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Schattenlandekampagne / Allgemeines Forum zur Schattenlandekampagne / Re: Feedback "Dunkelheit"
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am: 26. Oktober 2018, 12:48:49
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Moinsen, ich war als NSC in diversen Rollen auf dem Con, z.B. als die Hexe Sargonissa bei der Mittagsverpflegungsszene, zweimal als Saya di Zeforica und zweimal als Dienstmädchen des Yol’Ghurmaker Magiers Perilax. Erst einmal mein Dank an die Orga für ein wirklich tolles Larp-Wochenende, die als 2-Mann-SL wirklich unglaubliches geleistet hat. Ich hatte sehr viel Spaß am Plot und – was selten ist – keine einzige Szene, die ich als bloßes Füllwerk empfunden habe. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle auch, dass es auf diesem Con (zumindest in meinen Szenen) kein einziges Mal zu stupiden Prügelszenen gekommen ist. Das spricht für mich für ein wunderbar hohes Spielniveau (Vermutlich auch ein Vorteil, wenn die Teilnehmer durch den kleinen Kreis so handverlesen sind. 😉) und entschädigt auch für die Wandercon-übliche Wartezeit auf SCs – auch wenn letztere durch das traumhafte Wetter dieses Mal sehr gut auszuhalten war. - Location: Die Landschaft war ein Traum und dann auch noch das sonnendurchflutete Herbstlaub dazu!
- Orga: routiniert, erfahren wie immer und sowohl im Vorfeld als auch auf dem Con stets da, wenn ich sie brauchte. 😊
So, es folgt jetzt das Jammern auf hohem Niveau: Ich glaube, dem Con hätte ein bisschen mehr Vorbereitungszeit gutgetan. So waren viele eigentlich spannende Hintergründe und Ansätze im Plot wenig bis gar nicht ausgearbeitet und verstrichen ungenutzt. Hier hätte man mMn noch einiges mehr an Potential für die angelegte dichte aventurische Spielatmosphäre herausholen können, denke ich. Was ich dieses Mal auch vermisst habe, war der sonst übliche LMG-Szenenplan, wo man einfach treffsicher nachschlagen konnte: Wer ist beteiligt? Was soll passieren? Und welche Infos oder Artefakte müssen hier an die Spieler vermittelt werden. So herrschte bei den NSCs dieses Mal gefühlt oftmals eine ziemliche Unsicherheit, was sie nun genau den Spielern sagen dürfen/sollten und was nicht. Diese Unklarheit sorgte auf dem Con auf NSC-Seite wohl auch bei einigen für etwas unterschwelligen OT-Frust. Bitte lasst uns in Zukunft unbedingt wieder die strukturierte Szenen-Übersicht einplanen. - Plot: episch! Im Vorfeld dachte ich, er sei vielleicht schon ein wenig zu high-power für eine so kleine Schar von Helden, aber im Nachhinein passte es eigentlich erstaunlich gut. Lob an die Orga, die den Mut dazu hatte, sich auf dieses Wagnis einzulassen.
- Wegstrecken: Persönlich wäre ich als NSC gerne mehr gelaufen. Ich weiß, viele sind happy, wenn die Szenenzugänge kurz sind, aber ich vermisse in letzter Zeit die Wandercons, wo man auch als NSC noch mal häufiger eine gewisse Strecke mit den Helden zusammenlaufen konnte oder wenigstens etwas weitere Anlaufstrecken zu den Wegszenen hatte. Diese gefühlten 5 Minuten Wegstrecke vom Auto bis zur Szene sind logistisch zweifelsfrei praktisch. Aber in so toller Natur zu sein und eigentlich nur stationär herumsitzen zu dürfen macht mich immer sehr wehmütig. 😉
- Essen: Danke an die Küche für ihre unermüdliche Arbeit im Hintergrund!
Einzelne Szenen: - Schattenhelden-Szene “Legt einfach Eure Waffen ab, dann führen wir Euch zu Eurem Kontaktmann!”: (…War ja nicht mal gelogen. Nur, dass ihr da wohl nicht mehr freien Fußes herausgekommen wärt.) Wir wussten ja, dass die Entscheidung für euch die Wahl zwischen Pest und Cholera war, denn ohne euren Kontaktmann wärt ihr ja auch nicht weitergekommen. Dass ihr seine Hilferufe aus der Höhle anfangs tatsächlich wohl nicht registriert habt, war echtes Glück für uns und hat eine überraschend ausgedehnte Szene aus Geschacher, Belauern und wiederkehrender Eskalation generiert.
