Forum der Larpmeystergilde
21. Dezember 2024, 18:13:36 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
News: Die Geheimnisse der Orklande wurden gelüftet: Die Orklandkampagne ist beendet!
 
   Übersicht   Hilfe Kalender Login Registrieren  
Seiten: [1] 2 3   Nach unten
  Drucken  
Autor Thema: Feedback LMG 22  (Gelesen 18842 mal)
Andreas
Edler
***

Karma: 4
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 192



Profil anzeigen WWW
« am: 17. August 2014, 20:20:07 »

Heyhey!

Ich war auf der Con Waidhardt Weyhenmühl, der tobrischer Ritter in blau/weiß, der Anführer der Ritterlanze.

Daheim, und Zeug ist in der Wäsche, und ich will mal anfangen mit ein wenig Feedback. Smiley

Zuest: Sehr schöne Con! LMG 4-Tages Cons haben bisher immer etwas besonderes gehabt und haben es noch immer. DuB war damals ein einschneidendes, charakterprägendes Erlebnis, und auch diese Con steht da in gar nichts zurück.

Danke erst einmal an:

> die Orga: Toll gemacht. Ihr wart auf einmal verschwunden als ich rumlief zum Verabschieden. Fühlt euch einfach herzlich gedrückt. Danke dafür, dass ihr euch die Mühe macht um coole Cons zu veranstalten. Das war (von dem, was ich sah) logistisch und organisatorisch gut gemacht. Der Abbau mit Basti und Marcos Allradautos war super gemacht. Danke auch hier ganz herzlich!

> SL: Weiß gar nicht... vermutlich war Vivienne eine? Und Bine? Und die Tatsache, dass ich eigentlich gar nicht weiß, wer SL ist, zeigt schon, dass der Punkt eigentlich perfekt ist. Ich brauch keine SL normalerweise und was ich gesehen habe, wurde IT geregelt. Damit... großes Kino, ganz im Gegensatz zu "Schwarzer SL kapuzenpulli mit Armbinde" SLs. Smiley

> NSCs: Auch hier, toll gemacht. Ich zwinge mich inzwischen gazu, diesen Gedanken (Ist das ein SC? NSC? GSC?) gar nicht mehr zu machen, und es war nur bei einigen Rollen ganz klar, dass es NSCs waren. Die allermeisten Rollen schienen GSCs zu sein, deren Festrollen durch die Bank sehr solide bis sehr gut gespielt waren. Es erleichtert das Spiel (finde zumindest ich) ungemein, wenn man sich nicht im Hintegrund denkt "Meh, is halt ein typischer Bauer-NSC-Char, der eh nix weiß". Da war mMn LMG22 ein schönes Beispiel für gelungene Lager/Langzeitrollen.

> Location:
Schön abseits gelegen, kaum störende, keine nennenswerten Einschränkungen im Normalspiel (wenn ich auf's Klo geh, oder Kontis reintu bin ich eh nicht intime vom Gefühl her).   
Manko: Nicht genug Platz für alle Zelte unten. Und damit die Trennung der Lager. Das war nicht cool für uns oben, denn an dem oberen Lagerplatz war so ziemlich nichts wirklich cool (außer die Zelte, Leute, Pavillion, natürlich). Wenn wir oben waren, war es zwar schön ruhig, aber man nahm automatisch eine Plotauszeit. Die Freudenberger oben zu haben war nett (bei der Nachtwache), aber eigentlich hätten wir mit denen gar nix machen dürfen, denn unsere Gruppen hätten einander feindlich gegenüber stehen müssen. Das haben wir dann aufgeweicht und es war dann schon nett, aber generell war das obere Lager nicht attraktiv. Der Regen, in Verbindung mit dem steilen Anstieg machte den Auf/abstieg zu einem etwa 5-Minutenakt.
Ich persönlich mag es, Duschen zu haben. Ich bin kein Zuberfan (Zitat: "der riecht nach Hodensuppe"), und zu weich für kaltes Wasser Smiley Aber es war klar angekündigt, und damit weiß man ja, worauf man sich einlässt. Smiley Also da kein Problem.

> Plot:

Das "Viele Gruppen mit verschiedenen Ansichten treffen aufeinander" Konzept hat mMn sehr gut geklappt. Es gab Reibereien an verschiedensten Orten und zu verschiedensten Zeiten. Vielleicht hätten diese noch ein wenig physischer ausfallen können (nit sofort tödliche Gewalt), aber generell ging das Grundkonzept sehr gut auf. Hat mich ehrlich gesagt gewundert, da ich schon eher skeptisch war im Vorfeld. Wahrscheinlich konnte das auch so gut klappen, weil wir halt schon auch sehr viele erfahrene Spieler dabei haben, die sich eine Menge Gedanken gemacht haben über Dinge wie "Wie spielt man konstruktiv gegeneinander", etc. Hier ist es gelungen und auf jeden Fall ist der Plot zu loben, denn durch das Setzen eines wirklich einenden Gegners (Nirrawen). Dadurch wurde die Drachengarde von einem politischen Gegner zu einem "echten bösen Gegner" (TM), gegen den man sich zu Zweckbündnissen zusammentun konnte. Gut gemacht, denn ein rein menschlicher, auch von ganz normalen Motiven gesteuerter politscher Gegner hätte nicht gereicht. Drachengarde assoziiert mit dem Dämon, das klappte.

Es war nicht mit allen Gruppen gleich einfach ins Spiel zu kommen, und so manches Spiel war auch "indirekt". Zum Beispiel habe ich nie mit den Drachengardisten gesprochen, trotzdem waren sie sehr präsent durch Erzählungen (die in der früh gewachsensn spitzen Zähne!!! So geil, wie diese Geschichte entstand und was daraus wurde!) und starkes Auftreten. Damit waren sie ein dauernd präsente Bedrohung, und damit fester Teil des Spieles, selbst ohne aktiven Dialog.     

> Boronsanger-Federlocation + Ausflug: Schöne Szene, nicht zu weit weg, schöner Ort. Der Anger war schön hergerichtet und mit einfachen Mitteln gut dargestellt. Die Klippe und Suche darin war spektakulär (zumindest in dem Teil, den ich sah) und die Übergabe der Feder an die Boroni muss eine tolle, klassische DSA-Szene gewesen sein. Hier war es mMn sogar gut, dass kein NSC-Battle anstand. Die ruhige Atmo passte hier mMn sehr schön.

> Amulett-Hol Nachtwanderung: Gott sei Dank haben wir die ausgelassen. Irgendwie ging in der ganzen Sache vollkommen unter dass das eine "dauert die ganze Nacht" wanderung werden würde. Bei dem Laufpensum, das man durch das Mitnehmen der anderen Ausflüge und dem Aufstieg zum oberen Lager jedesmal hatte, wäre es keine gute Idee gewesen, das zu machen. Hab ich Glück gehabt, dass die Phexi meinem Ritter viiiiel zu verplant und verspielt erschein, um ihre Rätslerei überhaupt zu versuchen. Außerdem war die Situation einfach zuuu schön, um sich mit einem Geweihten anzulegen, und damit unsere "hängen am Borons Rockzipfel" Image ein wenig zurechtzurücken in den Augen einiger Beobachter. Smiley

> Die Druiden-Drachenlösung: Hm. Das war klassisches Railroading. Wir hatten uns auf eine Lagerverteidigung eingerichtet, da es keine Anhaltspunkte gab, irgendetwas anderes sinnvoll zu machen. Dann kommen Druiden ins Lager und geben uns die Lösung, die wir dann schnell umsetzen, um den Zeitplan nicht zu gefährden (vermute ich). Ich fand die kurze Verhandlung und die Diskussion der Sinnhaftigkeit des Mission wichtig, denn ohne das, wäre es einfach zu schnell gegangen. Vielleicht könnte nächstes Mal Lager-Bevölkerung den Druiden einen Hinweis geben, der dann im Zusammenspiel zu einer Lösung führt? Es ist immer nicht so schön, wenn in bester Deus-Ex-Machina Manier die korrekte Lösung gegeben wird. 

> Endschlacht: Wow. Just wow. Ihr seid da ein hohes Risiko eingegangen, indem ihr es auf "Gerade noch nicht dunkel" timen wolltet, vermutlich. Das hat geklappt, knapp, und hat zu einer mMn gigantischen Atmosphäre geführt. Damit war der Hinmarsch knackig (war froh, nichts tragen zu müssen).

Die Szene dort war der Hammer. Der Kampf war super. Wahrscheinlich sogar besser als der "an der Klippe gegen die Namenlosen Augen" Kampf auf DuB, der bisher das Maximum war. Die NSCs waren scary, viele, Nirraven sah in der Nacht gegen das Licht und die Felsen echt fies aus. Der Kampf an sich war hart, fühlte sich nach Kampf an, und war chaotisch genug. Die Wahl der Location (mit vielen kleinen Felshindernissen) war perfekt, um langweiliges Schildreihen-Gestochere zu verhinden und den Kampf schnell und dynamisch zu machen. Das ist 100x cooler. War sooo geil, zu sehen wie die Boroni allein rausgedrängt wird, hinzulaufen, sich zu holen und dann nicht mehr in die Formation reinzukommen, und als Folge in unmöglicher Situation dann auch in tollen, schnellen Kämpfen zerhauen zu werden.

Spiel mit den Gefallenen: Das war neu für mich, dass man mich selbst nach meinem KO noch angespielt hat. Nirraven checkte mal vorbei, ein Thargunitot-Bösewicht trank ein bisschen Blut aus meinem Hals... Zombies knabberten am Bein herum... so gab es immer wieder tolle Gründe, irgendwie mitzuspielen, ein bisschen mit Infight sich zu wehren, nochmal aufzuwachen und zu schreien, etc. Das war gaaanz groß, und das muss man sich unbedingt merken, denn das hat eine derart dichte Stimmung verursacht, wie bisher kaum erlebt. Normal ist "totgehauen" eine Wartezeit, in der man sich umsieht und vermeidet, zertreten zu werden. Hier war es qualitativ hohe, sehr intensive Spielzeit. Hier ein explizites Dankeschön an all die Bösewichte, die mich zerhauen und dann weiter gemacht haben. Smiley In KOmbination mit den schönen Heilungen (Anti-Boron-Boron-Segen) und Eynawens Elfenheilung, wurde das zu einer absolut geilen, sehr intensive Flash-Szene.

Das Gespräch mit dem Drachen ging dann irgendwie unter. Zumindest war bei mir zu viel passiert, um mich mit neuem Imput zu befassen. Ging einigen so. In Gedanken ist man dann auch schon auf dem Rückweg. Der Rückweg war komisch. Keiner hätte mehr laufen können, also haben wir halt einfach Weg gemacht. Das war kein Problem und ging erstaunlich zügig (wahrscheinlich auch nur subjektive Empfinden).

Vielleicht könnte man bei einer ähnlichen Situation nächstes Mal die Talk-Szene vorziehen. Also sagen wir... deutlich früher losgehen, dann Spielszenen dort machen, es so hindrehen, dass die richtige Zeit ist ("Das Ritual geht nur, wenn Praios schach am Himmel steht...") und dann fighten. Nur eine Idee, die aufkam, und die die Drachen-Talk-Szene weniger untergehen hätte lassen. So würde man auch mehr Puffer haben, und weniger Risiko gehen. Und das Verhätnis zwischen Spielzeit und Anmarschzeit wäre ausgewogener, wobei das wegen der Intensität der Szenen für mich jetzt kein Punkt war.

Rückkehr ins Lager: Hier war es schade, dass die Stimmung da bereits voll auf Feiern war. Ich wollte da nicht wirklich mitmachen und die Geschichte, die zu der Zeit bereits schon erzählt war, oder nicht mehr in die Stimmung passte, nochmal zu erzählen wollte ich auch nicht. Danke an Jarlak, der noch ein bisschen Verwundetenspiel anbot und so die Stimmung bewahren konnte.  Da ich eh saumüde war (Wache hgehalten und durchgemacht in 2. Nacht), war schlafen ehr sehr logisch und auch angebracht. Lächelnd

Insgesamt fand ich es ein tolles Con!
Ich hatte ganz viel gutes Spiel mit einer Vielzahl von Leuten, die alle interessante Rollen hatten. 
Ich werde die Erlebnisse der Endszene auf jeden Fall irgendwie in den Char einbauen, auch sichtbar und anspielbar für's Ritterturnier.
Ich bin froh, mich nicht körperlich übernommen zu haben (durch Zufall die eine Wanderung ausgelassen), und trotzdem schöne Teile mitgenommen zu haben. LMG schafft es, anstrengende Larps zu machen, und dankenswerterweise auch so, dass der normalo auch mit Mitte 30 noch mithalten kann. Lächelnd
Das Lager fand ich überzeugend, und wenn alle Parteien mit allen NSC/GSC da waren, war es dort richtig stark.

