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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: Feedback "Phexens Geschenk"
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am: 13. Mai 2013, 17:11:39
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Hallo, erst einmal möchte ich mich nochmal bedanken, dass Brynjar und ich (Eilif) doch noch trotz der Position auf der Warteliste noch eingeladen wurden. Es wäre echt schade gewesen, hätte ich dieses Larp versäumt, nur weil ich mich mal wieder zu spät anmeldete. Das Larp war eine wirklich tolle Erfahrung, an die ich mich noch lange positiv erinnern werde. Mich hat besonders gefreut, dass das Larp meine Aventurienstimmung sehr gut traf und man merkte, dass die Mitspieler/innen sich nicht nur gut in DSA auskennen, sondern auch sehr gewissenhaft und liebevoll ihre jeweiligen Rollen ausgestalten. Ich war auch von vielen Gewändern und Ausstattungen sehr beeindruckt, wobei ich als kleine Anregung einbringen mag, dass ich den Wechsel von den schlichten grauen oder weißen Reiseroben hin zu prachtvolleren Gewändern auch sehr cool gefunden hätte. (Hut ab vor Nacladia, die sich wirklich dauernd umgezogen hat für jeden spezifischen Anlass, das hätte mich selber völlig überfordert). Die Burg fand ich zum Bespielen für ein Magierkonvent wirklich sehr passend und es bereitet mir auch keinerlei Schwierigkeiten, Autos oder Touristen auszublenden. Nicht so günstig für das Spielen fand ich allerdings, dass immer wieder die Burg oben abgeschlossen werden musste, so dass man sich ic-Begründungen ausdenken musste, dass man nun oben oder unten bleibt (wenngleich ich die Gründe natürlich verstehe und es wohl auch einfach nicht anders ging). Ich habe mich riesig über die sanitären Einrichtungen gefreut und bin ehrlich gesagt sehr dagegen, da Abstriche zu machen. Für mich ist das "Abort" oder die Waschmöglichkeiten eh nicht wirklich eine Zone, in der ich mich sonderlich in meiner Rolle fühle. Ich fühle mich noch weniger in meiner Rolle, wenn ich mich nicht entsprechend für die Rolle herrichten kann, wofür es halt nunmal sanitäre Anlagen braucht. Kontaktlinsen einsetzen ohne wirkliche Ablageflächen, saubere Hände oder einen größeren Spiegel ist schon wirklich doof. Ich hätte mir eigentlich auch noch liebend gerne viel betontere thorwalsche Zöpfe geflochten, aber das ist ohne großen Spiegel auch nicht möglich. Mein Plan B, immer die Haare offen tragen, ging ohne Dusche auch nicht usw. Passend schminken, Tattoos nachziehen, sich einfach auch sauber und wohl fühlen, um sich auf die Rolle konzentrieren zu können, das braucht einen bestimmten Grundstandard. Das war jetzt alles nicht tragisch, aber das bitte ich die Orga für ihr Konzept (Lieber weniger Komfort für die Larps als mehr) zu bedenken! Ich bin gegen den Vorschlag, den Magiern auf einem Magierkonvent noch mehr andere Heldentypen (Bewaffnete) zur Seite zu stellen. Erstens hätte das meiner Meinung nach eine Auftrennung in zwei Gruppen gegeben, nämlich Gebildete vs. Ungebildete. (Die "Ungebildeten" hätten mit den Vorträgen wohl kaum was anfangen können...) Es war super toll, dass ich abgesehen vom Al'Anfaner niemandem aus dem Weg gehen oder ihn/sie als uninteressant abtun musste! Zweitens bin ich auch im Pen and Paper ein großer Fan