- Opferszene: Es war sehr schön, wie intensiv die Spieler sich hier noch mit den Toten beschäftigt haben, um noch Hinweise auf ihre Identitäten herauszufinden. Da liegt man doch gerne als Leiche noch eine Weile herum.
- Burgruinen-Szene “Helden belauschen die Antagonisten und befreien Gefangene”: Hier haben wir, glaube ich, das meiste Potential auf dem Con verschenkt. Viele wussten nicht so wirklich, was sie eigentlich in ihren Rollen nun machen sollten und fanden dadurch wohl nicht so recht ins Spiel. Auch für mich kam hier kaum richtiges IT-Feeling auf. Ich war zwar ausreichend gebrieft und habe mich als Saya di Zeforica bemüht, mir mit Miri/Mactana diverse fachliche Gesprächsthemen über das Ritual aus den Fingern zu leiern. Doch dass um uns herum gefühlt die Hälfte der Leute irgendwie innerlich OT war und wir auch nicht wussten, ob uns überhaupt ein Spieler zuhört oder ob sie alle viel zu weit weg sind, war nach einer Weile in der Kälte ein wenig unbefriedigend.
- Versorgungsszene mit Opferstein-Bauern-Gruppe “Ups, da ist uns doch glatt was aus der Tasche gepurzelt!”: Ich fand es sehr cool, wie ihr, liebe SCs, reagiert habt und dass ihr euch hier auf eine alternative Variante des Szenenausgangs eingelassen und nicht einfach kurz und knapp uns niedergeknüppelt habt. Das Ergebnis war eindeutig spannender!
- Magierlager “Perilax”: Hier war ich OT etwas wehmütig, dass heldenseitig direkt zum Angriff auf die Lagerbewohner geblasen wurde. Bis runter zu den Dienstleuten hatten alle Anwesenden ausgearbeitete, zum Teil sehr spannende Hintergründe. Ich denke, das war schade für die meisten NSCs im Lager, die dann einfach sehr schnell tot waren und vermutlich kein wirkliches Spiel mehr hatten - dafür aber die Arbeit, vor und nach der Szene das Lager auf- und abbauen zu dürfen. Danke in dem Sinne an alle, die zumindest mit uns Dienstpersonal nach dem Kampf noch aktiv gespielt haben und uns damit eine schöne Szene bereitet haben. Insbesondere an Karlotta für ihren beeindruckenden Wutausbruch gegen Jessys Jägerin und an Marwan für die heldenhafte Rettung vor dem Schwert des Barons, nachdem der Hohenlauchenwarter den Tötungsbefehl aller Dienstleute an seinen Gardisten herausgegeben hatte.
- Kultistin & Leibgarde vom Magier in der Taverne: Die Gespräche mit Karos Adepta aus Mendena und ihren beiden Mitreisenden waren toll. Und immer dieser IT-Zweifel, ob die Dame uns jetzt allen Ernstes infiltrieren will oder doch einfach nur mit sehr viel Ehrgeiz und Begeisterung auf der borbaradianischen Karriereleiter steil nach oben möchte. OT wussten wir zwar, was du uns alles nicht gesagt hattest, Karo, aber IT war die Unklarheit über deine Ziele großartiges Kino!
- Finale: Das Drachenskelett war ja wohl mal krass! Hut ab, liebe Orga! Er hätte es echt verdient, wieder fliegen zu dürfen. Eine wahrhaft epische Szenerie.