Und da es jetzt unstrukturiert wird und zerfasert, schließe ich lieber mit einem "DANKE!!!" und einem "Bis zum nächsten Mal!" Smiley

LG

Andi

 

« Letzte Änderung: 17. August 2014, 21:16:26 von Andreas » Gespeichert
Gunther
Forumsmeister
*****

Karma: 15
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 3770



Profil anzeigen WWW
« Antwort #1 am: 18. August 2014, 11:00:29 »

Vielen Dank für das bisherige Feedback. Ich lasse Feedbackthreads als SL normalerweise erstmal gerne laufen, bevor ich mich äußere, möchte aber dennoch eine kleine Klarstellung geben:

Es tut mir sehr leid, dass die Druidenlösung so sehr als Railroading rübergekommen ist, was es eigentlich gar nicht sein sollte. Es war explizit von uns nur als eine von mehreren Lösungsoptionen vorgesehen und wir hätten auch eine Lagerverteidigung akzeptiert (wobei man sich schon was gutes hätte überlegen müssen, um Nirraven auch für die folgenden Nächte für die NL Tage fern zu halten). Die Druiden haben ihre Hilfe jenen SCs angeboten, die oben auf dem Berg beim Ritual "gestört" haben - dass das nur so wenige waren und die Lösung dann quasi auf dem Weg ins Lager entwickelt und diskutiert wurde hat halt dazu geführt, dass im Lager quasi eine friss-oder-stirb-Situation für den Rest der Truppe vorlag, was man aber in der Situation aber nur dadurch vehindern hätte können, dass die Druiden ihr Angebot wieder zurück ziehen, was wiederum unlogisch gewesen wäre. Oder man hätte länge diskutieren können, aber dann hätten wir es nicht mehr bei Tageslicht bis zum Drachenwald geschafft, was glaube ich deutlich ungünstiger gewesen wäre.
Gespeichert

Effizienz ist die Faulheit der Intelligenten
Seneschall
Ritter
***

Karma: 1
Offline Offline

Beiträge: 66


Profil anzeigen
« Antwort #2 am: 18. August 2014, 15:42:11 »

Ich möchte mich auch entschuldigen, wegen mir hat die Druidenbegegnung auf dem Berg dann auch noch mal später stattgefunden als möglich gewesen wäre, da ich länger den Hang hoch und wieder runter gebraucht habe, was dann vielleicht auch noch mal eine Stunde Verzögerung war. Ich hoffte, in der Diskussion klar gemacht zu haben, dass ihr sehr wohl auch eine andere Lösung wählen könnt, immerhin war uns bewusst, dass das Ritual viel Kraft kosten wird (was es auch getan hat, einer unserer Druiden hat das Ritual dann mit Druidenrache überhaupt nur zum Erfolg gebracht).
Gespeichert
Fox
Partnerorga
***

Karma: 7
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 286


Christian


Profil anzeigen WWW
« Antwort #3 am: 18. August 2014, 17:27:40 »

Hallo Leute,

auf der Veranstaltung spielte ich „Argotherian Finsterlohe“, einen Beherrschungsmagier aus der Halle der Macht zu Lowangen.

Nachdem Andi fast schon traditionell vor mit das Feedback gestartet hat, bleibt mir fast nicht mehr viel als ihm in den meisten Punkten zuzustimmen. Denn auch ich hatte ein wunderbares, verlängertes Wochenende und unglaublich viel Spaß mit euch Allen!

Trotzdem lasse ich es mir natürlich nicht nehmen noch ein paar für mich relevante Punkte herauszugreifen:

Vorfeldkommunikation:
Ich fühlte mich im Vorfeld optimal informiert und erhielt auf alle meine Fragen und Bedenken auch zeitnah Antworten. Zeitweise hatte ich den Eindruck als hätten die Spieler verschiedener Gruppen unterschiedliche Vorstellungen des Settings „Schattenlande“ und der auf uns zukommenden Konflikte. Aber auch hier fühlte ich mich nach einem Gespräch mit der Orga gut betreut und informiert. Neben den obligatorischen und umfassenden Teilnehmerinfos, die bei der LMG seit Jahren zum Best-Practise-Standard gehören, waren ergänzende IT-Teaser wie Forenspiel und Kommunikation unseres IT-Einstiegs so umfassend, dass kaum Fragen offen blieben und ich mich richtig super informiert gefühlt habe. Hier habe selbst ich fast nichts zu meckern. Lediglich die Geheimniskrämerei beim Thema „welche SCs kommen auf das LARP“ taugt mir ganz persönlich nicht, weil ich Vorfeld-Absprachen im hohen Maße nicht nur schätze, sondern auch gerne praktiziere. Ich toleriere aber selbstverständlich auch, wenn andere Teilnehmer hier gerne möglichst wenig wissen und sich überraschen lassen wollen, also passt es schon so wie es gelaufen ist.

Aufbaulogistik:
Hat aus meiner Warte heraus super geklappt und für das Wetter kann keiner was. Ich begrüßte die Möglichkeit, dass wir am Mittwoch für den Aufbau schon kurz vorbei kommen durften und möchte hier besonders die tatkräftige Unterstützung aller Anwesenden erwähnen. Da wir uns auch beim Abbau von helfenden Händen nicht retten konnten, war es trotz des vielen Krams für uns sehr angenehm und wir haben auf jeden Fall nicht bereut die ganzen Sachen mitgeschleppt zu haben. Und auch hier haben alle Absprachen mit der Orga super geklappt, insofern aus unserer Warte heraus nur positive Erfahrungen.
Negativ aufgefallen ist mir, natürlich auch bedingt durch den starken Regen am Mittwoch-Abend, Frustration bei den anwesenden NSCs mit der Aufgabe „Alle Zelte inklusive SC-Zelte“ aufzubauen. Ich mag hier nicht den Arbeitswillen der NSCs kritisieren, sondern einfach mal in Frage stellen, ob der Nutzen an Überraschung für einen SC wirklich so groß ist, dass dies rechtfertigt einem Teil der Con-Teilnehmer einen Großteil der Arbeit aufzulasten. Eben weil bei klassischen SC-NSC-Cons die NSCs ein hohes Pensum an OT-Aufgaben trifft bin ich sehr wohl der Meinung, dass die SCs vor Spielbeginn und nach dem Time-Out eine größere Verpflichtung haben mit an zu packen. Mir ist aber auch klar, dass es hier durchaus unterschiedliche Meinungen gibt. Daher einfach mal als Anregung von meiner Seite vielleicht den nächsten Lageraufbau mit möglichst vielen Leuten gemeinsam zu stemmen, egal welche Funktion sie auf der Veranstaltung zu haben, dann haben alle was davon und es gibt weniger Ärger und Frust.
Anreiselogistik:
Nach dem Aufbau, Gewanden usw. waren wir gut informiert wo es hingehen soll und es war auf jeden Fall super noch mal mit der Gruppe zu schnaggen. Wir haben die Gelegenheit noch mal für Absprachen genutzt und uns auf einen gemeinsamen Stand unsers IT-Wissens zu bringen. Nach ner Stunde Wartezeit kam dann allerdings ein bisschen Langeweile auf und auch wenn es für niemanden von uns besonders überraschend ist, dass sich der Spielbeginn etwas verzögert, hat es dann doch wirklich sehr lange gedauert. Tatsächlich wäre es mir lieber gewesen mit den Leuten dann schon mal am Rande des Waldes IT zu gehen und mich schon ein bisschen warm zu spielen, ohne mit der Anreise zu beginnen.
Die Anreisestrecke, die Begegnungen, der kleine Einstiegskampf und das Spiel bis zum Lager war aus meiner Sicht ziemlich optimal. Wir hatten genug Zeig in das Setting einzutauchen und die bereits geknüpften Bande zur Gruppe wieder aufzugreifen, inklusive Integration des Barons in unseren Kreis. Die Szenen fand ich total stimmig und haben mir sehr viel Spaß gemacht. So konnten wir dann auch mit der richtigen Stimmung, unterstützt durch das Hohenlauchenwarter Wetter, beim Lager ankommen.

Das Spiel
Ein Rundumschlag über Highlights an Szenen und Spiel mit Einzelcharakteren würde hier jeden Rahmen sprengen. Mir hats mit allen Leuten unglaublich gut getaugt und wenn ich im Folgenden etwas kritisch anmerke, so ist das teilweise schon sehr mäkelig. Aber das erwartet man ja von mir... ;-)

Die Schattenhelden bzw. Hohenlauchenwart
Ich sag nur: Sehr geil!!!
Es war wirklich toll mit euch und in unserer Gruppe. Nach dem Einstiegscon war ich mir ja ein bisschen unsicher ob wir noch so richtig miteinander warm werden, weswegen ich auch die Initiative im Forum gestartet habe. Es hat mich unglaublich gefreut, dass ihr euch hier alle eingebracht und das im Spiel auch umgesetzt habt. Mein Eindruck war, dass wir miteinander eine unglaublich hohe Performance hatten. Mir persönlich hat jeder Marsch, jedes Gespräch, jede Stichelei mit der Gruppe wahnsinnig viel Spaß gemacht. Und wenn man mit anderen Chars gesprochen hat, war auch immer klar, dass die Geschichten über unsere Charaktere auch gut die Runde machten. Ich würde mich sehr freuen, wenns mal wieder so oder in ähnlicher Konstellation zusammen kommt.

Ostenklotz
Im Prinzip waren wir schon fast zusammen gewachsen, zumindest haben viele uns als Einheit wahr genommen, wobei es ja durchaus einige Unterschiede von den Schattenhelden zu den „bösen Borbaradianern“ um die Baronin Saphireh gab. Das Spiel mit euch war also mindestens genauso toll wie mit den Schattenhelden, der Informationsaustausch war spitze und ihr habt alle nicht nur meine, sondern auch die Rollen der anderen Charaktere super-toll mitgetragen. Da wachsen einem dann sogar Leute ans Herz, die der Meinung sind gerne Borbarad-Kronen tragen zu müssen.

Ritterlanze + Boronis

Ihr wart mir tatsächlich im Spiel eine der liebsten Gruppen, weil die Zusammenarbeit und das gemeinsame Erleben des Settings mit euch ganz besonders gut funktioniert hat. Es war an der Stelle natürlich sinnvoll die Golgariten ein wenig darüber zu belügen was mit dem letzten Truppe auf LMG21 passiert ist, aber dies war ja keine immanente Plotinfo und hat zum gemeinsamen Spiel beigetragen. Jedenfalls war es für mein Spielempfinden immer eine Bereicherung wenn wir miteinander zu tun hatten, ihr ein wenig im unteren Lager abgehangen seit oder wir zusammen los gezogen sind. Dabei muss natürlich auch erwähnt werden, dass im Vorfeld getroffene Absprachen und Anknüpfungen ein unglaublich wichtiges Werkzeug waren um miteinander schön ins Spiel zu kommen. Man hatte einen Faden, an dem man sich annähern konnte und ich wage zu behaupten, dass es ohne wohl auch geklappt hätte, so aber stimmiger war.
Die Spieler der Boronis waren recht neu in unserem Community und ich habe mich an dieser Stelle sehr gefreut diese Bekanntschaft zu machen, vor allem weil mir das Spiel mit euch echt super getaugt hat. Man hat an der einen oder anderen Stelle gemerkt, dass wir noch nicht ganz im selben Aventurien sind (Kampf gegen Vascagni, Stichworte: Seelenprüfung, Tote verbrennen, ganze Wiese einsegnen), aber das waren kleine Details, die überhaupt nicht schlimm waren. Tatsächlich habt ihr euch mit jeder Spielstunde mehr eingefügt und nicht nur vorbildliches Konfliktspiel gemacht, sondern trotz aller IT-Differenzen auch einen (Teil-)Informationsaustausch betrieben, wie er angemessen und wichtig war.

Warunker Delegation
Tatsächlich kannte ich OT jeden in eurer Delegation und war daher ein bisschen traurig darüber, dass wir IT kaum zusammen gekommen sind. Ich hatte mit wenigen von euch in Einzelgesprächen schönes und intensives Spiel, ansonsten war die Stimmung aber eher durch Distanz und eher stillen Konflikt geprägt. Nachdem wir von unserer Seite aus sehr offen auf diese Gruppe zu gegangen sind und auch entgegen einer starren IT-Logik unserer Charaktere jedwede Plotinformationen an euch getragen haben, war ich ein bisschen enttäuscht darüber, wie krass uns Teile der Gruppe angelogen oder Informationen von Hohenlauchenwart + Ostenklotz geheim gehalten haben. Der übermächtige Feind war seitens der Orga genug Grund um sich ein Stück weit anzunähern ohne das eigene Charakterkonzept zu sehr zu verbiegen, daher frage ich mich warum es dann unterm Strich, aus meiner subjektiven Wahrnehmung, so zäh gelaufen ist. Vermutlich hätte es einfach mal noch einen halben bis ganzen Spieltag mehr gebraucht um sich miteinander warm zu spielen. Dabei wäre es mir nicht um Freundschaft und absolut geeintes Vorgehen gegangen, klar das hätten wir auch machen können, aber auch das Potenzial verbal-interaktive Konflikte zu bespielen wurde meiner Ansicht nach nicht umfassend ausgeschöpft. Hier möchte ich also Andi widersprechen, wenn er sagt das Konzept mit den Gruppen hat gut funktioniert, bei Schattenhelden und Lichties hätte es besser funktionieren können.
Aber bitte nicht falsch verstehen, es war jetzt kein Weltuntergang, denn ich hatte ja mit wenigen von euch spielen können und hatte definitiv keine Langeweile. Bei so manch einer Spielsituation unserer Gruppe hörte ich jedoch ein „Schade, dass Warunk nicht mitzieht..“ heraus. Insgesamt habe ich aber durchaus einige Erfahrungen positiver Art gemacht, auch mit verschiedenen Arten von bespielten Konflikten, tiefgehenden Diskussionen über Glauben und Moral und der Konsequenz in der Bekämpfung des Bösen, die ich keinesfalls missen möchte.