von Themengruppen, da sie ein ganz besonderes Spielgefühl und Flair entwickeln. Wie langweilig wäre es gewesen, wenn wir für die Kämpfe die Bewaffneten vorgeschickt hätten und die nicht selber mit magischen Mitteln lösen hätten müssen - gerade dass wir als Magier in den Kämpfen zurecht kommen mussten und völlig ohne Taktikkenntnisse da reingeworfen werden, ist für mich ein großer Pluspunkt. Wirklich spannend fand ich den Plot. Es ist meiner Meinung nach nicht so leicht, nach und nach die Informationen aufdecken zu lassen, aber diesmal war es in einem Tempo, das mir sehr viel Raum für Spekulationen und Detektivarbeit ließ. Es gab wirklich sehr viel zu entdecken! Auch die Abwechslung an verschiedenen Szenen (wandern, diskutieren, zaubern, Kampf, Mordfall usw.) fand ich prima (wenngleich ich persönlich gar nicht sonderlich wild auf Kampfszenen bin und da auch mit viel weniger zufrieden gewesen wäre). Der Plot war nicht zu dicht gestaffelt und hat allen ausreichend Zeit zum Diskutieren, erholen und Feiern gelassen. Dem kann ich aber leider nicht zustimmen. Ich bin jemand, der das Ausspielen der Rollen liebt, und ich fand, dass mir durch den sehr dicht gewebten Plot kaum Zeit gelassen wurde, andere Rollen durch Gespräche besser kennen zu lernen. Ich bin gefühlt von einem Ereignis zum nächsten geeilt, so dass ich abends totmüde ins Bett fiel. Also, ich war zwar sehr zufrieden mit dem ganzen Verlauf, aber ich hätte mehr Ruhepausen, in denen mal einfach nix passiert und in denen man mit den anderen einfach nur ratscht, auch sehr gut gefunden. Mal in ungeorndeter Reihenfolge ein paar Gedanken: - Es war wirklich schön für mich als relativer Neuzugang, dass die Mitspieler/innen bei den Larpmeysterlarps immer so super freundlich, offen und integrativ auf einen zugehen. Ich fühlte mich gleich sehr willkommen und in die Gruppe aufgenommen. Das ist meiner Meinung nach nicht typisch für Veranstaltungen, bei denen es einen guten Teil "alte Hasen" gibt. Hier jedoch hatte ich doch das Gefühl, dass die Magier nach und nach zu einer richtigen Gruppe zusammenwuchsen. - Vielen Dank noch mal an die Küche, ich habe mich gut versorgt gefühlt und weiß eure Arbeit wirklich sehr zu schätzen. - Danke an Peter für die Abholungen! - Diejenigen, die sich für aventurische Magier die Zauberstäbe ausgedacht haben, waren sicher keine Larper. Sowas unpraktisches! Ich habe sicher dutzende Male diesen doofen Stab, mit dem man nie die Hände frei hat, verflucht. Das werde ich ins Pen and Paper einfließen lassen, was für eine große Malaise das ist mit diesem Trum! - ich fand gut, dass sich Roderiks These zur Herstellung von künstlichem Mindorium nicht bestätigen ließ. - Die Nichtspielercharaktere waren sehr liebevoll ausgespielt, das fand ich große Klasse zu erleben, wie wandelbar die Leute in ihrem Rollenspiel sind (bei SC-Rollen bekommt man ja leider nicht mit, wie stark sich Leute mit ihrer Rolle verändern können). Die finale Zusammenfassung, hätte ein SC Magus vortragen sollen. Klar bei der SL ist es einfacher die Helden auf die gewollten Erkenntnisse festzunageln, aber ich hätte es nicht schlimm gefunden, wenn die Helden zwar den Kern erkannt haben, aber in ein paar Details eine Fehlinterpretation aufstellen, die sich im 3. Teil dann als unwahr herausstellt.