Zur Szene hier dennoch eine kleine Anmerkung: Eine so wichtige Szene wie das Finale im Vorfeld bitte zukünftig doch wieder detailierter ausarbeiten. Viele NSCs hatten im Ritual keine wirkliche Aufgabe (außer eben als Bewaffnete irgendwie vor Ort zu sein). Und da wir alle schon echt müde waren, gelang es uns leider so highlife auch nicht mehr, in den wilden Haufen noch eine funktionierende Struktur hineinzubringen, wo jeder seinen Platz hat und etwas Sinnvolles mit sich anzufangen weiß. So fühlte sich regelmäßig niemand zuständig. Unsere Gefangene wäre dadurch fast einfach weggelaufen etc. Durch die im Spiel so immer wieder zu Tage tretende Plan- und Disziplinlosigkeit innerhalb der Gruppe hat das Gefühl, hier Teil von etwas richtig Großen zu sein, doch schon irgendwie arg für mich gelitten. Memo an mich: Das sollten wir beim nächsten Mal tatsächlich wieder im Vorfeld mehr forcieren, auch wenn die Zeit knapp ist und alle übermüdet sind. Notfalls auch NSC-seitig. Dennoch danke an Mactana/Miri für das gemeinsam durchgezogene Ritual. Mir hat es Spaß gemacht. Gerne wieder! Beim nächsten Mal sind wir dann erfolgreicher. 😊 Ein bisschen schade war es, im Nachhinein zu hören, dass die Helden wohl nicht wirklich was von dem eigentlichen Ritual vor der Schlacht mitbekommen haben. Sie waren wohl einfach noch viel zu weit weg? Leider konnten wir das in der Dunkelheit nicht wirklich gut einschätzen. So hoffe ich, dass es wenigstens den beteiligten NSCs getaugt hat, was Mactana und ich da getrieben haben. - Abendausklang mit Musik: Schön war’s und ein würdiger Abschluss für ein schönes Wochenende in Aventurien!
Liebe Grüße Vivienne
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Die Quellen der Macht" / Re: Geschafft! (Feedback-Thread)
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am: 10. Juni 2016, 23:45:32
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Moinsen, ich war Ena, die Delegationsleiterin der Informanten-Freischar „Freies Svellttal“ und verdeckte Priesterin des überhaupt besten Gottes, den Aventurien zu bieten hat! Irgendwann wird der Rest der Welt das auch noch einsehen. Ansonsten war ich zwischendurch noch die Alchemistin des Schwarzen Zirkels der Geister, Freischärler und Kultist. Danke an alle (SCs, NSCs wie SL) für ein sehr schönes Larp! Küche: war unglaublich lecker, v.a. der Bohneneintopf war ein Traum! Danke für eure Mühen. Location: Idyllisch, wenn man sich morgens vom Plätschern des Wassers wecken lassen und danach noch zum Waschen in den Bach springen kann! Convorbereitung: Frühere Rolleninfos, wenigstens zu den größeren Rollen, wären hilfreich gewesen. So kam dann in den letzten Tagen extrem viel zusammen und ich bin schon mit massivem Schlafentzug überhaupt auf dem Con angekommen, während ich in den Wochen davor definitiv freie Zeit hätte aufbringen können, um Dinge vorzubereiten. Auch was noch an Hintergrunddokumenten kommt und wo auf der anderen Seite wir definitiv selber uns Hintergrund ausdenken sollen, hätte im Vorfeld für meinen Geschmack noch ein wenig klarer kommuniziert werden können. Positiv fand ich die Liste im NSC-Forum, wo man sich im Vorfeld freiwillig für spezielle Bastel-/Schreibaufträge melden konnte. Das schürt zumindest bei mir immer sehr die Vorfreude auf ein Con, wenn ich etwas Plot- oder Ambienterelevantes mit vorbereiten kann. Gerne wieder! Plot: Nach vielen Jahren, in denen gefühlt meist die Borbaradianer das Hauptproblem waren (Nicht falsch verstehen, ich finde die toll!), ist es spannend, nun wieder häufiger mal auf Namenlose Umtriebe zu treffen. Hat mir sehr gut gefallen! Auch die Einbindung in frühhistorische Ereignisse und den offiziellen Hintergrund. Die SL hat sehr schnell auf unvorhergesehene Plotveränderungen durch unsere SCs reagiert und war trotzdem immer ansprechbar, hilfsbereit und gutgelaunt. Wanderstrecken: von der Länge her für mich nicht zu lang und landschaftlich durchaus reizvoll. Aber ich muss meinen Vorrednern insofern zustimmen, dass die vielstündigen (OT-)Touren tatsächlich einiges an möglicher Spielzeit gebunden haben. Kampfszenen: Positiv hervorheben möchte