Die Freudenberger
Beinahe meine Lieblings-Antagonisten, denn ihr wart zwar böse und fies, aber gerade nicht so weit, dass man euch hätte bekämpfen müssen, also genau wie die Partei eines fiesen Herrschers in den Schattenlanden, den man akzeptiert und toleriert, weil viele anderen Möglichkeiten wohl viel schlimmer wären und es schon irgendwie funktioniert. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht allein schon mit dem Baron böse Blicke auszutauschen und war immer äußerst köstlich wenn er sich über Dinge aufgeregt hat, die wir teilweise absichtlich vorbereitet haben um ihn zu reizen. Klar war natürlich die Paktiererin in seinem Gefolge recht krass, aber ich fand nicht – wie Martin fürchtete – dass sie ein starker Fokus der Partei war. Tatsächlich hatte ich auch mit ihr sehr angenehme und tiefgehende Gespräche (leider nur das!) und habe dabei verschiedene Facetten des Paktierer-Spiels erlebt, die ich richtig gut fand. Bisher habe ich auf Cons ähnlicher Settings oft nur zu krass übertriebene dargestellte Paktierer oder zu kuschelige und nicht überzeugende gesehen. Und die Darstellung der Rolle mit der kommunizierten Hintergrundgeschichte und vielen Details war echt super. Insgesamt war das Zusammenspiel der Gruppe und einzelner Charaktere sehr stimmig und überzeugend, weswegen die Partei auch äußerst stark und überzeugend aufgetreten ist. Daher war es für mich auch ein besonderer Genuss, dass ich zweien der politischen Gespräche beiwohnen durfte.

Die Drachengarde
Ihr wart sooo toll und so herrlich böse. Tatsächlich hatte ich die ganze Zeit fast schon OT Angst vor euch. Es hat mir aber wahnsinnig viel Spaß gemacht immer mal wieder mit euch „zu plaudern“ und euch irgendwelche Lügengeschichten zu erzählen, das war ein schöner Nervenkitzel, weil man ja schon befürchten müsste irgendwann einfach erschlagen zu werden. Vor allem, als die hohen Herrschaften dann zögerten der Drachengarde ein schnelles Ende zu machen, hatte ich IT echt Angst, dass ich da ziemlichen Ärger bekommen könnte. Insofern war es für mich dann in der Endschlacht ein besonderer Genuss, dass einige von euch mich mit ihren Blicken getötet haben. Es ist meinen Mitspielern geschuldet, die echt gut auf mich aufgepasst haben, dass mich keiner von euch erwischt hat. Tatsächlich wäre Argotherian gegen einen untoten Drachengardisten faktisch machtlos gewesen. Unterm Strich wart ihr echt eine tolle Gruppe und ein überzeugendes Feindbild innerhalb des Lagers.

Mendenische Gesandtschaft
Wie so oft eine der Rollen von Markus, die unglaublich tief geht und ein Garant für unheimlich tolles Spiel ist. Ich hab es sehr genossen, egal ob wir miteinander geplaudert haben oder ich Gespräche mit anderen beobachten konnte. Tatsächlich hat deine Rolle das Spiel innerhalb des Lagers im hohen Maße bereichert. Allein schon, dass zig Leute in den Plan eingebunden waren den Charakter irgendwie aus dem Weg zu schaffen, was dann wesentlich schwieriger war als gedacht, war eine höchst spannender Genuss im Spiel.
Bei der Verabschiedung habe ich mitbekommen, dass du ein wenig traurig darüber warst, wie schnell die Rolle wieder aus dem Spiel war. Tatsächlich möchte ich an dieser Stelle noch mal anmerken, dass wir hier seitens der SL-gesteuerten Figuren erst mal die Ansage hatten „herausfinden was er will, dann erst töten“, weswegen sich verschiedene Charaktere erst mal in Zurückhaltung übten dieses gefährlich Individuum aus der Welt zu schaffen. In unserem Metaverständnis der Gesamtzusammenhänge entwickelte sich dann aber durchaus ein Gefühl „Der ist genauso böse wie die Drachengarde und darf von uns Spielern nach eigenem Ermessen bekämpft und auch getötet werden.“ Den durchaus verständlichen Punkt des Wunsches diese Rolle noch ein bisschen länger im Spiel zu behalten habe ich so persönlich nicht so stark auf dem Punkt gehabt und nehme für mich als Erfahrung auch noch mal die Erwägung mit einfach viel kritischer darauf zu schauen wann der richtige Moment gekommen ist eine Entscheidung zu treffen, die eine andere Figur aus dem Spiel nimmt.

Besonders kritische Anmerkungen
Hier geht’s um Spielszenen oder Plotentwicklungen, die mir negativ aufgefallen sind, unabhängig davon ob es mich selbst gestört hat oder ich bemerken musste, dass bei anderen Mitspielern (egal ob SC oder NSC) Frust entstanden ist.

- Phexi-Halsketten-Nachtwanderung: Wie es dazu kam und wer eingeladen wurde!
Hier fande ich es besonders schade, dass am Ende zwei Kleingruppierungen nicht mit konnten, obwohl sie eigentlich OT Bock drauf hatten. Ohne dies jetzt in aller Ausführlichkeit zu beleuchten bewerte ich die entstande Situation als mit einem zu starken Fokus auf IT-Konsequenz/Logik und zu wenig Metagaming/Spielspaßförderung behaftet. Wenn alle beteiligten Spieler und Festrollen im Rahmen dieses Plotstrangs ein klein wenig zueinander gerückt wären, hätten ein paar mehr Leute mitkommen können und alle Beteiligten sicherlich miteinander Spaß gehabt. Ich möchte hier keine Einzelpersonen im Speziellen kritisieren sondern einfach nur für diese Thematik sensibilisieren und anregen einfach mal darüber nachzudenken.

- Druiden-Hauptplot-Lösung: Wie die Geschichte ihren Abschluss fand.
Tatsächlich muss ich aus meiner persönlichen Warte heraus sehr stark kritisieren wie der mega-epische Plot auf einem Powerlevel von Nirraven und Teil des Frevlergewandes dann am Ende gelöst wurde. Zusammen mit sehr vielen Beteiligten haben wir nämlich bis zum Auftauchen der Druiden folgende Situation bespielt: „Eigentlich ist der Feind und das Problem viel zu mächtig und nur wenn wir uns irgendwie alle zusammen reißen, haben wir vielleicht eine kleine Chance diese Nacht zu überleben. Die Namenlosen Tage werden dann echt hart, aber wenn wir unsere Befindlichkeiten zurück stellen und eine Einheit bilden, könnten einige von uns es vielleicht überleben.“
Die spieldynamische Zielsetzung am Samstag war also zu versuchen alle Gruppen irgendwie an einen Tisch zu bringen, alle Kompetenzen, Fähigkeiten und Informationen zusammen zu tragen um eine Lösung für den Abend zu erarbeiten. Dies hätte sowohl Ansätze militärischer, profaner, magischer und geweihter Art beinhaltet. Mit dem Auftauchen der Druiden war dann aber eine andere „Lösung“ da, die ich ganz persönlich nur so minder gut und IT überzeugend fand, was aber daran liegt, dass weder eine Dschinn noch ein elementarer Meister mächtig genug ist um mal eben so die untragbare Halskette des Thargunitoth über die Namenlosen Tage in Fels zu bannen. In der Diskussion um diese Plotlösung, die eigentlich erst entstanden ist nachdem die Entscheidung schon fest stand, was allein wegen der bis dahin nicht stattgefundenen Einbindung eines Großteils der Spieler recht unzufrieden war, haben sich dann viele Spieler dafür entschieden mitzugehen, weil recht deutlich das Bild entstand dies ist das von der Orga vorgesehene Finale des Plots und andere Optionen haben keine Aussicht auf Erfolg. Eine Wahl hatten wir nicht so recht und jeder der daran teilhaben wollte und konnte, ist dann halt mitgegangen.
Mit der IT-Plotlösung an sich hätte ich persönlich ganz gut leben können, schade fand ich einfach, dass die Entscheidung darum und dann die Umsetzung vor Ort vor allem in NSC-Händen und SL-gesteuert war. Denn vor Ort wurde das Ritual von den Druiden durchgeführt (Spieler durften mitmachen), während gleichzeitig die Boronis die Sache mit der Feder übernahmen und auch hier keine Unterstützung haben wollten. Für die Spielerschaft blieb also nur noch der Kampf mit den Untoten übrig, wenn man es mal ganz sachlich herunterbricht.
Ganz persönlich wäre es mir lieber gewesen, wenn wir wie eigentlich geplant die finale Schlacht gegen den Nirraven auf der oberen Wiese durchgeführt hätten. Allerdings hatte ich in der Spielszene den Eindruck, dass die meisten Spieler mit dem Druiden-Plan einverstanden sind, weswegen ich dann meinen persönlichen Geschmack zurück genommen und mich dieser vermeintlichen Stimmung angeschlossen habe. Erst nach dem Con habe ich erfahren, dass noch mehr Teilnehmer meiner Ansicht teilten, sich aber in dem Moment nicht gegen den Plot stellen wollten.
Unterm Strich ist das insgesamt ein Drama, weil die Szene – wie Andi oben geschrieben hat – echt geil war, trotzdem sehe ich es als meine Pflicht an diese meine Gedanken zu dem Thema ehrlich auszuformulieren.

- Zu viel Wandern verringert die Qualität des Rollenspiels
Über die korrekte Menge an Wegstrecken diskutieren wir schon seit Jahren, doch ich möchte hier erneut anführen, dass wiederholt zu lange Wanderungen das Intensität des Rollenspiels eingeschränkt haben. Zwar konnte ich auch auf dem Weg zur „Endschlacht“ sehr viele intensive Einzelgespräche führen, doch bereits auf dem Hinweg, besonders aber auf dem Rückweg, musste ich überall beobachten wie Gespräche zum Erliegen kamen, die Leute einfach nur noch halbschweigend vor sich hin marschierten und viele von ihnen danach zielich geschlaucht waren und nicht mehr viel am Spielen waren. Ich wäre der letzte, der sich gegen eine geile und körperlich anspruchsvolle Wanderung aussprechen würde. Doch wir müssen dabei immer im Blick behalten, dass die Wanderzeit nur im geringen Maße dafür geeignet ist gruppendynamische Prozesse fortzuführen, Informationen auszutauschen und die Plotentwicklung voran zu bringen. Hätte ich mir also für die Endschlacht etwas wünschen dürfen, wäre das gewesen diese doch einfach im nächsten Wald zu machen, der keine so schönen Steine bietet, dafür aber weniger Wanderzeit und mehr Möglichkeiten für intensives Plot- und Konfliktspiel zwischen den Gruppen.


Fortsetzung im nächsten Beitrag!
Gespeichert

Magister in specialite mode Zolthan von Beilunk, fanatischer Kampfmagier
Fredo Fuxfell, Kartograph
Falk Wandervogel, Diener des Aves
Waldemar von Donnerfuchs, Krieger aus Baliho
Magister Argotherian Finsterlohe, Schattenheld
Fox
Partnerorga
***

Karma: 7
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 286


Christian


Profil anzeigen WWW
« Antwort #4 am: 18. August 2014, 17:28:01 »

Fortsetzung...

Besondere Highlights:
- Jedwedes interaktives Spiel: Egal ob bei politischen Empfängen, Informationsaustausch der Schattenhelden, Nachtwachegesprächen, Einzel-Szenen oder Befragungen von Szenen-Figuren, es hat mir alles unheimlich getaugt und sehr viel Spaß gemacht. Tatsächlich haben alle Beteiligten geholfen das Setting zu transportieren und jede Spielszene war ein Genuss.

- Die Vascagni-Szene: Eigentlich war es recht klassisch, wir ziehen los und batschen den Magier. Trotzdem war es echt eine geile Schlacht, schöne Kämpfe, spannende Wendungen (was, die Druidin/Hexe hier?), ein tolles Erlebnis mit Ritterlanze/Boronis und ein echt toller Einstieg ins Gruppengefüge.

- Die Endschlacht: Trotz meiner ausführlichen Kritik weiter oben gehörte die finale Schlacht gegen die Horden des Dämons zu meinen absoluten Highlights. Ich unterstreiche die Worte von Andi Reif und sehe diese Szene als ähnlich intensiv wie Veitelstein auf DUB. Auch wenn ich keinen einzigen Schlag geführt habe (hatte ja auch keine Waffe), war es echt übelst krass und ich bin nicht nur einmal fast drauf gegangen. Besonders gefallen haben mir die mordgierigen Blicke der Drachgengarde, für deren Tod ich mitverantwortlich war, und mein intensives Bestreben nicht von ihnen erschlagen zu werden. Das Timing und Lichtverhältnisse waren perfekt und die Stimmung nach der Schlacht wirklich großartig.