Dem muss ich zustimmen. Ich hätte es besser gefunden, wenn diese "Auflösung" von uns selbst herausgefunden hätte können - beispielsweise indem der Graveshpriester da Wissensbruchstücke mitteilt, die wir dann mit dem Wissen der Vorträge zusammensetzen können, oder der Phexgeweihte dann viel unklarere Visionen hat, was mit dem Stein passierte, oder indem der Blick in die Vergangenheit auch schon ein wenig auf den Zusammenprall hingewiesen hätte. Ich fand die Ideen der vorigen Vorträge super, und es war sehr schade, dass diese damit abgewertet wurden. Ich hätte es ebenso gut gefunden, wenn wir einfach keine klare Auflösung haben - so ist das einfach in der Forschung, in der es _die_ Wahrheit nicht gibt - das hat uns der Brabakisch-Thorwalsche Vortrag doch so prima vor Augen geführt. Nicht so gefallen hat mir die Unbesiegbarkeit der SCs. Das ist aber ein persönliches Ding: ich finde es einfach interessanter, wenn man auch zulässt, dass der eigene Charakter stirbt.
Ja, das dachte ich mir auch, vor allem, weil ich absolut baff war, dass wir geschafft haben, die Übermacht der Borbaradianer trotz gering vorhandener Astralenergie vollständig zu töten und alle Spielermagier überleben. Ich hätte gedacht, dass wir über die Analyse des Steins verhandeln müssen und ansonsten höchste Verluste haben. Das nächste Mal werde ich mir für solche Fälle eine Ersatzrolle ausdenken, weil ich hätte meinen Char durchaus sterben lassen, wenn es solch eine Übermacht gibt und wenn mehrere auf mich losgegangen wären (wurde aber irgendwie im Kampf sehr oft übersehen...). Allerdings wird der Kampf dafür für mich besonders eindrücklich in Erinnerung bleiben, so einige Details davon waren wirklich sehr heldenhaft! Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich die Atmosphäre eines reinen Magierkonvents wirklich außergewöhnlich gut fand. Die ganzen tollen Diskussionen, die Besonderheiten jedes/r einzelnen Magus/Maga, die wirklich tollen Vorträge (hey, man merkte, dass die Leute einfach mit Herzblut dabei waren und Spaß daran hatten. Wenn ich da im Vergleich an die schlechten und langweiligen Vorträge an der Uni denke....), das sehr hohe Niveau an Charakterspiel, die wirklich gute Organisation... Die Hoffnungen und Erwartungen, die ich schon in der Vorfreude entwickelt hatte, wurden mir erfüllt. Ich habe die vier Tage absolut genossen und bedanke mich nochmal bei allen Mitspielern und vor allem der Orga dafür, mir auch mal abseits des Spieltisches ein Erleben von Aventurien ermöglicht zu haben, das meiner Phantasie wirklich sehr nahe kommt.
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: Magiertitel
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am: 01. Mai 2013, 23:20:40
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Habe gerade erst gesehen, dass ein Convocatus extraordinarius auch eingeladen ist (wow, wie ist der wohl zu diesem Rang gekommen?). Also lieber das auch merken, diese Anrede sollte man wirklich nicht einfach unterschlagen Weniger eine Katastrophe ist, wenn man bei den eingeladenen Magistern das extraordinarius vergisst.
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: Magiertitel
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am: 30. April 2013, 19:39:51
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In unserer Pen and Paper Gruppe wird auf Etikette auch immer viel Wert gelegt, daher meine Tipps für die, die die selben Merkschwierigkeiten haben wie ich : - am häufigsten werden wohl als Titel Wohlgelehrter Herr/Dame /Adeptus (für Leute unter 30) und Hochgelehrter Herr/Dame/ Magus (über 30) zu verwenden sein. Wenn man es nicht weiß, einfach lieber Hochgelehrter Herr/Dame sagen, denn die Adepten freuen sich dann und sind eh verpflichtet, das zu korrigieren. Besser man stuft jemanden zu hoch als zu niedrig ein - Leute von höherem Rang werden sowieso hoffentlich immer mit Titel vorgestellt (Und dies ist Magistra Soundso) und wenn nicht, kann man da ja auch gleich nachfragen. Das ist eigentlich furchtbar praktisch, weil ich merke mir dann nie den Namen, sondern immer nur den Titel, was langfristig die Anreden sogar leichter macht. - Abgesehen von Adeptus/ Magus/ Magister /Spektabilität kommen die anderen Titel so dermaßen marginal vor, dass man sie kaum braucht. - macht es den anderen leichter und stellt euch selbst immer gleich mit dem Titel vor, dann müssen sie das einfach nur nachmachen und gar nichts selbst ableiten, wie nun die korrekte Anrede ist. - "Kollega" geht sowieso immer, wenn man Magus (nicht Adeptus ist)... außer man erwischt versehentlich eine Spektabilität. Die Wahrscheinlichkeit ist aber doch gering.