ich den fürsorglichen Umgang mit den „toten“ NSCs auf diesem Con! Großartig fand ich es auch, als ein SC sogar die fiese Mücke verscheucht hat, die mein Gesicht als Landeplatz auserkoren hatte. Endschlacht: Danke an Jörn für die Strategie-Ansprache im Vorfeld. So etwas könnten wir gerne öfter mal einführen. Jammern auf hohem Niveau:Freischärler vs. Helden: Für mein Empfinden hätte man die Rollen der Freischärler noch ein wenig aufwerten können, indem man sie häufiger mit plotrelevanten Infos ins Lager hätte zurückkehren lassen können. So hatten wir zwar immer uns irgendwie eine Geschichte ausgedacht, wo wir waren und was wir unterwegs erlebt/erlitten haben. Aber interessiert hat es von den Helden eigentlich kaum einen. Und als wir als Waldläufer-Freischärler dann tatsächlich mal plotrelevante Infos für das Lager hatten, war es gefühlt ein hartes Stück Arbeit, diese Infos überhaupt an den Mann (bzw. die SCs zu bringen), da die Erwartungshaltung der SCs uns Freischärlern gegenüber in Sachen Plotrelevanz zu dem Zeitpunkt schon ziemlich am Boden zu sein schien. Man hätte vielleicht auch noch weiter die Bindungen zwischen den Gruppen stärken können, indem man häufiger mal einzelne Freischärler mit SCs gemeinsam auf eine Tour geschickt hätte (ähnlich wie bei den Leuten von Puschinske geschehen). Ein, zwei der zahlreichen Kampfszenen unterwegs hätte man vielleicht in mehr NSC-Beteiligungen bei den IT-Wanderungen oder stärker Charakterspiel-fokussierten Wegbegegnungen ummünzen können, um noch etws mehr Variation reinzubringen. (Möglicherweise ist der Eindruck von mir hier aber auch bloß subjektiv, da wirklich alle meine Außeneinsätze - bis auf die ganz erste Magierbegegnung - Kampfszenen waren...) Ein eher allgemeine Anmerkungen ans Spielkonzept: Vielleicht macht es Sinn, zukünftig bei einem solchen Setting im Plot von Vornherein zwei finale Brennpunkte zu konzipieren, sodass man IT hätte konsistent beschließen können, dass die Freischärler sich geschlossen um (den imaginären) Brennpunkt 1 kümmern und die Helden um Brennpunkt 2. So umschifft man etwas eleganter die blöde Situation, die wir jetzt in dem Fall bei der Besprechung mit Dan und Petter direkt vor der Schlacht hatten: nämlich als beide gefragt wurden, wie viele Mannen sie jeweils denn zur finalen Schlacht beisteuern werden, und beide aus OT-Gründen antworten mussten, dass von den Freischärlern bedauerlicherweise gerade „alle zu abgekämpft zum Kämpfen“ seien. Eine solche 2-Orte-Lösung hätte zudem den Vorteil, dass die NSCs bei der Rückkehr IT selbst auch etwas Ruhmreiches zu erzählen hätten (auch wenn sie OT nie da waren) und - wie die SCs - gefühlt etwas Handfestes zum gemeinsamen Sieg beigetragen haben. Persönliche Highlights:Lagerrolle “Ena”: Ich hatte unglaublich viel Spaß und war tatsächlich etwas wehmütig, als sie Freitagnacht dann ihren geplanten Abgang hatte. Danke an alle, die sich des Rätsels der Namenlosen Umtriebe innerhalb des Lagers angenommen haben, und auch an Magister Zolthan, der Ena gegenüber selten um provokante Gesprächsthemen verlegen war. @Kathi: Die Briefe an Ena von ihrem Weihvater waren wundervoll. Danach war mir vollkommen klar, warum man sich in dieser Kirche durchaus wohl, behütet und zu Hause fühlen kann. Vielen Dank an meine Delegationsmitglieder/Mitverschwörer! Ihr wart allesamt große Klasse. Was ihr an Infos gesammelt und an mich herangetragen habt, war einfach nur Wahnsinn. Wie spät in der Nacht auch immer es war und wie nah das nächste Morgengrauen: Ihr wart hundertprozentig da und zu allen Schandtaten bereit! Mit euch würde ich jederzeit wieder ein Spionagenetz gründen. Heike, danke für die temporäre spontane Integration als Helas Base in die Gelehrten-Delegation, wenn ich gerade aus IT-Gründen nicht (mehr) Ena spielen konnte. Schwarze Zirkel der Geister: Kollegen, es hat sehr viel Spaß mit euch gemacht und war mir eine Ehre! Danke auch an unsere Feinde, die uns einen schönen Abgang beschert haben. Das Tagebuch von Nazir war sehr schön geschrieben. (Danke in dem Fall an Heike!) Elsas finales Gespräch mit dem Ingwart über den Namenlosen und ihr dramatischer Tod. (Ich fand das super, dass ich als toter NSC gleich so wunderbar nah dran am filmreifen Geschehen lag. *g*) Finalszene: Wunderbar gruselig. (Überdies Lob an die Wetter-SL für das passend einsetzende Wetterleuchten am Himmel!) Barden: Danke an unsere Musiker am Samstagabend! Ohne euch wäre es nur halb so schön gewesen. War schön mit euch. Bis hoffentlich bald wieder! Vivienne