- Der Rahjani-Belkelel-Konflikt: Alles Spiel um die Figuren der beiden Paktierer (Rahja, Belkelel) waren echt super-spassig, sowohl das Einzelspiel und alles was da außen herum noch passiert ist. Und auch wenn ich die Anwesenheit einer Rahjani in den Schattenlanden durchaus kritisch sehe, hat es sich dann vor Ort durch überraschend gut gefügt.

(Ich könnte diese Liste noch unglaublich lange fortführen, aber dann liest wirklich niemand mehr mein Posting zu Ende.....)

Abbau:
Wie oben schon gesagt, hat sowohl Anreise als auch Abreise super geklappt. Als es am Sonntag-Morgen erst noch geregnet hat, wollte ich mich in meinen Schlafsack verkriechen und hatte schon Alpträume davon, dass wir unseren Kram zurück lassen müssen, weil die Autos nicht mehr durch den Schlamm kommen. Aber durch die Logistikplanungen der Orga und die tatkräftige Hilfe aller haben wir es superschnell geschafft, alles war im Transporter und sogar halbwegs trocken. Es ist immer wieder eine wunderbare Erfahrung wie toll unsere Community ist und wie selbstverständlich jeder mit anpackt und trotzdem noch ein bisschen Zeit zum Plaudern bleibt. Traumhaft!

Danksagungen
Ich möchte allen Personen danken, die diese Veranstaltung zu einem wunderbaren Erlebnis und Urlaub haben werden lassen. Besonders positiv möchte ich die Orga, die Spielleiter und die Küchencrew erwähnen, die sich für uns übelst reingehangen haben. Aber auch alle NSCs, Festrollen und Mitspieler waren wesentlich daran beteiligt, dass ich unglaublich viele schöne Stunden mit euch verbringen durfte. Vielen, lieben Dank dafür!!!

Gesamtfazit:
Unterm Strich eine sehr gelungene Veranstaltung, deren Besuch sich auf jeden Fall gelohnt hat. Gunther hat mit seinem Team neue Konzepte mit klassischen Aspekten von DSA-Cons verbunden. Es hat an der einen oder anderen Stelle ein bisschen geharkt, aber besser mal ein bisschen Erfahrungen bei neuen Dingen sammeln, als sich bei zu oft gesehenen Dingen langeweilen. Die Darstellung des Schattenlande-Konzepts hat mich überzeugt und mir sehr gut getaugt.

Und auch wenn die Menge meiner kritischen Anmerkungen womöglich meine positiven übersteigt, so möchte ich mich noch mal ausdrücklich Andis lobenden Punkten anschließen. Wenn ich darf würde ich jederzeit wieder kommen und bin auch jederzeit bereit mal ein Detail zu akzeptieren, dass nicht ganz meine Vorstellungen entspricht. Denn Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden!

Bis bald mal wieder in Aventurien!
Christian
Gespeichert

Magister in specialite mode Zolthan von Beilunk, fanatischer Kampfmagier
Fredo Fuxfell, Kartograph
Falk Wandervogel, Diener des Aves
Waldemar von Donnerfuchs, Krieger aus Baliho
Magister Argotherian Finsterlohe, Schattenheld
Avedan Fuxfell
Knappe
**

Karma: 6
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 23



Profil anzeigen
« Antwort #5 am: 18. August 2014, 19:50:16 »

Servus!

Auch ich möchte gerne ein Feedback zur gelungenen Con abgeben. :-)

Ich war Jost, einer der beiden Hurensöhne aus dem Lager des Barons von Hohenlauchenwart / der Herrin Saphireh. Schattenheldengruppe also.

Es war schön, wieder einmal ein Abenteuer auf einer Con der LMG erleben zu dürfen. Vorneweg möchte ich mich bei der gesamten Mannschaft bedanken:

Liebe Orga, ihr habt da ein – wie es mir vorkommt – enorm komplexes Projekt realisiert. So viele Gruppierungen, Anreisewege, Wanderungen, etc. habe ich noch nicht auf einer Con parallel funktionieren sehen.

SLs... „Ja, wo waren die denn?“ Dadurch, dass die SL in IT-logisch verfügbaren, ganz tollen Rollen gesteckt hat, musste ich für keine Handlung oder Nachfrage wirklich groß OT gehen, da sich fast alles IT regeln ließ und so das Ambiente und das Rollenspiel enorm profitierte. Genial!

Liebe NSCs, eure Leistung war großartig! Das lag zum einen daran, dass ich häufig (wie Andi schon erwähnte) nicht einmal so recht wusste, ob ich gerade mit einem NSC oder einem SC spielte. Keine einzige NSC-Rolle kam mir in irgendeiner Art und Weise lieblos gespielt vor, ganz im Gegenteil. Egal, ob Gardist, Waldlöwe, Söldner oder Adeliger – ich habe mich riesig gefreut, durch die Bank tiefgründige Charaktere zu treffen, die stets schon nach kurzem Kontakt vieldimensional erschienen.

Küche. Ihr Meister von Herd & Ofen! Das Essen hat großartig geschmeckt und ich wurde immer satt. Ein riesengroßes „Dankeschön!“ ist wirklich keine Floskel, ihr hattet viel Arbeit und dafür verdient ihr ein großes Hurra :-)


Die Location war solide. Die Trennung der Lager wurde schon angesprochen, das ist nunmal ein bisschen blöd. Für mich persönlich hat es das Spiel wenig eingeschränkt, aber alle von der oberen Wiese mussten zu uns runter kommen, weil dort eben der meiste Plot passierte.
Hin und wieder war ein Auto auf der Landstraße zu hören, aber das wurde fast schon durch die Geräusche von Schafen & Hahn ausgeglichen. Deren Geblöke und Gekrähe war morgens um 7 zwar etwas nervig, aber im Nachhinein vielleicht sogar ambienteförderlich.
Toiletten & Waschstelle waren okay, beides war immer verfügbar wenn nötig *g*

Die Umgebung des Platzes fand ich sehr schön. Toll war, dass sich Wiesen und Wald immer wieder abgewechselt haben. Die wenigen OT-Objekte auf Wanderungen konnte ich problemlos ausblenden.
Da ich mit zu den OT-Beinkranken gezählt habe, war ich irre happy, als ich gemerkt habe, dass sehr viel Spiel im Lager stattfand und viele Orte recht nah am Lager waren.
Die Endschlacht-Tour hätte auch kürzer sein dürfen, aber ich kann auch verstehen, dass ihr einen schönen Platz anbieten wollet anstatt nur irgendeiner Waldecke.

In diesem Rahmen vielleicht noch zum Wetter: Mistwetter! Aber hey, erstens kann dafür niemand etwas und zweitens hat es dem düsteren Fast-Schwarze-Lande-Setting einfach viel mehr gestanden als eitel Sonnenschein.
Mein persönlicher Wetter-Höhepunkt war ca. 10 Minuten nach IT-Beginn, als ich auf eine Wiese trat, mir der Regen mit Windstoß ins Gesicht peitschte und ein Blitz über den halben Horizont zuckte. Man, ich kam mir so böse und fies vor, dass es die restliche Con gehalten hat!


Zur Handlung: Der Auftakt und das Konzept mit verschiedenen Lagern haben mir sehr, sehr gut gefallen. Was auch toll funktioniert hat war, dass trotz 3-4 Einzelfraktionen immer Plot für einen selber da war. Auf 90% der Cons hätte der Plot gerade für ein Grüppchen genug zu tun hergegeben, auf eurer Veranstaltung war es fast unmöglich in Leerlauf zu geraten. Zumindest kam es mir so vor, dass immer alle beschäftigt waren. Sicher sagen kann ich es freilich nur für die (etwas priviligierte) Fraktion der Schattenhelden von Saphireh.

Für mich gab es bei der Handlung dann leider einen Wermutstropfen an der Con. Das ist allerdings persönliches Empfinden und ich kann verstehen, dass es dazu verschiedene Meinungen gibt: Stichwort Power-Level.
Sowohl Nirraven als auch die Halskette sind mir persönlich einfach eine Hausnummer zu krass. Nicht so problematisch fand ich die Darstellbarkeit, den Blick dazu ein wenig abzuwenden kam mir lediglich logisch vor (erst Recht für einen räudigen kleinen Gauner wie Jost).
Ich sehe das als einen kleinen Vorläufer zu der Druiden-Problematik. Wäre Artefakt/Gegner ein wenig niedriger gegriffen gewesen, hätte zum einen die Option Lager verteidigen attraktiver gewirkt und auch das Angebot der Druiden weniger verpflichtend, sondern wie eine gute Option (weil man nicht DIE Halskette riskiert bzw. gegen DEN Gegner antritt).
Doof war, dass ich meine IT-Konsequenz völlig außer Acht lassen musste. Aus den Erzählungen und ihrem Vorwissen hätten Jost & sein Bruder die Beine in die Hand genommen und versucht, noch irgendeinen anderen Ort vor den namenlosen Tagen zu erreichen. Die Option, da zu bleiben, hätte nach meinem Gefühl eigentlich den sicheren Tod von meinem Charakter bedeutet, auch in Hinblick auf den Verlauf der Endschlacht.

Apropos Endschlacht: Die war wirklich krass. Super gelungen ist das Timing mit der Dämmerung. Auch genial fand ich, dass wir kaum 5 Minuten dort waren und dann doch schon ziemlich plötzlich die Schlacht begann. Das hat in der Situation die Atmosphäre sehr verdichtet.
Der Kampf selber ist sehr stimmig verlaufen: Nach kürzester Zeit völlig chaotisch mit einem Berg von Leichen! Als letzter Stehender drei am boden liegende Gefährten zu verteidigen, nur um dann mit einem unbarmherzigen Streich eines Zweihänders weggeräumt zu werden war einfach irre stimmungsvoll.
Jost weiß auch nicht so recht, wie er das eigentlich überlebt hat...


Nochmal loben möchte ich das tolle Fraktionen-Spiel. Zum einen hat mir das Zusammenspiel mit den Schattenhelden einfach irre getaugt und nötigt fast schon zur Wiederholung. Zum anderen war es aber auch toll, mit den anderen Parteien in Kontakt zu treten. Egal ob SC oder NSC, jeder hat die Eigenarten seiner Fraktion toll dargestellt und dadurch eine sehr, sehr dichte Atmosphäre geschaffen.

Bei all meinem Genörgel über zu krasse Gegner & Artefakte Smiley möchte ich das nochmal ausdrücklich betonen: Ich habe noch nie in einem so schönen & dichten Ambiente gespielt. Deshalb werde ich die Con in bester Erinnerung behalten! Ich glaube auch, dass dies eine gemeinsame Leistung von allen Teilnehmern und Organisatoren war.


Noch ungeordnet ein paar Stichpunkte.

- Markus: Max und ich sind ja schon auf dich zugekommen, hier aber nochmal ein großes Lob für dein wahnsinnig tolles Spiel des Fürstkomtur-Diplomaten. Ich habe immer noch ein schlechtes Gewissen, dass wir dich aus Fehlabwägung und –interpretation von IT-Infos heraus dann um eine Menge Zeit in dieser tollen Rolle beraubt haben. Sorry nochmal!

- Schattenhelden: Donner bei Aufbruch, unsere Nachtwache, Waldsäufer... Ich könnte diese Liste noch ewig weiterführen, aber meine Backen tun schon wieder Weh vom Grinsen beim Gedanken an unser Wochenende!

- Ostenklotzer/Ochsenklotzer (was war jetzt richtig?): Ihr habt unserer SC-Truppe einen tollen Rahmen geboten, der unser Charakterspiel sehr gepusht hat. Egal, mit wem von euch man geredet hat, es hätte auch ein Gespräch unter SCs sein können, weil ihr eure Figuren so schön dargestellt habt.

- Georg, du hast so genial mitgespielt, als du zufällig Boronswein verabreicht bekommen hast. Jost hat IT so auf heißen Kohlen gesessen, weil er dachte, dass der Diplomat es checkt, was da los ist (obwohl der es natürlich schon längst wusste).

- Bene, im positivsten Sinne: Du bist der nachtragendste Spieler aller Zeiten! Dein Gardist hat es geschafft, Jost ein schlechtes Gewissen für den Bolzen zu verpassen Lächelnd
https://www.youtube.com/watch?v=mTRmAhu08pA

- Sabine, Saphireh hat sich toll auf das Spiel mit Jost eingelassen, obwohl sie vom Stand her eigentlich nicht weiter entfernt sein könnten. Jedes mal, wenn ich mich wieder dezent daneben benommen habe und zurechtgewiesen wurde oder vom Stuhl des Barons vertrieben wurde, war super! *g*

- Ritterlanze: Eure Gruppe war wirklich wunderbar gestaltet, von der Gewandung bis zu den Charakteren.

- Golgariten-Gruppe: Euer Spiel und eure Darstellung war wirklich toll! Unsere Figuren hatten nicht viele Berührungspunkte, aber ihr habt die Con definitiv für mich bereichert.

- Liebe Warunker Gruppe! OT hätte ich so gerne mit euch gespielt, aber dann ist es IT halt anders gelaufen... Sehr schade, aber das nächste Mal kommt bestimmt :-)

- Die Rahja-Heilung für unseren Ritter Gernot fand ich so witzig, obwohl ich eigentlich nur draußen vor dem Zelt stand! Sehr schön gemacht!

