So, dann versuch ich mich auch mal an einem Feedback. Ich war die Geweihte und mein Freund der Ritter der Golgariten-Gruppe.
Ich will nicht alle Punkte, die z.t. schon ausführlich ausgeführt wurden aufgreifen, aber die für uns wichtigsten.
Zuallererst möchte ich mich ganz, ganz herzlich für die schönen Tage bedanken, die wir mit euch verbringen durften. Obwohl wir Neulinge bei euch waren, hatten wir zu keinem Zeitpunkt das Gefühl als solche behandelt zu werden.
Im Gegenteil. Ihr seid (von außen betrachtet) eine sehr unkomplizierte, nette Truppe, in der wir uns pudelwohl gefühlt haben.
Die Location, die ihr gewählt habt, ist genial und trägt in jeder Hinsicht zum Ambiente bei.
Bedanken möchten wir uns vor allem bei unserer Golgariten-Truppe, den tobrischen Rittern und den drei Söldnern. Wir haben als Gruppe unheimlich gut funktioniert und dafür, dass wir uns erst so kurz kannten, hoffentlich viele schöne Spielmomente liefern können. Vor allem die Anreise hat hier wirklich Spaß gemacht, aber auch die beinahe epische Diskussion, inwieweit es sinnvoll ist, das Lager zu verlassen, um einen Paktierer mitten in der Nacht in einer gefährlichen Umgebung zu stellen. Die Argumente dafür und dagegen waren so gut und stichhaltig, dass ich zwischendurch nicht mehr wusste, was nun der richtige Weg sein soll
Danke auch an die SLs, die unsere Fragen immer wieder ohne Müdigkeitserscheinungen beantwortet haben und zu jeder Zeit ein offenes Ohr hatten. Danke für das leckere Essen, für den immerwährenden Tee und die fleißigen Hände im Hintergrund, die ich immer wieder (beim Kuchen backen ) gesehen habe.
Positiv ist uns auch jedwedes Spiel, was wir mitbekommen haben, aufgefallen. Gerade die unterschiedlichen Fraktionen haben das Spiel durch Geheimnisse, Bedrohung oder Misstrauen sehr bereichert.
Besonders hervorheben möchte ich dabei die ersten und weiteren Begegnungen mit der Baronin, ihrem Bruder und dem Gefolge. Das vorsichtige Abtasten und die diplomatischen Gespräche waren sehr stimmungsreich und haben die Lage, in der sich die Boronis befanden, vor allem am ersten und zweiten Abend zugespitzt. Auch die Begegnungen mit der Drachengarde waren sehr unterhaltsam und ich habe mich jedes Mal aufs Neue gefragt, ob ich demnächst "Federn lassen" muss.
Die Endschlacht empfanden wir, wie auch schon von anderen benannt, als sehr ambientig. Ein schöner Ort, der sich perfekt für dieses Szenario geeignet hat. Eigentlich hatten wir vor, uns nur gegen Nirraven zu stellen. Soweit der Plan. Leider fanden wir den Weg zu ihm nicht, so dass wir letztendlich in den Reihen der Spieler verblieben sind. Wir haben verschiedene Rückmeldungen dazu bekommen, die wir für das nächste Mal beherzigen werden und hoffen, nicht als zu übermächtig empfunden worden zu sein. Letztlich haben wir im Nachhinein darüber viel gesprochen und haben uns gefragt, ob eine Niederlage für die Spieler anders nicht unausweichlich gewesen wäre, was in unseren Augen aufgrund des langen Anreiseweges nicht sinnvoll gewesen wäre.
Der Reiseweg soll nun als Übergang zu den Dingen stehen, die wir als schwierig empfanden.
Die Länge des Weges und die Weise, wie es zu der Entscheidung, die Hilfe der Druiden anzunehmen, gekommen ist, wurde bereits benannt. Den Punkt sehen wir ebenso, vor allem deshalb, weil so das gesamte Spiel und die diplomatischen Bemühungen des vergangenen Tages der einzelnen Gruppen mehr oder weniger hinfällig waren. Man hatte sich auf die nicht perfekte, aber nervenaufreibende Verteidigung des Lagers eingestellt und obwohl ich als NSC die Plotmöglichkeit der Druiden kannte, kam sie mir zu übereilt vor. Aber auch das wurde bereits gesagt. Wenn die Druiden bereits am Vormittag oder frühen Mittag in Erscheinung getreten wären, hätte die Sache anders ausgesehen.
Der Zuber hat nur beim Auftritt von Nirraven in meinen Augen gestört, denn dass weiter gezubert wird, während neben einem dieses Wesen auftaucht, das macht die Sache eher unlogisch.
Insgesamt hat es uns gefallen und wir freuen uns auf ein Wiedersehen