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Schattenlandekampagne / Allgemeines Forum zur Schattenlandekampagne / Re: Feedback: Schattenpfade
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am: 08. Juni 2014, 16:59:23
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Moinsen, danke an die SL, dass sie mich so kurzfristig in den Plot noch vollintegriert hat. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet, hat mich natürlich aber total gefreut. Für mich war es trotz zwischenzeitlichem Wolkenbruch ein durchweg schönes Con mit vielen schönen Szenen. Um nur ein paar herauszugreifen: • Die Theaterszene: Danke noch einmal an alle Leute der Theatertruppe für euer Engagement. Ich hätte nie gedacht, dass das von Anfang an so flüssig klappt ohne vorherige Proben, aber ihr ward einfach überragend! Auch am Bühnenrand war es eigentlich nie langweilig. Mit euch würde ich jederzeit mit Freuden wieder ein Theaterstück wagen. • Der Ritualplatz: Großes Lob an Saphireh an dieser Stelle. Du warst als unsere Leiterin echt überragend! Sehr schön fand ich auch, dass wir schon Stunden vor Eintreffen der Spieler IT gehen konnten, gemeinsam z.B. das Ritual durchgeführt haben, Charakterspiel betreiben konnten mit unseren Rollen, bis dann die Spieler wirklich recht unerwartet reinplatzten in die Szene. • Angriff auf die Borbaradianer: Die Bogenschützen standen in einiger Entfernung, es waren Bäume im Weg - und die meisten Pfeile fliegen doch erfahrungsgemäß eh immer vorbei, dachte sich meine Borbaradianerin so. (Flop.) Mist, gleich den ersten Pfeil voll abbekommen auf den Oberschenkel. Kurz durch die Wucht zu Boden gegangen. Irgendwie wieder mühselig auf die Beine (bzw. das noch unverletzte) gekommen. Der feindliche Bogenschütze hat derweil schon wieder den nächsten Pfeil aufgelegt und schaut fies. Ach komm, das sind doch nur Bogenschützen. Sturmangriff! Was gibt es Tolleres gegen Bogenschützen? Zwei Mal direkt hintereinander wird ihm so ein glücklicher Schuss schon nicht gelingen. (Flop.) Doch, und diesmal war es die Brust. Ich gehe endgültig zu Boden. Weit gekommen bin ich nicht. Hinter mir flucht der Magier irgendwas von Fortifex und ruft mich an, hinter seinem magischen Schild Schutz zu suchen. Ist er nicht zuvorkommend, dieser Magier? So denkt er an uns arme Handlanger. Ich robbe irgendwie mit letzter Kraft die anderthalb Schritt hin zu ihm und sinke erschöpft zu seinen Füßen nieder. Magier guckt freundlich zu mir herunter, beugt sich zu mir herab und macht irgendeine Geste mit seiner Hand. „Leg dich hin.“ Will er mich jetzt mitten im Kampf auch noch heilen? Wahnsinn, der gute Mann hat ja wirklich die Ruhe weg, denke ich mir. – Da hat er mich auch schon (immer noch genauso gutmütig und freundlich lächelnd) mit einem gezielten Stoß seines Stabes vom Leben zum Tode befördert. Danke, Bene, für diese wunderbar fiese Szene und das stimmungsvolle nekromantische Ritual, das darauf folgte. Danke auch noch einmal an den Spieler, der mir nach überstandenen Kampf zwischen seinen ganzen IT-Flüchen beiläufig einfach seinen Trinkschlauch in die Hände gelegt hat und dann für ein paar Augenblicke weg zu seinen Kollegen gegangen ist - einfach nur für den Fall, dass ich OT vielleicht Durst habe. Fand ich eine tolle Aktion! Das Texte Entschlüsseln sowie das Musizieren am Abend waren für mich ein schöner Abschluss für ein schönes Con. Danke an alle Beteiligten. Einziger kleiner Verbesserungspunkt, der mir einfällt, wäre, dass es motiviertend gewesen wäre, wenn noch ein paar mehr Teilnehmer sich am Sonntag beim Aufräumen und Putzen der Hütte beteiligt hätten. Zu guter Letzt noch ein Danke an das unermüdliche Küchenteam für das leckere Essen auf dem Larp sowie an Günni, der uns im Auto von Dresden zum Con und wieder zurück mitgenommen hat. Ich freue mich schon sehr auf das Sommerlarp mit euch! Liebe Grüße Vivienne (Regieassistenin Lara/Jasmina saba Raishuba ai Baburin/Borbi/Musikerin)