- Lieber Drachengardist, den ich von hinten aus dem Gebüsch angesprungen habe: Ich hab dich leider nur von hinten gesehen und weiß nicht wer du warst. Mir ist erst nachher gekommen, dass das natürlich infight war und das sollte man im Einverständnis machen – hoffe es war nicht zu ruppig!

- Basti, es war ziemlich cool, mit Hosse oft vorauszuspähen! Das hat wirklich Spaß gemacht!


Am Sonntag war es dann so, dass ich eigentlich nicht nach Hause wollte. Die Veranstaltung war sehr gelungen und auch wenn es hier und da gehakt haben sollte, schmälerte mir das den Spielspaß keinesfalls. Vielen Dank an die Orga und all die NSCs und Helfer, die das ermöglicht haben!

Bis bald,
euer Andi
Gespeichert

Larnis Londar - Kampfmagier vom Kampfseminar zu Andergast
Avedan Fuxfell - Kartograph
Jost - Hurensohn
Ente
Bürger
**

Karma: 3
Offline Offline

Geschlecht: Weiblich
Beiträge: 13



Profil anzeigen WWW
« Antwort #6 am: 19. August 2014, 12:10:18 »

Fast Kurz und knackig?

Ich war das erste Mal auf einem Lmg Con, eingesackt von dem lieben Martuen und ich mochte schon im Vorlauf, dass die Sl sich die Muehe gemacht hat mich zumindest via skype ein wenig kennen zu lernen. Da verliert sich das Gefuehl man waere Springer X, bei dem es egal ist, ob man da ist oder nicht gaenzlich. Vielen Dank dafuer an Gunther.
Auch die NSC Info im Vorab war toll, mit dem script konnte ich mir gaenzlich ein Bild darueber machen, was mich erwartet und wann. Ich kann sagen, dass ich als NSC noch nie so gut informiert war.
Von der Sl und meinen Mit-NSCs fuehlte ich mich freundlich aufgenommen, was nun nicht immer selbstverstaendlich ist, wenn man zu einer Gruppe kommt, die sich schon laenger kennt. Vielen Dank an euch alle!

Vor Ort? Ich hatte ein wenig Sorge, wie ich wohl dieses grosse Zelt aufgebaut bekaeme...und schwupp die wupp, wars schon passiert. Der Regen...nun...mich hat Regen noch nie so wenig gestoert. Ohne waer freilich mehr motivierend zum rausgehen, aber so richtig demotivierend fand ich ihn auch nicht.

Was mir besonders als positiv geblieben ist...die wirklich bemerkenswert dichte spielatmosphaere....ot blasen fand ich nur in der kueche...und das gefaellt mir sehr sehr und motiviert mich immer wieder raus zu gehen und zu spielen, selbst wenn schon muede und platt. Ich mag kein gewandungssaufen und rollenspiel definition...ala...solange wir uns mit it namen anreden ist es larp. Das gabs hier nicht und wenn ich sonst nicht schon x gruende haette um gerne wieder dabei zu sein, waere das schon genug. So wundervoll konsequente sc und nsc.

Negatives?
Hm.Ja
Negatives.
Hab nicht alle szenen mitbekommen. Aergerlich.
In den zuber hab ich mich am zweiten tag nicht mehr reingetraut. Schade.
Duschen haetten mir gefallen.
Wartezeiten, missglueckte treffpunkte und co...ist mir voellig wurst. Hab ich alles schon schlimmer erlebt und solange ich nicht allein irgendwo rumhaenge ist mir viel ziemlich Jacke.

Zu guter letzt will ich mich bei scs und nscs dafuer bedanken, dass ihr mir gestattet habt, euren persoenlichen Bereich immer wieder zu infiltrieren. Auch das ist nicht selbstverstaendlich und hat mir sehr geholfen mich so zu fuehlen, wie ein rahja paktierer? :-) fuer den es ganz natuerlich ist Menschen um sich herum beruehren zu duerfen.

So genug nun.
Vielen Dank!
Gerne wieder!

Eine Ente
Gespeichert

Die wirklich guten Dinge beginnen mit Schmerz.
Ente
Bürger
**

Karma: 3
Offline Offline

Geschlecht: Weiblich
Beiträge: 13



Profil anzeigen WWW
« Antwort #7 am: 19. August 2014, 15:33:20 »

Kaum von der Frühschicht daheim, fallen mir noch so viele Dinge ein!
-Die Warunker Delegation insbesondere die liebe Elfe , bei der ich mir ums  verrecken nur den OT Namen merken kann...falls Lulu richtig ist :-),mit  einem  Lied besungen und liebevoll um sorgt und gewärmt und überhaupt. Da war für mich gar kein Platz mehr darüber nach zu denken, wie ich wohl am besten spielen könnte, das hat sich dank dir/euch alles von allein gegeben. Ich möchte mich dann gerne bitte auch wieder von dir heilen lassen!

-Der liebe böse Schwarzmagier, der scheinbar beiläufig in meiner Gegenwart fallen ließ, welcherlei Natur die Medica wirklich ist. So unvermitteln wurden mir, ob der Tiefe dieser Information glatt die Knie weich und es gefiel mir, dass er es so aussehen ließ, als hätte er es nur aus Versehen mal erwähnt. Ganz toll!

- Ich mochte ein Gespräch das ich belauschen durfte aus dem Ochsenklotzer Lager. Ich mein, es war zwischen der Baronin und ihrer Schülerin. Die diskutierte Frage...wie zur Hölle, kommt so ne Rahja Paktiererin in die Schattenlande. Es herrscht Achselzucken. Kurzes Schweigen. Dann sagt die eine Stimme: "Ja und was macht sie jetzt hier?" Und die Antwort ganz trocken: "Harmonie wohl" Da hätt ich um ein Haar laut losgelacht.
-Freilich hatte ich diebische Freude an der Rahja Heilung des guten Gernots, der angemessen schmerzlich alles über sich ergehen ließ....selbst keine Ahnung davon..weil ich ja ein DSA Noob bin..sagt die SL zu mir. "Ja..ist halt wie Sex irgendwie. Und für _diese_ Heilung wirst du unterstützung brauchen." Ich weiß nicht genau was die DSA Nerds so sagen. Aber eine Rahja Truse nebst Schattenlande-Schwarzmagierin, die sich gemeinsam zum Zwecke des heilens über einen Mann hermachen ist sicherlich kein Standartprotokoll? War mir ein Erlebnis.
- Und da mag ich mich gleich noch expliziet bei der Schwarzmagierin bedanken, von der ich mich verblüffend behütet fühlte..und das auf angenehmste Weise. In der Szene am letzten Abend, als die Medica mir stetig verführerische Dinge zusäuselte, zu denen ich OT vermutlich laut JA! gerufen hätte*G*...wär mir die Inara glaub ich eingeknickt, wenn sie da nicht in diesem sicheren Schoß von Menschen gesessen hätte, die ihr Nähe und Kraft  geben. Das war wirklich wirklich ganz toll!

-Der Martuen natuerlich, der mir it unsaegliches kopfzerbrechen bereitet hat und der so wundervoll auf subtilitaeten reagiert!
Und weil er toll aussieht in seinem baron dress..sogar wenn er ihn nicht anhat! :-)

- Und dem wackeren Ochsenklotzer Soldat dank ich für das Ohrfeigen des vorlauten Baders! Schön, wenn da jemand ist, der verhindert..dass eine Geweihte sich selbst verteidigen müsste!

-Und die Musik. die Ente ist stets glücklich, wenn da jemand ist..der singt und musiziert! Vielen Dank dafür lieber Thomas fürs Spielen und ihr liebe anderen wundervollen Sänger, fürs Singen!

So nu geh ich aber schlafen! :-)
« Letzte Änderung: 19. August 2014, 15:53:56 von Ente » Gespeichert

Die wirklich guten Dinge beginnen mit Schmerz.
Anne
Freibauer
*

Karma: 2
Offline Offline

Beiträge: 6



Profil anzeigen
« Antwort #8 am: 19. August 2014, 16:58:54 »

Hallo ihr Lieben,

viel wurde schon gesagt, und vor allem Christian und Andi (Jost) haben schon viel von dem geschrieben, was auch ich hätte noch sagen wollen. Damit bleibt mir vor allem erstmal ein großes danke schön an die Orga und SL auszusprechen, aber natürlich auch an die Küchencrew, die NSCs und die SCs zu denken. Ihr wart alle toll und habt, jeder auf seine Art, den Con sehr bereichert.

Zur Einordnung: Ich war die tulamidische Schwarzmagierin aus Fasar in petrol und schwarz, die vor allem gerne und oft auf dem Thron herumgelümmelt ist Zwinkernd.

Vorfeldkommunikation und Aufbaulogistik liefen reibungslos ab. Hier auch noch mal ein danke, dass wir einen Tag früher kommen und aufbauen durften. Das hat wirklich einiges erleichtert. Es war toll, dass sowohl beim Auf- als auch beim Abbau so viele helfende Hände da waren - das macht einfach die DSA-Community auch aus. Hier wird gerne und fix mit angepackt und schon steht alles wie von Zauberhand. Ich freue mich auch darüber, dass unser Bereich so lebhaft genutzt wurde und dort immer Besprechungen, lustige Runden oder geheime Absprachen stattfanden. Selbst unser Zelt wurde im Innern bespielt - da hat sich das Einrichten doch gelohnt Smiley.

Das Spielen an sich war ganz wunderbar. Durch meine garstige Erkältung war ich ziemlich eingeschränkt und konnte an den Wanderungen nicht großartig teilnehmen, was mir sehr leidgetan hat. Dennoch war das Spiel im Lager für mich auch sehr sehr schön und ich hatte viele tolle Szenen mit den unterschiedlichsten Leuten.
Die Drachengardisten und der Botschafter aus Mendena ergaben ein ganz großartiges Feindbild und haben eine Menge Spaß bereitet. Die fiesen Drachengardisten, mit ihren dreckigen Sprüchen und ihrem öffentlichen Anbeten von Dämonen haben genau das Feindbild erzeugt, welches nötig war - super gemacht, Jungs! Am Beseitigungsplan der Drachengardisten habe ich noch mitgearbeitet, wobei ich von dem Ableben des Botschafters erst am nächsten Morgen erfahren habe, darüber aber IT durchaus erleichtert war. Mensch Markus, der Kerl war aber auch verdammt schaurig. Ich grusel mich immer noch vor dem, wenn ich daran denke! Ganz toll!

Die Freudenberger Delegation ... was soll ich sagen Lächelnd??? Es war mir ein Fest! Danke Martün für das saubere und stets ganz wunderbare Konfliktspiel. Ich hoffe, du hattest ebenso viel Spaß wie ich daran Smiley! Der Versuch dich am letzten Abend noch so richtig auf die Palme zu bringen ist ja wenigstens zum Teil geglückt. Dennoch habe ich das Gefühl, dass die Schwarzmagierin sich in der nächsten Zeit eeecht von einer Baronie lieber fernhalten sollte...dümdidüm...

Die Boronis waren auch ganz toll. Pragmatisch, in ihrem Glauben fest, aber dennoch moralisch an der ein oder anderen Stelle doch angenehm flexibel. Da hat das Spiel großen Spaß gemacht. Ich mochte das, was ich von euch als Truppe mitbekommen habe, sehr gerne. Ich weiß, wie groß die Herausforderung ist Geweihte darzustellen und freue mich, dass ihr euch daran getraut habt. Hoffentlich sieht man sich bald mal wieder auf einem Con!

Die Ritterlanze - hach, so wunderbare Bewohner der schwarzen Lande. Wie großartig es doch immer war, wenn irgendein Kerl aus Weißtobrien oder sonstwo her irgendwas naives gesagt hat und wir gemeinsam im Chor schallend und erbarmungslos gelacht haben. Das war einfach der Bringer Lächelnd. Das Spiel mit euch hat, wie immer, sehr viel Spaß gemacht. Vielleicht begegnen wir uns in dieser Konstellation ja irgendwann mal wieder...wer weiß?

Die Söldner - mit euch hatte ich leider wirklich wenig zu tun, was ich im Nachhinein schade finde. Ich bin froh, dass wir wenigstens ein bisschen miteinander verhandelt haben und es so Überschneidungen gab. Vielleicht hätte man euch noch ein bisschen mehr einbinden können. Ich hatte das Gefühl, dass ihr öfter mal einfach so rumgesessen seid, während alle anderen wild wuselten. Aber vielleicht war das für euch auch so okay?

Die Warunker Delegation - die Spieler um Christianes Vögtin herum waren so wunderbar feindselig und immer auch ein bisschen angeekelt. Was hat mich das Spiel mit euch erfreut Lächelnd! Über die Lichtie-Helden in der Delegation kann ich tatsächlich nur wenig sagen. Ich habe viel mit Faruq gespielt und dabei eine Menge Spaß gehabt, aber sonst hat sich kaum einer von euch in unserer Nähe gezeigt. Hier muss ich Christian zustimmen: Ich hab echt wie wild mit Plotinfos um mich geschmissen und nichts zurückgehalten, hatte aber leider nicht das Gefühl, dass da irgendwas von euch zurückkam. Das hat mich dann auch irgendwann ein bisschen frustriert, sodass ich weniger mit euch gespielt habe, weil es tatsächlich zu wenig geführt hat. Schade! Vielleicht hätte man das anders lösen können, damit man sich in dieser doch sehr sehr gefährlichen Situation mehr miteinander beschäftigen muss.