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: Codex Albyricus
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am: 29. April 2013, 18:15:17
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Aber als Reiserobe ist eine weiße Robe doch prima...
und das mit den Dornenranken und Dieben waren nur Beispiele... die Fantasie der Spieler ist doch glücklicherweise meist sehr groß, dass ihnen auch was anderes einfallen mag : )
Die strategischen Gründe finde ich ebenfalls sehr stichhaltig. Na, an mir wird es eh nicht scheitern, ich habe weder ic noch ooc vor, eine Gewandungsdiskussion vom Zaun zu brechen. In der Hinsicht bin ich persönlich völlig einverstanden damit, wenn der Codex eher als Tradition und Richtlinie, denn als Vorschrift ausgelegt wird.
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: Codex Albyricus
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am: 29. April 2013, 13:20:10
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Du hast mich mit deinen Ausführungen größtenteils überzeugt, Gunther, denn auch ich finde, dass der Zugang zum Larpen eher vereinfacht denn erschwert werden sollte. Teure und komplizierte Kleidungsvorschriften sind definitiv eine Spielbremse, weil nicht alle die Zeit und das Geld haben, diese umzusetzen. Oder einen Stil für ihren Magier im Kopf haben, der sich nun mal gar nicht mit dem Kodex deckt (vor allem, da mir der Kodex manchmal recht willkürlich erscheint und in der DSA-Welt in ihren Illustrationen und Beschreibungen noch lange nicht verwurzelt ist).
Ich finde Gunthers Vorschlag der Auslegung des Codex als Tradition daher recht gut.
Allerdings frage ich mich auch, ob da nun nicht mit zweierlei Maß gemessen wird. Andere Rollen sind in ihrer Ausrüstung auch sehr teuer und da habe ich noch keine Meckereien bisher gehört. Eine Rüstung etwa für Krieger- und Rittercharaktere ist sicherlich um einiges teurer als eine kodexgemäße Magierrobe, selbst eine mit einem Großen Gewand aus Seide.
Überdies könnten sich Weißmagier, die es nicht geschafft haben codexgemäße Gewänder zu schneidern, trotz bester Absichten ihrer Helden, sich codexgemäß zu kleiden, auch ic-Begründungen ausdenken, wieso das so ist. Möglich wäre ein Überfall oder Diebstahl auf der Reise, eine blöde Dornenranke oder ein umgeschüttetes Glas Wein und es fand sich nun mal auf dem Weg nicht ein Schneider, der die perfekte Robe innerhalb kurzer Zeit herstellen kann - der erste Weg eines solchen Weißmagiers wäre dann zur Konventsleitung, bei der offiziell für den Bruch mit dem Kodex um Entschuldigung und Nachsicht ob der Umstände geleistet wird.
Im Folgenden noch ein paar praktische Vorschläge für die Umsetzung der Vorgaben, denn ich widerspreche nach wie vor, dass die so wahnsinnig problematisch und teuer in der Umsetzung sind:
- Ein Magier soll 5 Roben besitzen. Das heißt aber nicht, dass er/sie die auch alle zu einem Konvent mitnehmen wird. Ich würde da angesichts der Tragebelastung wohl nur 3 mitnehmen: Reiserobe, Festrobe und eine andere Robe, die ich zu den Anlässen tragen kann, an denen ich nicht so prächtig (Festrobe) sein will, aber auch nicht so schlicht (Reiserobe).
