verstohlen zu betrachten war. Für solche Momente lieg ich persönlich sehr gern 10 Minuten länger im Dreck – wobei man wirklich oft „rücksichtsvoll zur Seite geräumt“ wurde. Immer (bei mir) ohne einen Boronssegen, übrigens! (ztztztztzt – wobei, falls jemand schweigend ein Boronsrad geschlagen hat über mir nehme ich alles zurück, das hätte ich natürlich nicht mitbekommen..)
Auch dadurch, wie mit dem verblichenen Feind umgegangen wird, erkennt man, ob der Spieler einen (trotz seines extra für ihn toll gespielten Ablebens immer noch aktiven) Mitspieler in dem am Boden liegenden Ork sieht, oder beiseite geräumtes Kanonenfutter.

Noch zur Halbmond-Schlacht: ich fands ok, hab schon deutlich ungünstiger gelegene  Schlachten gekämpft und finde, das heißt einfach nur dass jeder noch besser aufpassen muss. Das ist KEINE gebrochen Lanze für pures Risiko! In so einem Fall bin ich ganz eindeutig lieber für einmal mehr „Stopp“ rufen und einen an ungünstiger Stelle gestorbenen NSC in Sicherheit bringen oder die Kampfposition so wechseln, dass man auf niemanden drauf steigt versehentlich.
Aber: es kann auch in der nominell ungefährlichsten Kampfsituation immer was passieren, das Risiko hat das echte, mindestens „Halbkontakt“-Kämpfen beim Larp einfach an sich. Jeder muss da Verantwortung für sich selbst übernehmen und nur (mit)machen was er sich zutraut, und natürlich auf alle anderen, mit denen er kämpft aufpassen – ich persönlich mag auch körperlich fordernde Szenen gern und werd mich immer wieder mit Ansage in gewisse Gefahr begeben. Zur eventuellen Beruhigung, der beschriebene NSC, der den ganzen Hang runter purzelte könnte ich gewesen sein, das war in dem Fall Absicht weil ein Blitz dich Find mich getroffen hatte, und soweit auch kontrolliert, mir ist nix passiert...

Zu den einzelnen Szenen kann ich weiter nur sagen: mir haben alle wirklich sehr Spaß gemacht, ob pure Orkschlacht, Lagerspiel mit SCs und NSCs, oder großes Zauberbrimborium.
Besonders schön fand ich vielleicht die spätest-nächtliche Dämonen-spontan Szene
und das Finale, das sich ganz wunderbar aufgebaut und dramaturgisch in die Höhe geschraubt hat. Vielen Dank, güldene Schwestern und Brüder!
Achso, und eins noch: absolut krass, aus der Bösewicht-Sicht episch war: wie ich sowohl als Nazir, als auch als Namenloser Priester im Finale, durch eine Schlachtreihe hindurch im Augenwinkel wahrnehmen konnte, wie ein Pfeil auf die Sehne gelegt wird, und ZACK!
In beiden Szenen wurde ich von Euch großartigen Bogenschützen dermaßen genadelkissen-t dass alles zu spät ist. Das war Wahnsinn. Großes Kino!!!

Auch dass man an diesem letzten „Abend“ noch bis zum Morgengrauen nirgendwo ein echtes „ins Outtime gleiten“ gespürt hat, sondern jeder so lang es ging im Spiel bleiben wollte, fand ich toll. Für mich ist es immer ein gutes Indiz, dass ein Con toll war, wenn ich am Sonntag früh aufstehe und reflexhaft erst mal weiter alle Intime anspreche, um dann mit Bedauern festzustellen, dass es jetzt wirklich vorbei ist und nur der Abbau bleibt.

In diesem Sinne: bis zum nächsten Time-In, Danke Euch allen, schee wars!!

Matthias
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Kuno
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« Antwort #16 am: 22. Juni 2016, 13:30:56 »

Puh, das hat jetzt gedauert, alle Feedbacks vor mir zu lesen ^^.