Ich danke allen, die an der Zeichnung der zwei Glyphen teilgenommen haben. Das war eine super spaßige Abendbeschäftigung und ich möchte dazu nur folgendes sagen: FÜR DIE GEMEINSCHAFT! Lächelnd Ich hatte das Gefühl, dass jeder ein bisschen was von sich eingebracht hat und wir gemeinsam alle Spaß hatten. Schade, dass keiner von den Warunkern dabei war, aber die hätten wahrscheinlich eh Probleme mit der Blutnummer gehabt ^^.

Das Plotpowerniveau und das Plotende mag ich hier auch noch mal ansprechen, weil es wirklich nicht so meins war.
Die untragbare Halskette in einem Plot zu verwenden und dann auch den Nirraven auftauchen zu lassen, war mir dann doch insgesamt einfach too much. Realistisch gesehen hätten wir gegen den alten Seelensammler keine Chance gehabt. Dafür ist das Drecksvieh einfach zu mächtig und meine Magierin hatte auch echt die Buchse ordentlich voll, als der seine Forderung ausgesprochen hat. Hier hätte es, wie der Andi auch schon gesagt hat, garantiert auch ein Artefakt zwei oder drei Stufen drunter getan.
Auch das Plotende hat mir irgendwie nicht so wirklich getaugt. Das mag daran liegen, dass es auch bei mir nicht als Option ankam, sondern tatsächlich als massives Railroading. Ich mag es gar nicht, wenn sowas auf Cons passiert und war auch in dem Moment wenig begeistert. Ganz davon abgesehen haben dann ja vor allem auch noch zwei NSCs mit sehr wenig Spielerbeteiligung das Problem gelöst, während der Rest mit kloppen beschäftigt war. Mir hätte eine gemeinsame Lagerverteidigung mit Fetzenritual und der Notwendigkeit, dass sich alle gemeinsam an einen Tisch setzen und zusammen arbeiten deutlich besser gefallen. Es hätte einfach insgesamt mehr Interaktion und Konfliktpotential geboten, als die wirklich lange Wanderung. Die hat nämlich auch tatsächlich den letzten Abend so ein bisschen zermatscht, weil viele nach der Wanderung einfach echt fertig waren und sich früh zu Bett begeben haben, was ich total schade fand.

Im ganzen hatte ich eine Menge Spaß und bedanke mich für die schönen Spielmomente, die ich hatte. Besonderer Dank geht hier an meine Ostenklotzer und Hohenlauchenwarter Buddys - das Spiel mit euch war makellos! Ich habe mich immer sehr zu Hause bei euch gefühlt und die vielen dreckigen Witze, die gegenseitigen spitzen Bemerkungen und der Zusammenhalt waren der Bringer. Schade, dass wir keine Heldengruppe auf anderen Cons sein könne, wir würden sicherlich viel Spaß haben Smiley. Gerade auch Bernd und Georg sowie Anna haben mit ihren NSC-Charakteren (den beiden Schülern und der prophezeienden Magd) super dazu gepasst und auch jeder einzelne Gardist war toll, genauso wie der Wildhüter. Danke für die tolle Zeit mit euch!
Bedanken mag ich mich auch bei der Ente, die die Rahja-Geweite (woher die auch immer kam Lächelnd!) super gespielt hat. Danke, dass wir zusammen den Freudenbergern das Leben schwer gemacht haben *hehe*. Und natürlich auch bei der Sahiba Saphireh - was hatten wir doch einen Spaß! Ich bin froh, dass ich immer wieder so auf deinem Thron lümmeln durfte und als "unberechenbare und unbeherrschbare Magierin aus Fasar" massive Narrenfreiheit genossen habe und sogar noch beschützt wurde. Ich hoffe, ich hab es nicht zu bunt getrieben Zwinkernd.

So, bevor es jetzt noch unstrukturierter wird, hör ich einfach mal auf.
Liebe Grüße!
Anne
« Letzte Änderung: 19. August 2014, 17:00:52 von Anne » Gespeichert
Dani
Orga Heereslager
****

Karma: 6
Offline Offline

Geschlecht: Weiblich
Beiträge: 344



Profil anzeigen
« Antwort #9 am: 19. August 2014, 17:57:38 »

Hallöle,

wir schreiben euch ein Gemeinschafts-Feedback. Martin war als Krieger Leorick Helmrich von Goldwiesen und ich als Kriegerin Eleonora Rondriane von Thierstein in der Warunker Delegation. Ich habe die Phex-Heldengruppe von ihrer Außenübernachtung zum Hauptlager gebracht.

Wir haben uns unheimlich gefreut, so viele nette Leute wiederzutreffen bzw. kennenzulernen. Smiley

Vom Con an sich waren wir leider allerdings nicht so begeistert wie unsere Vorredner.

Die Vorfeldorganisation war gut, danke für die Infos zur Warunker Delegation und für ein eigenes Unterforum zum besseren Planen. Die sonstigen NSC-Infos kamen auch frühzeitig.


Das größte Problem war das Wetter, für das niemand etwas kann. Durch immer wieder heftige Regenschauer hat sich der Aufbau verzögert, die Reisezeit der Spieler verlängert und dadurch die Wartezeiten der NSCs und alles wurde anstrengender.

Der Zeltplatz hat uns gar nicht gefallen. Die Hütte war zwar sehr schön und mit dem großen Herd mit Ofen auch wirklich praktisch. Die Zeltwiese war leider aber nicht  nur viel zu klein, sondern auch zu hügelig. Ein repräsentatives Lager war dadurch nur schwer möglich und teils mussten Zelte oder der Warunker Baldachin viel zu abschüssig aufgebaut werden. Die obere Wiese war zwar sehr schön eben, aber viel zu abgelegen und durch den vom Regen aufgeweichten Weg mehr oder weniger aus dem Spiel genommen. Die Umgebung war zwar sehr schön, aber ein größerer, flacher Zeltplatz mit ggf. Abstrichen bei der erwanderbaren Umgebung wäre unserer Meinung nach die bessere Wahl gewesen.

Die offen einsehbaren Waschgelegenheiten waren leider auch nur mangelhaft. Bei Al Berachod beispielsweise gab es einen Gartenschlauch und eine Wanne im Wald, so konnte man sich abseits auch mal gründlich waschen. So etwas wäre hier auch schön gewesen. In den Zuber wollten wir dann auch  nicht mehr steigen.


Zur Organisation haben wir auch einige Kritikpunkte:

Beispielsweise haben wir am Mittwoch erstmal mindestens 1,5 Stunden verloren, weil wir zwar, so wie einige wenige andere, früh zum Aufbau da waren (vor 14 Uhr), aber erstmal noch keine Zelte aufbauen konnten, weil keiner wusste was wo hin sollte. Auch insgesamt erschien uns der Lageraufbau sehr chaotisch, was auch dazu geführt hat, dass beispielsweise der Zuber erst sehr spät aufgebaut werden konnte oder das fehlende SC-Zelt im Warunker Lager.

Wir hatten uns alle am Donnerstag früh recht beeilt mit dem Aufbau von Spielerzelten und hatten auch einen sehr straffen Zeitplan vorgelegt bekommen (vor allem die NSCs der Phex-Gruppe). Deshalb war es umso frustrierender, dass die Phexis erst mit knapp 3 Stunden Verspätung IT geschickt wurden, obwohl sie (vermutlich) und auf jeden Fall die NSCs fertig waren. Dadurch, und durch einige Wartezeiten im Regen, hat sich auch der ganze weitere Plot sehr nach hinten geschoben.

Wir haben nicht verstanden, warum die Essenslogistik vom Außenlager erst nach der Ritualszene geplant war (und dann dank Verzögerungen auch entsprechend spät (> 23 Uhr) war). Hier bitten wir darum, dass sich um das Essen das nächste Mal jemand kümmert, der nicht in den Szenen dabei ist und somit zeitlich unabhängig ist.
Nun noch ein paar Worte zu den Szenen.


Wir hatten hauptsächlich mit den Lichties (Phex-Helden) Kontakt, die unserer Warunker Delegation ja auch beigestanden haben. Die Anreise und das Spiel mit euch waren sehr schön. Besonders die Gefangennahme bei Chaykas Horde war sehr lustig.

Wir haben uns gefreut, wie intensiv die erweiterte Warunker Delegation dann im Lager angespielt wurde. Vorher hatten wir uns schon Sorgen gemacht, dass wir wegen der späten Anreise untergehen, was aber überhaupt nicht der Fall war. Danke hier an alle, die den abschüssigsten Tisch im Lager belagert haben Smiley

Die Endschlacht haben wir als waffenlose Infight-Untote erlebt, die sich die Zähne an Schilden und Rüstungen ausgebissen haben. Das Timing war vom Licht her super, ein Tick eher wäre perfekt gewesen, da es mit den Masken (Strumpfhosen vor den Augen) recht schnell dunkel wurde. Wir sind uns bewusst, dass wir ein sehr starker Endgegner waren und viele verwundete SCs gab. Hier aber die altbekannte Bitte für mehr Freude und weniger Unterkühlung bei den NSCs: Heilerspiel lässt sich auch wunderbar in einer gewissen Entfernung von der Endschlacht durchführen. Wenn das IT nicht logisch ist, sollen bitte ein paar Leute herumgehen und die „Leichen“ beiseite schaffen. Wir lagen wirklich lange auf dem kalten, nassen Waldboden. Die Endschlacht war aber, abseits von diesem Manko, unser absolutes Highlight des Cons. Hier nochmal Danke an alle, die auf SC und NSC-Seite so super mitgespielt haben und der Szene so stimmungsvoll-gefährlich gemacht haben.


Das wichtigste zum Schluss: Herzlichen Dank und ein Riesen-Lob für die Küche, Fabi und deine fleißigen Helfer, ihr wart super! Es hat alles sehr lecker geschmeckt und es war immer reichlich da. Der Ofen mit der Möglichkeit für frischen Kuchen war auch top!

Liebe Orga, ihr habt euch wahnsinnig viel Arbeit gemacht mit den drei Anreisegruppen und den vielen verschiedenen Delegationen. Das Konzept mit den unterschiedlichen Gesinnungen bei den Spielern war eine sehr gute Idee und toll umgesetzt. Danke für eure viele Mühe!

Viele Grüße,
Martin und Dani
Gespeichert
Wast
Bürger
**

Karma: 1
Offline Offline

Beiträge: 19



Profil anzeigen WWW
« Antwort #10 am: 20. August 2014, 00:01:43 »

Dann versuch ich auch mal meinen Senf zum Besten zu geben...

Ich war am ersten Tag Gisbert Schwarzenstieg, ein Schmuggler, und diente den Golgariten als Wegführer. Die übrigen Tage war ich (insofern ich nicht in der Hütte schlafen war - Vorrecht eines NSC  Grinsend ) meist als Trautmann Appelborn - Gardist von Ostenklotz - unterwegs.

Orga:
Zur Thematik Orga will ich nichts weiter sagen, ich empfand diese weitestgehend in Ordnung, nur fehlte mir ein wenig die genauere Begehung des kleinen Kordigast, welche aufgrund von Zeitmangel am Mittwoch nicht mehr stattfinden konnte. So hatte ich am nächsten Tag leider nur noch die Möglichkeit beim 'Austeilen' der beiden NSC - Kollegen einen schnellen Blick auf den Abstieg nach rechts neben der Druidenszene zu werfen. Aufgrund der Felswand auf einer Seite des Weges sollte dieser aber halbwegs machbar gewesen sein.

Die Anreise:

Empfand ich als sehr stimmig, erst das Treffen auf den toten Golgariten - Kollegen, die SC's sichern die Gegend ab, während sich die Boroni um ihren Kameraden kümmern und dafür sorgten, dass er nicht wieder kommt - perfekt dazu passte das Pferdegetrappel auf dem Nebenweg, welches IT eine kleine Paniik auslöste.
Danach ging es hoch zum Drachenrücken - ein Plateau mit schmalen Wegpassagen mit Felsen. Für mich locationmäßig einer der Höhepunkte des Cons, der Abstieg über einen schmalen Weg, erst rechts den Fels, links der Abgrund, dann links der Fels, rechts der Abhang - einfach toll, danke an alle Gruppenmitglieder, dass ihr den mitgegangen seit, obwohl euch die Option offen stand, wieder umzudrehen und das Teilstück zu umgehen. Von der dortigen Szene mit dem Druiden hab ich persönlich wenig mitbekommen (der SC - Knochenflicker redet leise mit Druiden, welcher i.was von Käfen brabbelt - IT wie OT einfach nur  Huch )
Endlich wieder auf einem gangbaren Weg angekommen ging es noch an diversen vertrockneten Waldreben vorbei, welche kurzerhand zu ehemals tödlichen Schlingpflanzen umdeklariert wurden, hinein in den REGEN!!! Dieser verfolgte uns bis in das Magierlager, in welchem wir von einem herrlich fies - berechnend - freundlichen Magier erst mal mit etwas Brotzeit versorgt wurden und wo wir uns wie die Sardinen in der Büchse unter dem eigentlich viel zu kleinen Baldachin zusammendrängten - wie war das noch mal mit dem Blitz?  Grinsend
Leztendlich ging es weiter zum Hauptlager, auf dem Weg dorthin gabelten wir dann noch diese komische Verrückte auf - Barbara meinte, dass sie Angst hatte, nicht verstrubbelt genug dafür auszusehen; nun ja, das hat der Regen hervorragend hinbekommen. Als ich dann zusammen mit den Söldnern zum Lager eilte, um die Medis für die Geweihte zu holen, brach sich dann, als wir aus dem Wald kamen noch die Praisosscheibe ihren Weg durch die Wolken - einfach nur ein epischer Moment. Danach noch mal zurück, Geweihte + übrige SC's + Verrückte eingesammelt und ab zu den Zelten.