- Mir erscheinen am schwierigsten die Stickereien. Das könnte man improvisieren, indem man die Zeichen aufdruckt, aufmalt oder als Applikation annäht. Eventuell ist es aber gar nicht so unendlich teuer, sich die in Stickereien (oder wie heißen die Läden, wo man Kappen und T-Shirts besticken lassen kann?) sticken zu lassen. Leuten, die sogar Stickmaschinen besitzen, empfehle ich das kostenlose Programm Sophiesew, mit dem man sich die Muster selber nachbasteln kann.
- Leichtes Gewand: sehe ich als unkompliziert in der Umsetzung an und hier kann man sich auch im Schnitt und bei den Mustern austoben. Den Gürtel kann man aus den Stoffresten des Gewandes schneidern. Die Kappe verlangt nicht mal echte Widderhörner, sondern wohl nur welche in Widderform. Ein spitzer Hut ohne Krempe ist auch machbar.
- Großes Gewand: Da scheint mir das schwierigste die Seide zu sein. In der heutigen Zeit muss aber niemand echte Seide nehmen. Es gibt sehr viele Stoffe, die Seidenähnlich aussehen. Ich habe beispielsweise gebrauchte Saris für 20 Euro aus Kunstseide gekauft, da reicht einer genau für ein Gewand und tolle Borten gabs kostenlos obendrauf. Einen schwarzen Gürtel wird wohl auch jeder zu Hause haben, dieser muss noch nicht mal aus Leder sein. Bei der Kappe würde ich solche Faschingskappen (solche mit den Teufelshörnern oder Mickey-Mouse-Ohren, was auch immer man leicht abbekommt) zurückgreifen und einfach die Seidenreste des Gewandes drüber nähen. Bei einer enganliegenden Haube kann man sich eh austoben, ich weiß noch nicht mal, was darunter genau verstanden wird.
- Beschwörungsgewand: Dazu muss ich nix sagen, das ist nun wirklich gar keine Schwierigkeit.
- Festgewand: zur Seide siehe Großes Gewand. Schwarze Ledergürtel sind nun wirklich auch nicht schwer aufzutreiben und wer in der heutigen Zeit erkennt schon, aus was für einem Leder die genau gemacht sind. Bei den Sandalen empfehle ich einfach normale geschnürte Sandalen zu nehmen, zur Not kann man auch seine eigenen alten ausrangierten Sandalen schwarz färben (habe ich gemacht). Es gibt mit Sicherheit irgendeine Stelle an diesen Sandalen, an der man ein langes schwarzes Lederband einfädeln/anbringen kann, das man sich dann bis zu den Knien schnürt.
- Reisegewand: Das größte Problem ist hier wohl das Leinen, aber auch da lassen sich wahrscheinlich leinenähnliche Stoffe finden. Beim Mantel (ich glaube nicht, dass sich irgendwer beschwert, wenn es ein Umhang und nicht ein Mantel ist) kann man bei jedem Stoff behaupten, dass das Bausch sei.
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: Codex Albyricus
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am: 28. April 2013, 17:51:02
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Ich habe mich beim Schneidern unserer Gewänder nun auch intensiv mit den vorgegebenen Gewändern auseinander gesetzt. Zum Glück kommen wir aus Thorwal, und diese Akademie sieht die Kleidervorschriften meiner Meinung nach etwas lockerer. Dennoch würde ich als Magier doch immer versuchen, mich an diese Vorgaben so zu halten, wie es eben die von mir gespielte Person auch täte (in unserem Fall halt nicht zu 100%).
Ich finde, dass die Vorgaben im großen und ganzen gut umzusetzen sind. Bei den Sandalen nimmt man halt normale schwarze oder dunkle Sandalen und fügt noch im Nachhinein ein langes Lederband hinzu, das man sich bis zu den Knien schnüren kann. Seide ist wirklich kaum für ein Larp zu leisten, aber ich habe das beispielsweise sehr billig ersetzen können durch alte gebrauchte Saris, deren Kunstseide nah genug vom Aussehen her an Seide rankommt. Ob das Leder wirklich Ochsenleder ist, erkennt eh kein Mensch in der heutigen Zeit, was sicher auch für die absolute Korrektheit bei Woll- und Leinenstoffen gilt. (Und überdies, alles aus Bausch kann man eh ganz frei interpretieren, weil es Bausch halt nur auf Dere gibt... glaube ich). Dass das alles in einer Einheitsrobe endet, mit Verlaub Gunther, das halte ich für Unsinn. Es gibt bei Kleidung so viele möglichen Schnitte und Musteranordnungen, dass diese wenigen Regeln immer noch eine riesige Vielfalt zulassen. Was habe ich nicht selber groß gegrübelt, welche von den vielen Ideen ich nun für dieses Larp dann konkret umsetze - ich könnte dutzende sehr verschiedene Leichte Gewänder machen und dutzende verschiedene weiße Hosen (man denke nur an die Einheitskleidung Jeans - wahnsinn, was es da für Vielfalt gibt).
Ansonsten denke ich mir, dass ich als Spieler keinen anderen Spieler verurteile, wenn er/sie nun nicht mehr geschafft hat (Gründe gibt es da sicher viele), das 100% korrekte Gewand zu schneidern. Da sollten wir wirklich keine Spießer sein. Aber als Helden dürfen wir das schon sein! Als Held in meiner Rolle könnte ich schon mal einen doofen Kommentar abgeben, dass sich jemand anderes nicht an den Kodex gehalten hat. Wenn mir zum Beispiel irgendein Weißmagier allzu pingelig mit irgendwelchen Regeln daher kommt, aber sich dann selber bei seiner Kleidung nicht dran hält, dann muss er/sie sich schon auf eine Retourkutsche gefasst machen!
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Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Phexens Geschenk" / Re: Akademiesiegel
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am: 09. April 2013, 22:27:28
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Wo kann man diese Tattoostifte denn kaufen und wo die Folie? Muss man da irgendwelche Spezialgeschäfte oder auf Internetversand zurückgreifen? *hat leider keine Ahnung und sich schon gedacht, dass sie sich auf eine mühselige Suche begeben muss*
Hm, und nachdem ich nun im Netz nur lauter schlechte Rezensionen zu Folien und Stiften, die online angeboten werden, las, habt ihr auch eine konkrete Produktempfehlung von Stiften/Folien, die etwas taugen?
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Vergangene Kampagnen / Larpmeystergilde 14 "Die Wacht des Greifen" / Re: Feedback " Die Wacht des Greifen"
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am: 16. Oktober 2008, 18:17:34
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Hallo hier spricht Leutnant Alrike... Also, erst einmal ein großes Dankeschön an die Organisatoren. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und das Larp macht Lust auf mehr. Immerhin habt ihr geschafft mich zu überzeugen, dass Larps doch was für mich sind. (Katharina weiß, ich war da zu Beginn skeptisch) Selbst wenn ich überlege, gibts von meiner Seite eigentlich keine direkte Kritik, obwohl ich da sonst eigentlich immer bemüht bin, konstruktives Feedback zur Verbesserung zu geben. Daher liste ich mal auf, was ich positiv fand: - Ich fühlte mich in meiner Rolle eigentlich nur recht selten als NSC - vielmehr hatte ich das Gefühl, ich kann im Rahmen meiner Rolle im Prinzip tun und lassen was ich will. Das war sehr angenehm - und ich war nicht mal wie die Spieler unter dem Druck, dass ich irgendwie einen Plot lösen muss. Dennoch war ich eigentlich die ganze Zeit beschäftigt, und kam teilweise nicht mal