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: Feedback "Phexens Geschenk"
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am: 19. Mai 2013, 22:07:39
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Moinsen, danke allen für ein wirklich schönes Larp! Besonders der Orga. Ich vermag kaum zu ermessen, wie viele Stunden der Vorbereitung in die ganzen vielen liebevollen Details dieses Konvents geflossen sein müssen. Ein besonderer Dank an dieser Stelle an Jean-Mi für das überaus gründliche Lektorat des Codex Albyricus-Exzerpts. (Auch wenn dieses dann doch nicht mehr zum Einsatz gekommen ist. Aber falls jemand Interesse an einer Zusammenstellung sämtlicher auffindbarer aventurischer Gesetze zum Thema Magieanwendung, Gildengerichtsbarkeit und Rechtsprechung hat, darf er sich gerne melden. Dann lasse ich ihm das PDF gerne zukommen.) Auch die ganzen Akademiebanner haben mich sehr beeindruckt! Location/Ambiente: Die Burg war wunderbar! Eine der schönsten Locations, die ich bisher erleben durfte im Larp. Die Hörbarkeit der Straße und die paar neugierigen Touris haben mich dabei nicht sonderlich gestört. Wir sind halt in Deutschland. Da ist es von Natur aus schwer, die Zivilisation draußen zu halten. Wir hatten viel schöne Landschaft zum Spielen um die Burg herum und auch die Burg selbst war, wie ich fand, sehr stimmungsvoll. Die Probleme mit den OT-Burgbesitzern habe ich selbst gar nicht mitbekommen. Definitiv würde ich für einen Konvent diese Burg jeder Wiesencon vorziehen. Dass wir nicht in der Burg untergebracht wurden, fand ich IT in keinster Weise unlogisch. Denn das ist auf anderen Konventen auch nicht selbstverständlich. (Man stelle sich mal vor, Punin hätte während des Allav. Konvents alle Teilnehmer in der Akademie unterbringen müssen! Die Schlaflager hätten sich vermutlich bis runter ins berüchtigte 12. Untergeschoss gestapelt. *g*) Dass man uns Zelte als Übernachtungsmöglichkeit bereitstellte, fand ich durchaus unserem Stand angemessen. Der Convocatus e.o. wäre mMn. der einzige gewesen, der auf ein Quartier innerhalb der Mauern hätte bestehen können. (Und vielleicht hatte man es ihm ja sogar angeboten.) Küche: Ihr habt überragendes geleistet! Ich glaube, das kann nicht genug gelobt werden. NSCs: Sehr liebevoll ausgestaltet. Ich konnte im Allgemeinen nicht einmal sagen, wer hier SC und wer NSC ist. Auch war ich schwer beeindruckt, wie ihr es immer geschafft habt, so unauffällig die Rollen zu wechseln. Vor allem bei der Endschlacht war ich ziemlich baff, wo jetzt plötzlich die ganzen Gegner herkommen. Vorträge: Schön war’s. Ich war mir im Vorfeld nicht ganz sicher, ob es gelingen würde, dass die Diskussionsathmosphäre nicht irgendwie gekünstelt wirkt. Aber diese Sorge erwies sich als absolut unbegründet. Das Disputieren in dieser Gelehrtenrunde hat sehr viel Spaß gemacht! Der Mirhamer Vortrag produzierte, da möchte ich mich gerne meinen werten Vorrednern anschließen, wirklich eine großartige Mischung aus „Was für ein ruchloser Vortrag!“ und dem heimlichen Eingeständnis, dass man insgeheim dennoch wissen will, was der Schwarzmagier als nächstes vom Stapel lassen wird. *g* Sehr schick. Plot: Hat mir sehr gefallen. Von der Menge her genau richtig. Ja, zugegeben, die Lösung fiel mit Vientos Rede etwas vom Himmel, aber so überraschend kam sie nun auch wieder nicht, hatten wir eben diese Theorie zwischendurch ja auch bereits als eine mögliche erwogen, konnten sie aber bis dahin nur eben mit nichts untermauern. Endschlacht: Meine Güte, hatte ich eine Angst, als plötzlich diese kleine Armee an Borbaradianern auf die Lichtung trat! Aldea konnte sich zu dem Zeitpunkt noch lebhaft erinnern, wie kläglich sie mit ihrem Stab an den Angreifern des ersten (mittäglichen) Angriffes gescheitert war – und war waren die Mehrheitsverhältnisse noch deutlich ermutigender gewesen! In dem Augenblick hatte Aldea schon ganz schön mit ihrem Leben abgeschlossen innerlich. Die Tatsache, dass sie es doch irgendwie überlebt hat, war allein der Umsicht der NSCs zu verdanken, die – statt meiner am Boden kriechenden Magierin einfach den Gnadenstoß zu geben, sie fröhlich mit Spott bedacht haben. Danke an Karo für diese wirklich schöne Szene! Außerdem noch und nicht zuletzt danke an meine lieben Zeltkollegen. Es war sehr schön, mit euch gemeinsam den Puniner Akademiehintergrund zu bespielen! Ein besonderes Dankeschön an Norbert, der am Freitag noch einmal die komplette Strecke bis nach Dresden und anschließend wieder zum Congelände gefahren ist, um unsere vergessene IT-Truhe mit Gewändern, Büchern und sämtlichen Requisiten zu holen – und der eben diese massive (grifflose!) Truhe dann auch noch zu Fuß vom NSC-Parkplatz bis zur Burg geschleppt hat. Es war ein sehr schöner Konvent. Bis bald einmal wieder! Liebe Grüße, Vivienne (alias Aldea von Punin)
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: der Index
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am: 08. Mai 2013, 15:34:26
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Da es ein IT-Dokument ist, das wörtlich sämtliche offiziellen Publikationen zitiert ohne OT-Quellenangaben zu nennen, möchte ich das Dokument nicht einfach hier online stellen, um Urheberrechtsprobleme zu vermeiden. Wer aber Interesse hat, darf mir eine PN oder Email schreiben und ich werde ihm umgehend die Liste zukommen lassen.
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: Akademiesiegel
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am: 04. Mai 2013, 14:57:41
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Das Siegel wird eigentlich immer in der rechten Hand getragen. Die Schwarzmagier halten sich nur nicht dran. Dass es "Magier der linken Hand" und "Magier der rechten Hand" heißt, hat nichts mit dem Tragen des Siegels zu tun. Dieses Missverständnis haben sie irgendwann mal in einer Publiktaion ausgeräumt. (Ich finde die Stelle leider gerade nicht mehr.) Allerdings ist es natürlich naheliegend, dass auch IT viele Leute an diese Geschichte glauben.
Ich meine mich zu erinnern, dass es etwas mit der Sitzordnung von gildenübergreifenden Ratsversammlungen (z.B. zum Überareiten des Codex Alb. bzw. früher zu Zeiten der Großen Magierzunft) zu tun hatte, wo die Schwarze Gilde zur Llnken Hand des Vorsitzenden und die Weiße Gilde zur rechten (vom Vorsitzenden aus gesehen) sitzt. Aber da wird meine Erinnerung wirklich leider diffus.
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: Magiertitel
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am: 01. Mai 2013, 12:42:01
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Kollega klingt auch für mich jedes Mal furchtbar, ist aber Lateinisch leider vollkommen korrekt.
Wikipedia.de schreibt dazu: "Ein Kollege (lat. collega „Amtsgenosse“, daher veraltet auch „Kollega“) ist im deutschen Sprachgebrauch ein Amts- oder Berufsgenosse. "
Mein Lateinwörterbuch behauptet das gleiche. Ist vermutlich wie bei "agricola" (Bauer). Eines der wenigen Wörter, die - warum auch immer - eine weibliche Endung abbekommen haben...
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: Akademiesiegel
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am: 30. April 2013, 20:37:59
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Ich würde Gunther da voll zustimmen. Wer das Puniner Akademiesiegel nicht kennt, muss vermutlich schon ganz schön hinterwäldnerisch studiert haben. Auch die Al'Achami erkennen sicherlich die meisten, da das Siegel schon aufgrund seiner Extravaganz und dem Ruf der Akademie sehr einprägsam ist. Die Beilunker sind leicht zu erraten, da "Schwert & Stab" im Siegel abgebildet sind. Neersand muss man vermutlich wirklich nicht kennen, es sei denn, man ist Festumer oder so. Das Festumer Siegel ist mir OT gerade nicht eingefallen auf Anhieb. Aber es macht eigentlich Sinn, dass man es kennt. Ist ja doch schon eine sehr erfolgreiche Akademie. Bethana hat in der letzten Zeit durch den Gildenaustritt für genug Presse gesorgt, dass man wohl auch von denen genug mitbekommen hat.
Der Einfachheit halber würde hier grob IT- gleich OT-Wissen setzen und mich zurückhalten, falls ich OT mal eine wirklich auf was treffe, was ich IT kaum kennen dürfte.
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: Codex Albyricus
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am: 29. April 2013, 14:47:38
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Es gibt mWn auch keine Pflicht auf einem Konvent überhaupt das Konventionsgewand zu tragen. Das zu tun mag zwar für die meisten das Naheliegendste sein. Aber man kann auch in Reisegewand herumlaufen rein rechtlich und sich sein Konventions-/Festgewand für "wirklich hohe Feste" aufheben. Das kann auch damit zusammenhängen, dass man z.B. zu Fuß angereist ist und nicht noch mehr Gepäck durch halb Aventurien schleppen wollte als eh schon. (Für eitle Magier ist das vielleicht keine Option. Aber denen fällt zur Not vielleicht auch noch ein anderer guter Grund ein.)
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: Codex Albyricus
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am: 26. April 2013, 15:54:29
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Ich denke, hier ist ein praktikabler Kompromiss vermutlich das Sinnvollste. Gunther hat insofern recht, dass kaum einer von uns OT in der Lage ist, der Kleidervorschriften bis in die letzte Feinheit (Schuhwerk) etc.. Ich wüsste nicht einmal, wo ich solche Sandalen herbekommen sollte, außer als teure Spezialanfertigung beim Schuster oder so. Ich kenne allerdings auch aus DSA-Puiblikationen neueren Datums exemplarische Darstellungen von Weißmagiern in Konventionsgewand, wo man bei genauerer Betrachtung feststellt, dass der helle Gürtel in der Darstellung bestimmt kein schwarzes Ochsenleder ist. Nehmen wir also mal an, dass es außer Sirdon Kosmaar vermutlich nur ein paar wenige Gildenmagier gibt, die sich hier bis wirklich ins letzte Detail an die Kleiderordnung halten. Der Rest hält sich mehr oder weniger dran. Welche Abstriche von der Vorlage sich jeder gestattet, hängt vermutlich maßgeblich von der Erwartung seiner Vorgesetzten und natürlich seiner eigenen Einstellung zu dem Thema ab. Die Weiße Gilde und die Puniner Akademie werden gegen allzu viel Abweichung von den Richtlinien ihrer Angehörigen sicherlich schneller vorgehen als z.B. eine eher liberale Akademie wie Khunchom. Klar, wenn plötzlich ein Bilderbuch-Weißmagier daherkommt und dem bunt-berobten Khunchomer Kollegen Regelverstoß vorwirft, muss der Khunchomer sich das wohl gefalllen lassen, bekommt dann vielleicht irgendwann von seiner Gilde eine formelles Schreiben und die Bitte, sich in Zukunft sorgsamer zu kleiden. Aber wird das den Khunchomer oder seine Gilde wirklich kümmern? Vermutlich nicht sonderlich. Es sei denn, der Gilde sind dadurch irgendwelche Unannehmlichkeiten entstanden, weil der Kläger vielleicht eine hochstehende Persönlichkeit war oder weil der Verklagte der Gilde ständig wegen solcher Sachen lästig fällt. Es mag sicherlich ein paar paragraphenverliebte Magier geben, die ihre Umwelt fröhlich mit Klagen überziehen und darin ihre Lebensaufgabe gefunden haben. Die meisten Magier werden aber wohl eher über Fehler wie falsches Schuhwerk hinwegsehen, solange die groben Eckdaten beachtet wurden. Was jeder Magier als gerade noch tollerierbar erachtet, ist sicherlich bei jedem IT unterschiedlich und auch gut so. Eines ist klar: Um so mehr Freiheiten man sich bei seiner Kleiderwahl einräumt, desto größer wird halt die Gefahr, dass sich mal jemand darüber beschwert. Wenn es im schlimmsten Fall auf einem Con tatsächlich mal zu einem Streitfall kommt, wäre das sicherlich eine interessante, stimmungsvolle Szene, um mal wieder die Differenzen zwischen den Gilden ausspielen zu können. Ich sehe hier eigentlich nur einen IT-Konflikt und der scheint mir persönlich eigentlich durchaus reizvoll.
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