Das Magierlager:

Hier gibts nicht viel zu sagen, außer dass ich froh bin, einen Zaun beim Rückweg wieder gesehen zu haben - so eine Route is bei Dunkelheit doch ziemlich anders als am Tag. Wenigstens gings bei den Abzweigungen immer nur in eine Richtung...
Ansonsten eine stimmige kleine Schlacht zur Vernichtung eines bösen Nekromanten. Was mich dabei allerdings gestört hat: die Versorgung der Verwundeten direkt im Kampfbereich, während die NSC's in der patschnassen Wiese liegen - das geht mal gar nicht.

Der Endkampf:

Was für eine Szene!!!
Ich war als einer der (noch) lebenden Drachengardisten unterwegs und habe erst gemütlich mit der Stange aus zweiter Reihe gearbeitet, bis mir so ein hinterhältiger Magier einen Imperavi verpasste und ich meinen armen Kollegen die Flachsen durchtrenne durfte - hat hervorragend unsere Schlachtreihe aufgelöst und ich wurde flugs umgebracht - nun ja fast.
Als Untoter Gardist wieder auferstanden und dann weitergekämpft, die Schlacht hatte sich inzwischen zu Einzelkämpfen aufgelöst, also hab ich mir einen einzelnen Gegner gesucht und ihm erst noch mal mit meiner Naginta eingeheizt (Sry für den Kopftreffer durch mich an dieser Stelle), bevor ich mich dazu entschloss, ihn ein wenig anzuknabbern, so dass er mir unter Schmerzen sein Beil überziehen konnte.
Neuer Befehl von Nirraven, neues Auferstehen, Naginta liegen gelassen, langes Messer gezogen. Die Heldengruppe befand sich inzwischen in voller Auflösung und jeder kämpfte einzeln zwischen den Felsen, insofern er sich nicht hinter den anderen versteckte. Da: ein Heiler (oder ähnliches) kümmert sich unbedeckt um seinen verwundeten Kameraden. Also stöhnend hingeschlurft und erst mal den Heiler von hinten das Messer über den Nacken gezogen (keine Ahnung ob er mich OT mitbekommen hat  Augen rollen ), dann dem Verwundeten noch mal zusätzlich den Bauch aufgerissen, um anschließend von der herbeieilenden Kameradin niedergemetzelt zu werden. Dann entschlossen sie sich doch, mal ihre Verwundeten etwas zu bergen.
So im Dreck liegend beschloss ich dann noch mal aufzustehen (ich war mir OT noch gar nicht so sicher, ob Nirraven da noch was gesagt hat, aber da ich keinen Schaden mehr anrichtete - wurscht).
Also wieder losgeschlurft. Abseits der Kämpfenden hatten sich zwei Spieler aus der Phexgruppe auf einen Felsen geflüchtet. Ich wollte nicht durch die kämpfende Meute durch, also ging es außen rum - nur da war der Fels für mein wankendes Zobielein etwas zu hoch (Brusthöhe) - also blieb mir nichts anderes übrig, als fies grunzend nach den dortigen Spielern zu grabschen,welche schön panisch ausser Reichweite flohen, bis mich endlich ein herbeieilender Magier mt seinem Stab von meinem Leid erlöste und mir endgültig den Schädel einschlug.

Sonstige Szenen

Ich hätte gern noch ein wenig mit dem Fußvolk des Golgaritenlagers gespielt, nachdem ich dort durchblicken hab lassen, dass ich vermutlich als einziger Anhänger von Saphire den Zwölfen immer noch treu war (danke für den Speck oben), nur war ich unten relativ häufig eingespannt - ein schmerzendes Knie bei scheiß Wegverhältnissen zum oberen Lager machte die Situation nicht besser.

Das Zeichnen der Glyphen war auch ein kleiner Höhepunkt des Lagerspiels. Jeder hatte seine Rolle dabei, selbst mein kleiner Wachmann konnte seinen Teil (sein Blut - er ist zwar zwölfgöttergläubig, aber durch Saphire durchaus pragmatisch - was mut dat mut  Zwinkernd ) dazu beitragen.

Auch die Szene mit der Rahjani hatte Potential, wurde nur durch einen herannahenden Magier gestört - hohe Herren haben einfach Vorrang vor nem kleinen Gardisten, zumindest in Ostenklotz, wo eine Rahjani wenig zu melden hat - schade, dass man das nicht mehr weiter aufnehmen konnte.

Aussen rum:
- Essen war wieder perfekt, danke an Fabi. Dass ich vom Gulasch nur noch Suppe bekam, dafür beedanke ich mich bei meinem Gardistenkollgen, welcher mich Wache stehen ließ und selber futterte, bis kein Fleisch mehr da war
- Der Hüttenschlafplatz hat mich gerettet, besonders die glorreiche Idee, ein Seil als Wäscheleine von den Fenstern aus quer durch den Dachboden zu ziehen war aufgrund des 'leicht' feuchten Klimas besonders toll

Das wars jetzt erst mal von mir.

Wast
« Letzte Änderung: 20. August 2014, 08:03:33 von Wast » Gespeichert

RL: Sebastian Stadtherr
DSA: Bogomil Wolfsgruber - Jäger aus Andergast
evil necromancer
Knappe
**

Karma: 1
Offline Offline

Beiträge: 37



Profil anzeigen
« Antwort #11 am: 20. August 2014, 08:17:46 »

So jetzt mal ein recht ungeordnetes Feedback von mir:

Das Wochenende hat mir echt Spaß gemacht. Toll fand ich das Setting mit den verschiedenen Gruppen, die alle irgendwie eine klare Nische hatten. Leider hat auch für mcih gefühlt die Einbindung der Warunker nicht so gut geklappt, auch wenn ja neben der Bedrohung verbindende Elemente (der tote Phexgeweihte und unser Wissen um die Phexgeweihte da waren). Cool an unserer Gruppe fand ich, dass wir als alte tobrische Hasen die idealistischeren Boronis dabei hatten und daher in dem Sinn nur als Ritterlanze eine homogene Gruppe waren, delegationsintern aber dennoch Konfliktpotential da war. Danke hierfür an die Boronis und die Ritterlanze, wobei ich von der nichts anders erwartet habe.

Das mit dem steilen Weg zwischen unserem Lager und dem Hauptlager fand ich per se jetzt nicht so schlimm (das es so regnet ist halt nunmal Pech und wenn man auf dem Gelände soviele Leute zulassen will, musste man den oberen Platz halt nutzen). Für meine persönliche Stimmung fand ich es sogar förderlich, denn ich fand es immer sehr schöne Szenen, wenn wir oben allein am Feuer unsere Sachen getrocknet haben und uns über die Geschehnisse und die Schlangengrube da unten unterhalten haben. Hat das Wir-Gefühl der Ritterlanze deutlich gestärk, auch wenn im Gegenzug da Spiel mit allen verloren geht.

Die Wanderungen fand ich schön und zwar in der GEsamtheit anstrengend aber nicht menschenschindend. ICh hätte es einzig besser gefunden, wenn man die Endschlacht nicht soweit vom Lager entfernt abgehalten hätte. Der Hinweg war kein Problem, aber nach der Endschlacht ist so ein Heimweg im Dunkeln irgendwie nicht spielfördernd und ein deutlicher Cut. Ich hätte es vom Gefühl her besser gefunden, wenn man den Ort mal tagsüber hätte aufsuchen können, um zB was von den Drachen zu besorgen (wobei die Lichties den Ort ja glaub ich vorher schon bespielen konnten). Oder wnn man zumindest eher aufgebrochen wäre (dazu hätten die Druiden früher auftauchen müssen), um vorher noch im Hellen mit dem Drachen zu sprechen. So hätte man auch ein wenig mehr Spiel mit der einbrechenden Dunkelheit gehabt. Auf der anderen Seite war die Endschlacht natürlich extrem cool und ob das bei allen anderen Vorschlägen auch so gekommen wäre, sei mal dahingestellt. @Wast: Ich war übrigens der mit dem Kopftreffer. Kein Problem und der anschließende INfight auf dem Boden, klassich der Untote über mir  und nur den Schild dazwischen war endgeil.


Sehr gefallen hat mir auch das Rumklettern und Federsuchen am Friedhof, eingeleitet von der super vorgetragenen Volksgeschichte um die drei Raben von Jana teils in Gesangsform. Dabei komme ich aber auch auf den für mich persönlich (andere waren davon nicht wirklich betroffen) größten Kritikpunkt. Nici un dich haben mühevoll einen in alter Kanzleischrift verfassten Forschungsbericht eines Magiers entziffert, in dem einige Infos zum Plot waren. Unter anderem über diesen Friedhof udn den Drachenwald und dann war ich noch bei beiden Szenen, wo das "wichtig" war dabei und die Infos haben nichts genützt. Die Federsuche ging auch ohne die historischen Infos, aber wo ich echt gekotzt habe war bei den Druiden. Die erzählen uns ihren Plan und ich werfe ein, dass wir dazu einen Text und Informationen haben, die vielleicht helfen könnten, die wir erzählen oder mitnehmen könnten, Und die Druidin gibt mir zur Antwort, dass das bei den Druiden alles bekannt sei und man das nciht brauche., höchstens vielleicht falls den Druiden was passiert und wir das allein machen müssen, was dann aber wohl eh keinen Erfolg hat. Hier wäre es so einfach gewesen, dass die Druiden nen Plan mit ner Schwachstelle haben, aber diese durch Infos aus dem Text gelöst werden kann. Schon hätte man gefühlt als Spieler mehr Einfluss gehabt. So waren es aber die allwissenden NSC. So waren die Mühen der Übersetzung zwar gut um Dinge zu verstehen, aber im Endeffekt unnütz.

Ein weiterer Kritikpunkt war der Zuber und zwar weil er für mich ein totaler Stimmungskiller in dem Setting war. Für mich war es gefühlt so, dass man den mitbringt weil man den hat ja hat, ob er nun ambientfördernd oder nicht ist. Bei Heerlager usw. toll, aber hier fehl am Platz. Vor allem weil man den Schlauch der sichtbar zum Zuber geführt hat, ja auch wie Dani vorgeschlagen für ne Dusche hätte verwenden können. Und benutzt um das Wasser auszutauschen wurde der auch nciht, oder?

Dann fand ich Nirraven und die UHT doch sehr heavy. Vor allem ergibt sich das Problem, dass Teilnehmer mit nicht ganz so tiefem Hintergrundwissen, den halt für irgendeinen mächtigen, aber nicht den Dämon halten, und er einfach unterschiedlich eingeschätzt wird. Wir waren ja als er zum ersten Mal aufgetaucht ist oben. Faktisch hätten nach dem offiziellen Setting als wir runtergekommen sind, dass ganze Lager vollkommen wahnsinnig sein müssen.

Verpflegung und Organisation von Auf- und Abbau war was ich so mitbekommen habe. Gut zwar ist bei uns der Fehler passiert, dass wir erstmal die falsche Anfahrtsbeschreibung zum Zeltplatz hatten, was uns einige Zeit zurückgeworfen hat. Das kann passieren. Vielleicht ist aber zu überlegen, ob eine frühzeitige Information anstelle von Geheimnistuerei soclhe Fehler nicht möglicherweise minimiert, denn dann passieren sie nciht einen Tag vorm Con und werden ggfs. ncoh bemerkt. Vor allem beim Abbau ging aber alles HAnd in Hand und man hat echt mal wieder gemerkt, was für den tolle Community wir sind.  Besonderer Dank an Marco un dBasti fürs Shutteln des oberen Zeltplatzes mit den Allradautos.

Letzter Dank gilt der Orga. In meinem Post klingt und auch davor, klingt wohl manches negativ, aber das iszt das ungerecht Los derer, die unentgeltlich was für andere machen und organisieren. Ich hatte viel Spaß und bin bei der nächsten Veranstaltung wieder mit Freude dabei.
Gespeichert

Ischtan, humorvoller Führer durch Weidens dichte Wälder
Grimwulf Schafspelz, unfähiger Knappe
Tobren von Wolfstein ehemals Tyakramur Dunkellohe, stellvertretender Großinquisitor des befreiten Weidens
Lumian von Weinstein, speckiger aber verständnisvoller Praiot
Kyrill der Köhler
Gorm die Elitew
Kuno
Freibauer
*

Karma: 0
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 9


Profil anzeigen
« Antwort #12 am: 20. August 2014, 12:19:38 »

Vieles wurde schon gesagt, so dass mein Feedback deutlich kürzer ausfallen kann als die vorangegangenen.

Für mich als relativen Larp-Neuling war es mein erster Einsatz als NSC. Zuerst als Chaykas Horde, dann als Drachengardist und zum
Abschluss als Orwin der Fallensteller / Händler.