zum Essen (dank meinem sehr einfühlsamen Hauptmann erhielt ich aber auch immer wieder meine verdienten Ruhepausen). Prima war, dass, obwohl ich für den Plot ziemlich unwichtig war, ich als Spieler und Leutnant immer das Gefühl hatte, ich stehe mitten im Zentrum des Geschehens und bin immens wichtig. Wie ich jetzt allerdings mitbekomme, ist eigentlich total viel an mir vorbeigelaufen. - Das war ein wenig schade, aber da kann die Orga nichts dafür: Ich habe total interessante Leute wie die Tobrier oder die Dorfbevölkerung leider kaum erlebt. Man lebte da sozusagen in zwei verschiedenen Welten. Obwohl sich Alrike ziemlich über die dreiste Dorfbevölkerung aufregte, die ja nun wirklich absolut überhöhte Forderungen an ihren zukünftigen Herren stellte (die bekommen wohl den Schlund nicht voll), war ich als Spielerin ziemlich amüsiert und fand eure Vorstellung des Dorfes wirklich prima. Wenn ich ingame geschimpft habe, so war das auf keinen Fall die Spielermeinung. - auch an euch Händler ein dickes Lob: Ich und Alrike konnten uns kaum beherrschen, als Menzel(?) nach dem Kampf plötzlich barfuß dastand und von seiner Flucht vor den Borbaradianern erzählte. Das war wirklich ganz großes Rollenspiel, ich wäre nie barfuß und in langen Unterhosen geflohen... also nicht in einem Spiel. *zwinker* Menzel, ich glaube, ich schulde dir noch vier Silber... du hast mir den Met ganz erfolgreich aufgeschwatzt und dann vergessen, abzukassieren. - auch die Geschichten der Balihoer Krieger habe ich sehr genossen, gleichermaßen wie die lustige Atmosphäre der Koscher. Ihr habt wirklich toll Koscher Lebensgefühl rübergebracht. - super klasse fand ich auch Hagen: Alrike hat sich die ganze Zeit gedacht, dass er der bessere Baron wäre und war immens wütend, dass Fredo ihn so respektlos behandelte. Das war ganz tolles Adelsspiel, Hagen! Dass er ein Verräter war, hat sie echt getroffen, aber sie hat es halt professionell hingenommen. - Als es aber um die Gerichtsverhandlung ging, sind mir der Baron und sein Kammerherr positiv aufgefallen: Da habt ihr die Emotionen zur Empörung wirklich gut ausgespielt... fand, ihr wart da beide sehr schön in der Rolle drin, das hatte gar nichts gekünsteltes - Ich fand auch wirklich super, was die Spieler alles herausgefunden haben: Die Handschriftenanalyse... wow! - beeindruckt haben mich ebenfalls der Praiot und Amuri: Ich hätte eine solche Rolle keine zwei Stunden durchgehalten. Ihr seid sogar am frühen Morgen gemeinsam umhergerannt (oder wars tief in der Nacht?) und ich war da total baff, wie ihr das durchzieht. - danke auch an den Hauptmann der Drachengarde, der uns immer so stark in den Plot um das Ei miteinbezog! - entschuldigen möchte ich mich bei allen, die ich im Spiel angeraunzt habe: Fredo, Viento, die Leibwache des Herzogs, manche Gardisten und Dörfler. Aber ein Leutnant, der nicht streng wäre, wär keiner. - Zuletzt muss ich mich natürlich bei meinem Hauptmann und meinem Korporal bedanken: ersteren für ein wirklich super schönes Zusammenspiel. Hätte mir keinen besseren Hauptmann wünschen können! Es war echt nett, wie einfühlsam du warst, als ich mal wirklich fertig war und beim Strammstehen schon gar nicht mehr strammstehen konnte. Aber gleichermaßen habe ich mich die ganze Zeit gefordert und einbezogen gefühlt. Zwar als Untergebene, aber als wichtige Untergebene, auf die der Hauptmann auch gerne mal hört und deren Rat er braucht und will. Und der er viel Verantwortung überlässt. Meinem Korporal ein Danke, dass du dich von mir hast herumkommandieren lassen, ohne zu murren. Schade, dass wir gar nicht so viel direkt miteinander zu tun hatten, aber irgendwie war der Korporal in der Tat für Alrike der gute Rückhalt, der das tut, was sie gerade nicht tun kann und ihr den Rücken freihält. Ein herzliches Dankeschön an alle, Alrike/Luzia
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