Der Vorteil daran ist, dass ich mich deutlich kürzer fassen kann indem ich mich dem Lob der Vorredner einfach anschließe  Zwinkernd
Das Wochenende war ein absolutes Highlight in meiner (noch nicht soo langen) Larp-Karriere !!
Vielen Dank an die Orga,die NSCs und SCs für fantastische Tage in Aventurien!

Ein paar Dinge möchte ich dann aber doch noch los werden:

1. meine (Adalbert von Rabenmund) Anreisegruppe:
   (Salix, Johannis, Zoltan, Rodrigo, Cyrano, Firunian und Laske)
   War wirklich super zusammengesetzt. Bunt gemischt mit sehr interessanten Charakteren
   Ein besonderer Dank geht nochmal an Zoltan, der mich sehr oft angespielt hat und es mir als relativen Neuling dadurch leicht gemacht hat. Wirklich Klasse !!

2. Wegstrecke:
   Trotz Kettenhemd und Rucksack waren die Wegstrecken nie übertrieben.
   Und ich finde es auch durchaus förderlich für das IT-Gefühl, wenn man wirklich etwas erschöpft ins Lager zurück kommt   Lächelnd

3. Kämpfe:
   Durchwegs sehr fordernd aber immer machbar und fair.
   Hier ein großes Lob an die NSCs, die es geschafft haben, in jedem Kampf immer das richtige Maß an Gegenwehr zu wählen.
   Ich war nach jedem Kampf durchgeschwitzt und fertig...

4. Highlights:
   - alle Kämpfe, vor allem "roter Felsen" und Endschlacht
   - Ingwart Thannhauser, dessen Auftritte bei mir mehrmals zu Gännsehaut geführt haben.  (im Kampf, bei der Heilung Laskes, im Endkampf...)
      Mir war eigentlich bis zum Schluss nicht klar, ob er SC oder NSC ist...
   - Diskussionsrunden der Freischärler; wirklich kurzweilig und unterhaltsam  Lächelnd
   - die regelmäßig einberufenen Versammlungen; dadurch war man immer gut informiert und es bestand nie die Gefahr, etwas vom Plot nicht mitzukriegen.
   - die Beschaffung des Dolches mit einer Gruppe aus 12 Leuten (war das jetzt wirklich Zufall?) und die anschließende Zerteilung durch Ingwart und Verteilung der Bruchstücke

So, ich glaube das war das wichtigste.

Hoffentlich bis bald,

Kuno / Michael

« Letzte Änderung: 22. Juni 2016, 13:32:49 von Kuno » Gespeichert
Kuno
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« Antwort #17 am: 22. Juni 2016, 13:38:10 »

Ah, jetzt ist mir doch noch etwas eingefallen was ich schade fand. Auch wenn niemand etwas dafür konnte.

Bei der Gesangsrunde an der Hütte am Samstag Abend hätte ich mich und meine Stimme gerne eingebracht, was aber leider nicht
möglich war, da ich einen Großteil der Texte nicht kannte....  Traurig

Da hilft wohl nur, zukünftig einen Platz beim Gitaristen zu ergattern um mitlesen zu können  laugh
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Sastro
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« Antwort #18 am: 23. Juni 2016, 12:31:42 »

So, dann bemühe ich mich jetzt doch nochmal um eine lange Kritik:

Vorab mal wieder ein großes Danke an die Orga, einfach dass wir so tolle Cons haben können!

Dann mal in loser Reihenfolge:

Essen: Genial! Immer viel da, abwechslungsreich, lecker. Das Reh ein Genuss. Ich mochte nur das Knorpelfleisch am ersten Abend nicht.
Doch wie ich am Ende erfuhr, sollte das die anfängliche Armut widerspiegeln. Dadurch, dass wir bis jetzt auf Cons noch nie das Essen einbezogen hatten in den Plot,
hatte ich damit nicht gerechnet. So im Nachhinein ein großer Pluspunkt, ich mag das.

NSC: Eine super Besetzung mal wieder. Man merkte nie Gereiztheit oder Nörgeleien. Wirkte sehr harmonisch.
Ich war als Mardukh jetzt zugegeben nicht so im Lagerspiel involviert, daher kann ich dazu nicht viel sagen. Und der Rest der aussen Szenen war meist gekloppe,
welches aber immer fair ablief. So im Nachhinein glaube ich, dass wir, wenn nicht Menschen, jedoch immerhin ein paar Körperteile verloren haben müssten. ^^

Orga: Ich habe euch selten gesehen, daher habt ihr euren Job wohl gut gemacht xD
Der Abbau ging super fix, und sogar das Aufräumen der Zelte in Manus Scheune war spassig.

Plot: Ich habe so im Nachhinein das Gefühl fast nichts mitbekommen zu haben. Für mich zählte nur der Tairachstein.
Daher war es schon cool ihn dann auch nach 3 Cons wirklich zu finden. Sehr schade war es zugegeben, dass es mir nicht mehr erlaubt war die Geisterszene zu spielen.
Wobei es für die Menschen IT einfach logisch war. Dafür konnte ich ihn immerhin ein paar mal anfassen und mein Blut darauf verteilen um ihn ein bisschen auf mich einzustimmen.
Vielleicht finden wir uns ja mal wieder Smiley

Etwas schade fand ich die generischen Kämpfe ala, laufe da hin, hau was tot, laufe da hin, hau was tot.
Ich hätte mir dann ggf ein anderes Setting gewünscht: zB den Orks mit dem Dolch hinterher jagen müssen,
oder gar erhandeln oder ein Duell wie beim ersten Treffen. Da waren mir auch die Wegstunden etwas zu lang,
und die Begegnungen wirkten arg nach: Hauptsache es passiert alle 2 Stunden mal was.

Sonst an sich grundsolide Story, unheimlich viele Unterlagen glaube ich, und doch auch mehrere Stränge die gelaufen sind?

Dann mal noch ein paar persönliche Highlights:

- Das Gespräch mit dem Schamanen war gut. Und als er uns das Ritual erzählt, und dann Ingwart zusammen zuckt,
als ich beiläufig Greifenfurts Untergang erwähne. Was sich dann so klein am Rande fortsetzt, als er mich nach der Orkschlacht rettet,
und am Ende die Dolchspitze aushändigt. Vielleicht näht sich Mardukh demnächst noch ein Ingerimm Symbol irgendwo hin Zwinkernd

- Einauge, der sich wirklich Mühe gemacht hat mich zu verstehen, auch wenn Mardukh echt nicht so für Intime Gespräche gemacht ist.
Und dann am Ende auch noch Amnestie bekommen, und dann fast auch noch ein Menschenweibchen! Wahnsinn xD

- Die Elfen! Solche kleinen Mistbratzen. Ich sag euch: ZACK, Pfeil im Rücken!
Einfach eine super geniale Darstellung, ich hatte gerade vor Karo echt bisschen Schiss.
Am liebsten hätte ich dir in der Endschlacht mal eins über gebraten, aber ich war etwas abgelenkt Smiley

- Die kleine Trankmischerin Agatha mochte ich auch, es wirkte so als ob sie als eine der wenigen mich versteht, dass die Menschen wirklich komisch und oft doof im Kopf sind ^^
Dafür hab ich am Ende auch alle Hände zu tun gehabt, dass man ihr in der Endschlacht nicht zu nahe kommt.

- Diese Verrückte Forscherin, welche einem Eigenartige Fragen stellt, und den Kopf vermessen möchte. Leider... oder zum Glück sind wir dazu nicht mehr gekommen ^^

- Mit dem Wolfsdämon bin ich etwas zwiegespalten. Namenlose und Dämonen? Für mich hat er gar nicht ins Setting gepasst.
Aber dafür hat er mit seinem Geheul und dem Nebel doch Stimmung gemacht. Ich persönlich hätte rein menschliche Gegner mit cooler Magie vom Magier mit Pyro und Geschrei aber besser gefunden.

- Das Lagerfeuer am Ende, was endlich mal wieder so viele zusammen gebracht hat mit Spass und Musik, wie seid langem nicht mehr.
Auch die Gastwirtschaft danach, welches Quasi nochmal das ganze Con beherbergen durfte und immer wieder der harte Abschied.
Einfach toll! Smiley

Bis bald in Aventurien, oder auch in dieser Welt! Smiley
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Indy
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« Antwort #19 am: 26. Juni 2016, 15:10:54 »

So, nach dem Genuß, so viele andere Feedbacks lesen zu dürfen, soll auch mein versprochenes nicht fehlen.
Ich war Johannes von Rabenstätt (Jonas)


NSCs
Ihr wart wirklich Spitze, ganz großes Tennis, selbst für Meystergild Niveau! Ich habe mich besonders gefreut, einige Gesichter zu erblicken, die ich gefühlt schon 10 Jahre nicht mehr auf einem Con gesehen habe. Ich fande alle Rollen durchweg sehr gelungen dargestellt und es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht mit euch zu spielen. Den zuvor erwähnten Wechsel der Lagerrollen beim Aufbrechen empfand ich als gut gelöst und kein bisschen störend. Die Gewandungen waren auch durchwegs gelungen, vom Orkhändler, bis zu den Köhlerdamen.

Essen
1A, 1000 Dank an da das Küchenteam für die viele Mühe und den kulinarischen Verstand!

Spieler
Ich hatte selten bei einem Con eine so harmonisch funktionierende Spielergruppe erlebt. Irgendwie hatte man das Gefühl, jeder hatte seinen Platz und war eingebunden. An dieser Stelle möchte ich explizit Zoltan für das "Information-Pressing" danken. Gerade, wenn es eine so homogene Spielergruppe ist, finde ich das Konzept echt gut. Die Motivation in der Gruppe hat auch echt gestimmt. Egal, wenn man um etwas gebeten hat, Rodrigo, Firunian, Cyrano, Leandra, Zoltan, den Adeptus, Eomar, die Herren Magister, die Elfen, Laske und wie sie nicht alle heißen, jeder hat irgendwie immer mitgemacht.

Kämpfe
Fand ich durchwegs großartig. Großen Respekt an das Gleichgewicht, kein Kampf war nicht sehr fordernd, aber zugleich blieben alle machbar ohne gleich ein ganzes Feldlazaret aufzubauen. Vielen Dank allen Spielern, die bereitwillig meinem Kommando gefolgt sind. Klar sind nicht alle Entscheidungen optimal, aber wir habens ja schließlich überlebt :-)

Wegstrecken
Waren OK, aber ich gehöre auch eher zur Fraktion "Mehr Spiel, weniger wandern". Das betrifft eigentlich gar nicht unbedingt die Wegstrecke an sich. Aber wenn es heißt, wir sind 5 Stunden unterwegs, dann dauert es mindestens nochmal 2 bevor man aufbricht, da sich alle ausrüsten müssen, und das Ziel nochmal ausgiebig diskutiert wird. Umgekehrt weiß ich auch, was ich von einem Meystergild Larp erwarte, deswegen ist das weniger eine Kritik als eine Meinung zum bereits diskutierten Thema. Die Strecken an sich waren wie immer toll und völlig zivilisationsfrei.
Eine kleine Bemerkung zu den Begegnungen: Fand ich durchwegs toll und sehr förderlich für das Ambiente. Angefangen vom Orkhändler zum Orküberfall, den Göstzenanbeterinnen, den Köhlerdamen, den Sternstein sucherinnen und selbst die skurile Gruppe, die im Wald gelagert hat. Alle haben dazu begetragen, dass man sich gut in die Gegend einspielen konnte.
Gerade bei der Aneise hätte man eventuell der einen oder anderen Begegnung noch eine wertvolle Information spendieren können, über die man im Anschluss auf dem Weg ein wenig spekulieren kann. Vielleicht gab es die aber auch, und wir haben sie übersehen :-)

Insgesamt stimme ich Matthias zu, dass es nicht "das eine Highlight" gab, das Con war auf einem durchgängig sehr hohen Niveau.
Trotzdem einige Highlights für mich waren, zusätzlich zu den bereits erwähnten:

"Ritter" Petter: Als wir im Lager angekommen waren hast du uns super abgeholt und uns ein bisschen eine Linie gegeben. Ich fand die Rolle sehr überzeugend, Autorität, aber nicht zuviel, um für einen Freischärler-Führer übertrieben zu wirken.

Alle Orks: Tolle Kostüme, sehr authentisch dargestellt.

Die Szene, also wir tatsächlich einen Fluss überwinden mussten, weil der durch das Hochwasser angeschwollen war. Genial, dass Laske ein Seil dabei hatte :-)

Der "Spieler" am Nachmittag im Lager

Das gemalte Bild von Matthias als Nazirs Steckbrief (wirklich großartig)

Die Endschlacht

Der Fund bei Nazir. Da hat sich jemand wirklich unglaublich viel Mühe beim Schreiben von Tagebüchern und Co, sowie bei den alchmistisschen Utensilien gegeben.

Bleibt mir noch alle Beteiligten und ganz besondern Marco, Tratzi und Jean-Mi zu danken für die großartige Organisation. Ich vermute, dass ihr einige male am Reißbrett standet und auf Grund des Wetters umplanen musstet. Toll, wie ihr trotzdem immer die Ruhe bewart (zumindest nach aussen) und jederzeit anspielbar seit. Ich ziehe meine Hut davor, so eine Veranstaltung organisiert zu bekommen, besonders auf diesem extrem hohen Niveau!


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« Antwort #20 am: 14. August 2016, 15:51:48 »

Liebe Teilnehmer,

ein paar Worte der Spielleitung, um auf einige der angesprochenen Punkte kurz
einzugehen:
- Ja, wir waren diesmal mit den finalen Plotinformationen etwas später dran als
  gewohnt. Natürlich hätten wir sämtliche Plotinformationen gerne weit im Vorfeld
  fertiggestellt. Fakt ist, daß wir alle drei beruflich gut beschäftigt sind, und
  den Umständen entsprechend unser bestes getan haben.
- Es wurde der Badezuber erwähnt. Es schien uns einfach unlogisch, daß Freiheitskämpfer
  für ein temporäres Lager im Wald einen Zuber mitnehmen. Smiley
- Im Kampf gegen die Orks am Freitagabend (Halbrund) war eine andere Aufstellung
  der Orks abgesprochen, um den Kampf auf flacheres Gelände ausfechten zu können.
  Leider kamt ihr SCs etwas schneller als optimal gewesen wäre, so daß die Planung
  nicht mehr so richtig zum Zuge kam.
- Daß euch der Stein auf etwas unelegante Art in der Nacht von Freitag auf Samstag
  abhanden kam, war natürlich nicht so vorgesehen. Der ursprüngliche Plan wäre
  eleganter gewesen, und der Ersatzplan auch. Aber SCs sind nun mal unberechenbar! Smiley
- Ja, Davor, am Roten Felsen hätte man sehr schöne Szenen spielen können, mit
  Geistern, Beleuchtung, und was sonst auch immer. Aber wenn nun mal niemand die Reise
  in das Geisterreich antreten möchte... Zwinkernd
- Was die Wander-Wegstrecken angeht: Das Shutteln von NSCs war ob des Geländes und
  der verfügbaren Fahrwege nicht möglich.
- Es war in der Tat sehr hilfreich und förderlich, daß alle IT-Dokumente und Informationen
  schnell für alle zugänglich waren. Vielen Dank an alle!
- Auch SC-Absprachen vor dem Con machen vermutlich Sinn. An dieser Stelle hätte ich mir
  nur gewünscht, daß man die SL in Kopie setzt oder zumindest vom Ergebnis der
  Diskussionen informiert.

Conclusio:
Wir standen vor der Aufgabe, der Orklandkampagne ein würdiges Finale zu geben. Es war
durchaus anstrengend, sowohl in der Endphase der Vorbereitung als auf dem Larp selber, aber
es war die Mühe wert! Vielen Dank an alle SCs, NSCs, Bastler, Helfer, und Mitlarper!

Das soll den Feedback-Thread aber nicht unbedingt abschliessen - wenn ihr noch
was auf dem Herzen habt, nur her damit!
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