Im Vorfeld hat mich die unglaublich ausführliche und detailierte Planung sehr positiv überrascht !
Das grenzte teilweise an eine Doktorarbeit  Zwinkernd
Hier ein großes Lob an die Orga !!

Im Spiel selbst konnte ich tatsächlich nichts wirklich negatives bemerken. (Die weiten Laufwege fielen für NSC ja weg)
Sobald wir als Drachengarde aufgetaucht waren hab ich mich auch nicht wirklich als NSC gefühlt.
Diese Rolle hat mir wirklich Spaß gemacht. Und die Entscheidung der Orga, Jonathan in unsere Gruppe zu stecken war wirklich perfekt.

So, dann werd ich mal stichpunktartig meine Highlights auflisten:

Anbetung Thargunitoths in unserem Zelt (sehr geile Stimmung), Auftritt Nirravens, Ankunft des Abgesandten der Fürstkomturei (von Markus wirklich sehr
überzeugend gespielt), Stimmungswechsel der Fraktionen uns gegenüber nach Auftritt Nirravens, Diskussion im Zelt der Saphireh nach dem Auftritt Nirravens (da bekam ich Gänsehaut)
Entscheidung die Drachengarde aus dem Weg zu räumen (mit anschließendem Kampf) und natürlich: DIE ENDSCHLACHT

Abschließend nochmal ein großes Dankeschön an die Orga und alle Spieler mit denen ich schöne Szenen erleben durfte!

Hoffentlich bis bald mal wieder,
Kuno
Gespeichert
Jörn
Bürger
**

Karma: 0
Offline Offline

Beiträge: 15



Profil anzeigen
« Antwort #13 am: 20. August 2014, 18:51:47 »

Dann brabbel ich auch mal ungeordnet drauf los...
Ich war Krummeibe, tobrischer Bogenschütze in blau-weiß im Gefolge der Ritterlanze.

Zu Anfang: Ich hatte ein tolle Wochenende und eine schöne Con!

Sehr gefallen hat mit die Zusammenstellung der einzelnen Gruppierungen vor Ort. Hier war alles bunt gemischt und es gab reichlich Anreiz für Spiel. Im Vorfeld war ich mir unsicher, was die Lichtie-Charaktere angeht, ob solche Charaktere in so ein Setting passen, letztlich haben sie das aber sehr gut und haben dafür gesorgt, dass unsere Ritterlanze noch ein wenig grauer wurde, als sie vorher, durch die gemeinsame Anreise mit den Boronis, vielleicht wirkte.
Auch war bei sehr vielen NSC sehr lange gar nicht spürbar, dass es NSC waren. Bei einigen wusste man es nicht und selbst bei denen, bei denen man es wusste, war es egal, da die Rollen sehr stimmig und durchgehend gespielt wurden!

Meine Kritikpunkte:

Als wir anreisten haben wir uns an unsere Absprache gehalten, waren aber leider falsch und zu früh. Das kann passieren und ist im Nachhinein nicht großartig tragisch. Ich vermute aber, das dies durch ein wenig weniger Heimlichtuerei im Vorfeld der Con vermieden hätte werden können.

Im Allgemeinen fand ich die Heimlichkeit im Vorfeld eher hinderlich als spielfördernd. Ich persönlich sehe absolut keinen Nachteil darin, bereits bei der Einladung/Anmeldung zu wissen, wo die Con stattfindet und habe auch kein Problem damit, zu wissen, wer NSC ist und wer nicht. Auch wird es dadurch schwer/unmöglich im Vorfeld kleinere Absprachen mit anderen Teilnehmern zu treffen, um ggf. Charakterkonzepte miteinander zu verknüpfen. Wenn zb zwei Chars aus der gleichen Gegend kommen, könnten sie sich kennen und dadurch eine dichtere Atmosphäre schaffen. Das heißt noch lange nicht, dass sie sich mögen müssen oder dass dadurch eine SC-Supermacht erschaffen wird...

Die Wanderstrecken waren schön gewählt und empfand ich im allgemeinen als nicht zu anstrengend und machbar. Nur manchmal hatte ich das Gefühl, dass eine lange Strecke um der Länge der Strecke wg. gewählt wurde und nicht unbedingt wg. des dadurch entstehenden Spielangebotes.
Sehr unzufrieden war ich daher leider mit dem Samstag-Abend. Als die Superdruiden kamen, um den Plot zu lösen (und hier muss ich dir leider widersprechen Gunther: Du sagtest oben, dass andere Lösungen möglich gewesen wären, die aber wirklich sehr gut hätten sein müssen... Bei der Argumentation sehe ich leider kaum sinnvolle Alternativen...) hatten wir eine Strecke von km einfach vor uns und es war geschätzt bereits zwischen 4 und 5 Uhr. Als wir aufbrachen, war also klar, dass wir erst spät in der Nacht und im Stockdsutern zurückkommen sollten, was mir die Vorfreude schon deutlich geschmälert hat. Denn dadurch war leider klar, dass die Wanderung keine schöne IT-Wanderung mit Spiel werden kann, weil wir uns beeilen müssen, sondern lediglich eine "wir müssen Strecke machen und hoffen, dass wir noch im hellen ankommen"-Strecke, bei der Liverollenspiel leider sehr eingeschränkt möglich war, weil alle aufs wandern konzentriert waren. Auch die Einschätzung, dass für diese Strecke mit über 20 Personen lediglich 1h (einfach) benötigt wird, ist leider völlig utopisch. Wir waren für die Größe der Gruppe zügig unterwegs und ich schätze, dass wir min. 2,5h einfach unterwegs waren. Dass wir so grade noch in der Dämmerung ankamen, war mMn mit sehr viel Glück verbunden.
Die Schlacht war dann endgeil, aber dazu unten mehr Zwinkernd.
Die Zeit nach der Schlacht hat leider die ganze tolle Stimmung zunichte gemacht. Viele/alle waren IT ziemlich im Eimer (was toll war, s.u.), aber gleichzeitig wusste man: Wunden ausspielen ist nich wirklich, denn nun stehen noch 2-3h Wanderung im Dunkeln an... Der Weg zurück war somit auch nicht wirklich durch Spiel geprägt, sondern fand für mich, zumindest im Kopf eher OT statt.

Im Lager angekommen waren dann viele bereits in der Samstag--Abends-Feierstimmung, was damit auch jede Stimmung, gerade von Nirrawen zerfetzt worden zu sein, endgültig vernichtete. Von so einer Schlacht zurückzukommen und Leute zubern zu sehen... hier schließe ich mich Evil Necromancer an, was den Zuber angeht.
Durch die lange Wanderung bzw. vor allem den sehr späten Zeitpunkt der Wanderung, war der Abend damit auch im Grunde mehr oder weniger vorbei, was ich sehr schade fand. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Schlacht viel näher am Lager stattfindet (und damit auch alle Teilnehmer teilnehmen können und keiner im Lager bleiben muss). Das hätte die Stimmung nach der Schlacht vielleicht nicht so gekillt.

Zu den Highlights:

Ich fang mal mit der Endschlacht an, denn trotz des ganzen Gemeckers oben, war dies tatsächlich ein geiler Punkt am Samstagabend (wenn auch leider der einzige). Ich war sehr glücklich, dass es keine Kampfreihe gab, sondern schöne Einzelkämpfe. Auch fand ich es recht gut, von so einem Gegner (NIRRAWEN verdammt!) ordentlich auf die Mütze zu bekommen. Und grade, als ich schwer verletzt zu Boden ging, ging der Spaß erst los: Mit einem Baum im Rücken ohne Rückzugmöglichkeit kamen von allen Seiten (links, rechts, vorne und OBEN) Untote angekrabbelt und kamen kuscheln. Horror pur, besonders, wenn man mittlerweile schwer verletzt und Waffenlos (irgendwo verloren) ist und nach und nach unter Untoten begraben wird. Der Überlebenskampf zog sich lange hin und hat mir echt Spaß gemacht. Als dann noch DER DÄMON kam, um mal Hallo zu sagen, war es endgültig vorbei und ich hatte mit meinem Char schon abgeschlossen und wollte ich schön fressen lassen. Eigentlich... wäre da nicht Nici HdR-Elendil-mäßig über mich gesprungen und alles geschnetzelt, was sich um mich rum bewegte. Episch!!!
Vielen Dank an alle NSC und Nici (und danach die restliche Lanze, die mich versorgte) für diese epische Horror-Szene. Krummeibe wird daran noch einige Zeit zu knabbern haben! Ich hoffe, die NSC hatten auch etwas Spaß an der Szene!

Ansonsten: Danke an die Küche (und die Orga dafür). Das Essen war lecker und reichlich. Ich war immer satt und das war toll.
Danke auch an alle Helfer, die sich immer um Frühstück, Essen und gefüllte Krüge sorgten! Ihr habt ordentlich rangeklotzt!

Und bevor ich hier noch ewig aufzähle, mit wem mir das Spiel besonders gefallen hat, höre ich lieber auf, ist lang genug geworden.
Vielen Dank an Orga und SL für eure Arbeit
Gespeichert
Jana
Ritter
***

Karma: 0
Offline Offline

Beiträge: 70


Profil anzeigen
« Antwort #14 am: 21. August 2014, 20:03:25 »

Hallo zusammen,
auch von mir ein Feedback zum Con aus NSC-Sicht, verbunden mit herzlichstem Dank an das Orga-Team.
Ich weiß es wirklich sehr zu schätzen, dass ihr immer wieder bereit dazu seid, einen solch großen
zeitlichen und energetischen Aufwand auf euch zu nehmen, bloß damit wir alle was "zum Spielen"
haben!

Ich war auf dem Con die Dienerin Nalles, die Waldlöwin Edda, die Freudenberger Gardistin Thekla,
Bäuerin Albunde, diverses Raubgesindel und dritte Untote von links.

Tolle Momente für mich waren:
+ ganz viele liebe Menschen einmal wiederzusehen und abzutauchen nach Aventurien
+ die ganze Geheimniskrämerei im Vorfeld
+ Basti, der mit den last-minute-shopping-items aus dem Hamburger Mytholon-Outlet auftauchte (Danke!)
+ Sternschnuppen
+ Käuzchenrufe, so echt, dass man sie schon wieder für nachgeahmt halten konnte
+ am Do als Waldlöwin mit Einyaven, Leandra und Annes Waldläuferin im stockfinsteren Wald den "Weg" zum
   Burgstall mehrfach zu verlieren und wiederzufinden
+ Wanja und Gunther, die uns Do Nacht endlich den heiß ersehnten Suppentopf ins Außenlager schleppten
   (Und das, nachdem ich schon fast Markus´ Einflüsterungen erlegen war, ins nächste Dorf zu fahren und
    dort eine Wirtschaft mit Schnitzel- und Bierangebot zu suchen!)
+ Sembelquast
+ Fr als Chaykas Horde mit der gefesselten Nalle die Straße entlangzuwandern und jeden Moment damit
   zu rechnen, dass einer der Autofahrer vielleicht doch noch die Polizei rufen würde
+ mit Doro und Andreas den Boronanger im Regen herzurichten
+ Fr Nacht an Nirravens Strippen zu ziehen
+ die Feilscherei um die Hasenpfote von Doro, die fast einen halben Gold-Dukaten eingebracht hätte (die Pfote,
   nicht die Doro!)
+ vom guten Olben als Soldatin mal so richtig ordentlich ausgestattet zu werden
+ eben schnell in die Küche verschwinden, um dort mit Barbara "Mal-sehen-was-dabei-raus-kommt-Kuchen" zu backen
+ die vollkommen durchnässte und zerrupfte Bussardfeder, die die hoffnungsvollen Boron-SCs am Sa zuerst aus einer
   Felsspalte der Rabenklippe zogen (wir NSCs hatten da schon fast vor, der Boroni eine Feder abzuzupfen, um der
   langen Suche ein Ende zu bereiten) und dann die große Freude, als die richtige Feder doch noch lokalisiert wurde
+ die schaurigen Untoten-Kostüme zu tragen, in die Dani und Martin so viel Arbeit investiert haben
+ Praiodane und die Schrecken der Bleikammern
+ vom gerade wach geraschelten Thomas dann doch noch das Rabenlied zu hören
+ ein Katzenfloh-Halsband hilft, dezent um den Knöchel getragen, gegen Zeckenattacken (weitere Forschung nötig!)

Weniger gut fand ich:
- nasse Socken, viele unglaublich nasse Socken
- zu wenig Zeit für das toll ausgearbeitete Freudenberger Lagerspiel zu haben
- die getrennten Lager
- den Ausfall der Drachenkultisten-Szene Donnerstagnacht (Schade, war leider zu spät...!)
- den Ausruf Gunthers am Do Abend beim Außenlager "Die SCs sind weg!", der böse Erinnerungen an eine verschwundene
  Elfenstartgruppe auf DUB in mir wach rief (Warum verschwindet eigentlich immer "meine" Startgruppe?)
- drei ernüchternd leere Bierflaschen in einem gerade eroberten Zelt zu finden

Alles in allem eine gelungene Veranstaltung! Ich freu mich schon auf´s nächste Con!

Gespeichert
Seiten: [1] 2 3   Nach oben
  Drucken  
 
Gehe zu:  

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.2 | SMF © 2006-2007, Simple Machines LLC Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS